Asine (Argolis)

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Mykenischi Muure vo Asine

Asine (altgriechἈσίνη) isch en antiki Hafestadt i de Argolis uf de Peloponnes gsii am Argolische Golf. Si isch 8 Kilometer süüdööstlich vo de Stadt Nauplia (hütt: Nafplio) glege. D Ruine liget ufem Vorpirg Kastraki.

Saag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch de Saag isch d Stadt vo de Dryoper gründet wore, zäme mit Hermione, wo si us ere Haimet bim Berg Parnass vertribe wore sind. Im Schiffkatalog vom Homer isch Asine e Stadt vom Diomedes gsii.[1]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uf em Vorpirg Kastraki sind früehelladischi Öberrest gfunde wore und scho denn e wichtige Hafenort gsii, wo Handel mit de Kyklade und Kreta tribe hett. Au i de Mykenische Zitt isch Asine e wichtige Hafe blibe. De Ort isch bis i di geometrischi Zitt kontinuierlich biwonnt gsii, die letschte Fund chönd is End vom 8. Joorhundert v. Chr. datiert were. Di archäologische Fund vo Asine underschaidet sich düttli vo dene vo de gliichzittige argivische Umgebig.[2]

Um 700 v. Chr. hett Argos d Stadt Asine, wo aageblich mitem spartanische König Nikandros verbündet gsii isch, aagriffe und zerstört. Nume de Tempel vom Apollon Pythaieus hends lo stoo loo. D Biwonner sind uf Schiff gfloche.[3] Di vertribne Asinäer hend drufabe d Spartaner im Erste Messenische Chrieg understützt.[4] Drufabe hend si vo de Spartaner e Chüstestraiffe z Messenie öberchoo, wo si di messenischi Stadt Asine (hütt: Koroni) gründet hend.[5][6]

Im 2. Joorhundert v. Chr. isch Asine noi gründet wore, de Pausanias hett im 2. Joorhundert n. Chr. aber numeno Ruine gfunde.

Lueg no[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noowiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Homer: Ilias 2.560
  2. Nino Luraghi: The Ancient Messenians; Cambridge University Press, Cambridge/ New York 2008, ISBN 978-0-521-85587-7. S. 41
  3. Pausanias: Raise z Griecheland 2.36.4f.; 3.7.4
  4. Pausanias 4.8.3
  5. Pausanias 4.14.3, 34.9
  6. Theopompus, FGrH 115 F 383 = Strabon 8.6.11 (373).

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Yves Lafond: Asine. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 2, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01472-X, Sp. 81.
  • Dieter Hennig: Asine. in: Siegfried Lauffer (Hg.): Griechenland. Lexikon der historischen Stätten, Verlag C. H. Beck, München 1989, S. 136-138
  • Thomas Kelly: The Argive Destruction of Asine. i: Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte 16, H. 4 (1967), S. 422-431.