s letschte Oobigmohl

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es Fresko vo Sant’ Angelo in Formis bi Capua, um 1100

S Letschte Oobigmohl isch das Nachtässe, wo dr Jesus mit de zwölf Apostle churz bevor er gstorben isch i dr Zyt vom Pessachfescht z Jerusalem gha het.

Me list vo däm Ässe i dr Bible bi allne vier Evangelischte und au scho im erschte Brief, wo dr Paulus de Korinther gschribe het. Die Pricht überlifere, es sig i dr Zyt vom römische Statthalter i dr Provinz Judäa Pontius Pilatus gsi, also öpe i dr Zyt vo ane 26 bis 36. A däm Oobig het sech dr Chrischtus s letschte Mol i sym Läbe mit de Apostle troffe, er het mitne s Brot deilt und ne Wy usgschänkt und er het ne drby dr Uuftrag ggä, syni Botschaft an alli Lüüt wyterzgää: «Machet das immer eso und dänket drby a mii!». So lang ass si sech dra halte, gälti dr nöi Pund, wo Gott mit de Möntsche ygoot. Tags druff, amene Frytig, isch er uf s Gheiss vom Pontius Pilatus uff em Hoger Golgatha am Chrüüz gstorbe.

Sider fyre d Chrischte alljoor am Grüendonschtig d Erinnerig a das bsundere Znacht; und vo do chunt au d Eucharichty bzw. s Oobimohl.

S Bild vom Oobigmohl isch i dr chrischtleche Kunscht sit em Middelalter es groosses Motyv. S berüemtischte vo dene Gmäld isch s Cenacolo vom Leonardo da Vinci z Mailand.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Rupert Feneberg: Christliche Passafeier und Abendmahl: eine biblisch-hermeneutische Untersuchung der neutestamentlichen Einsetzungsberichte. München 1971, ISBN 3-466-25327-6.
  • Bernhard Heininger: Das letzte Mahl Jesu. Rekonstruktion und Deutung. In: Winfried Haunerland (Hrsg.): Mehr als Brot und Wein. Theologische Kontexte der Eucharistie Würzburg 2005, ISBN 3-429-02699-7, S. 10–49.
  • Hermut Löhr: Entstehung und Bedeutung des Abendmahls im frühesten Christentum. In: Ders. (Hrsg.): Abendmahl. Tübingen 2012; ISBN 978-3-8252-3499-7, S. 51–94.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: s letschte Oobigmohl vo Jesus Chrischtus – Sammlig vo Multimediadateie