Albinen

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Albinu
Wappe vo Albinu
Wappe vo Albinu
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Wallis (VS)
Bezirk: Leukw
BFS-Nr.: 6102i1f3f4
Poschtleitzahl: 3955
Koordinate: 614964 / 132086Koordinate: 46° 20′ 24″ N, 7° 37′ 59″ O; CH1903: 614964 / 132086
Höchi: 1'300 m ü. M.
Flächi: 15.5 km²
Iiwohner: 250 (31. Dezämber 2021)[1]
Gmeindspräsident: Beat Jost
Website: www.albinen.ch
Albinen
Albinen

Albinen

Charte
Charte vo AlbinuTälliseeliDaubenseeLämmerenseeLac de TseuzierStausee FerdenIllseeMeretschiseeMediseeKanton BernBezirk BrigBezirk EringBezirk SidersBezirk SitteBezirk VispBezirk VispBezirk Westlich RaronAgarnAlbinenErgischGampel-BratschGuttet-FeschelInden VSLeukLeukerbadOberems VSSalgeschTurtmann-UnteremsTurtmann-UnteremsVaren VS
Charte vo Albinu
w

Albinu [ˈalbɪnʊ]; franzöösisch Arbignon/Albignon) isch e politeschi Gmeind im Bezirk Leuk vom Kanton Wallis.

Sproochgschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Ortsname ist s erschte Mol ane 1224 als Albignun urkundlech erwäänt.

Uf em Gmeindbiet sind es baar romaneschi Fluernäme au hüt no bekannt (wie Tschärmilonga, Boviri, Maarunggli, Tschingere, Laljet, Planedri und no anderi). Si zeige, ass vor der Germanisierig im Middelalter und em Übergang zum Walliserdüütsch i dr Gäget vo Leigg e romanischsprächendi Bevölkerig mit emene frankoprovenzalische Tieläkt gläbt het.[2]

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Dorf liit am Usgang vom Dalataal südöschtlech vo Badu. Die kompakti Hüüsergruppe vom Dorf Albinu stoot am linke Bärghang höch über em Fluss Dala zwüschem Miligrabe und em Lirschigrabe. Wyter unde liit s Dörfli Tschingere, ennet em Lirschigrabe d Streusidlig Dietu, Badu zue dr Wiiler Planedri, zwei Kilometer obenam Dorf dr Wiiler Tschärmilonga und no wyter obe s Alpdorf vo der Torräntalp.

S Gmeindgebiet goot vo dr Egg, wo sech vo Sankt Barbara bi Leigg bis zum Horlinigraat ufe ziet, s Taal ii bis zu de höche Felswänd südöschtlech vo Badu. Im Nordoschte isch uf em Vorgipfel vom Torränthorn der höchscht Punkt vo dr Gmeind mit 2889 Meter über Meer.

E Strooss, wo ane 1956 bout worden isch, goot va Leigg uf Albinu und wyter zu dr Taalstazion vo dr Torräntbaan bi Flaasche und sid de 1970er Joore uf Badu ine. Grad unden a Albinu isch di alti Brugg vo dr Taalstrooss vo Leigg uf Badu, wo dr Name «Römerbrugg» het. Die grossi Bogebrugg isch ane 1539 vom Walliser Boumeischter Ulrich Ruffiner bout worde.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Früener isch der Wääg uf Badu gar schwirig gsi. Dur die höche Felse het me über längi Leitere müesse chlättere. Das sind d Albinuleitere, und die wärde bis hüt vo muetige Turischte bruucht.

Albinu ischt zum eerschtu Mal gnennt choo im Jaar 1224 als Albignun,

Iwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quella: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920 1930
Iwoner 370 325 339 361 355 380 359 353 367
Jaar 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2011 2016
Iwoner 376 323 307 281 250 242 261 266 241

Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 8,6 % glägu.[4]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

84,3 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 10,7 % evangelisch-reformierti.[4]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ggmeindspresident va Albinu ischt dr Beat Jost (Stant Oktober 2017).

Literatüür[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Albinen, ein Walliser Bergdorf und seine Geschichte. Erforscht und erzählt von Erwin Niklaus Mathieu. Mit einem Fototeil von Oswald Ruppen. Rotten Verlags AG, Visp 2003. 105 S. Ill. ISBN 3-907624-45-9
  • Herbert Mathieu: Orts- und Flurnamen Albinen. Rotten Verlag, Visp 2006. 62 S. Ill.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Albinen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Lueg: Fernande Krier: La Zone frontière du franco-provençal et de l’alémanique dans le Valais. Paris 1985.
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  4. 4,0 4,1 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012