Ö
Ö isch e Umlut wo unter anderem in de Dütsche und Alemannische Schribwyse vorkunnt. Durchschnittlig isch in alemannische Tekschte etwa jede 250. Büchstabe e ö.
Herkunft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S ö isch eigetlig e o mit em Akzänt Trema. S wird aber oft nit als des wohrgnoh, unter anderem wyl mer bim Büchstabiere nit "o mit Trema", sondern eifach "ö" sait.
S Trema isch drum uegrächnet uff em o, wyl s i me Wort oft dört stoht, wo anderi Wörter e o hän, z. B.:
Tochter - Töchter
Loch - Löcher
Des funktioniert au in andere Sproche. So hät zum Bispyl uff Ungarisch, wo s oft helli und dunkli Suffix git, s helle Suffix dört e ö oder ő, wo s dunkle e o bzw. o hät:
Házon - Bőröndön
Sproche, wo s ö verwende
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Unter anderem:
Darstellig uff em Computer
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mit de dütsche und östrychische Tastatur sin s große und s kleine ö mithilf vo de Taste rächts vom l darstellbar. Mithilf vo de Taste "Shift" wird de Großbüchstabe dargstellt. Uff de Schwizer Tastatur isch anstell vom große "ö" de Akzäntvokal e. S große "ö" wird entweder mit de Taste "CAPS LOCK" + "ö" oder durch d Taste "Trema" (rächts vom "ü") und "ö" dargstellt.
We mer s "ö" uff re Tastatur nit darstelle cha oder s für e Zeichesatz nit vorgseh isch (z. B. bi Internetadresse), no wird "oe" statt "ö" gschribe.
Anderi Forme vom ö
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ø: Wird in de Sproche Norwegisch, Schwedisch und Dänisch verwändet. S stoht dört oft für [ø] und [ø:], seltener für [œ].
- œ: Isch e Ligatur uss o und e und e Büechstabe vo de Französische Orthografy. Ursprünglig chunnt er uss em Mittellatyn.
- ő: Wird numme für di Ungarischi Sproch verwändet und stoht dört immer für de Lut [ø:].
In de phonetische Schrift stoht [ø] für e helles ö (wie bi "höre", allerdings kurz). S [œ] isch e offes "ö" wie bi Hochdütsch ich möchte.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]