Goms

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Sicht über s Goms vom Bellwald us
es Luftbild i Richtig Goms,
lings im Vordergrund isch s Fieschertal

As Goms (franz. Conches) wird dr obersti Daalabschnitt vom Oberwallis zwüsche dr Kwelle vo dr Rhone und dr Daalstuefe vo Grengiols in dr Nööchi vo Brig bezäichnet. Es isch dr östligst Däil vom Kanton Wallis. Im Oste wird s dur e Galestock begränzt und im Weste optisch dur s Wisshorn. S Goms wird no ins Obergoms, wo hüte au dr Naame von ere Gmäind isch und ins Undergoms iidäilt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Goms isch in dr Iiszit dur e Rhonegletscher usghoblet worde. Druf het d Rotte, die jungi Rhone, dr Daalbode ufgschüttet.

Goms isch zerst nume für Münster (1269 a Forcla de Conches inferius, 1272 apud Gomes) brucht worde; s Gebiet isch denn no as a Monte Dei (Deischberg) superius bezäichnet worde. Wo us em Zende im 15. Joorhundert e politischi Äihäit worde isch, het sich dr Naame Goms für s ganze Daal duuregsetzt (1403 vallis Comesii).[1]

S Goms isch bis 1798 e Zende vo dr Landschaft Wallis gsi. Under dr Helvetik isch s vo 1798 bis 1802 dr Distrikt Erne im nöije Kanton Wallis worde. Vo 1802 bis 1810 isch s e Zende vo dr Republik Wallis gsi, vo 1810 bis 1814 e Kräis beziejigswiis e Kanton vom französische Departemänt Simplon, vo 1815 bis 1848 wider e Zende und sit 1848 e Bezirk vom Kanton Wallis.[1]

Dr Naame Goms wird uf s keltische Wort kumbas (romanisch Conchas), d. h. Daalmulde, zrugggfüert.[1]

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Bezirk Goms
  • Goms, e Munizipalgmaind, wo per Fusion uf de 1. Jänner 2017 entstanden isch

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Goms – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 Arthur Fibicher: Goms. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.

Koordinate: 46° 28′ N, 8° 14′ O; CH1903: 660764 / 145600