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Paul Cézanne

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Dr Paul Cézanne, Fotobordret, um 1861
D Signatur vom Paul Cézanne
D Signatur vom Paul Cézanne

Dr Paul Cézanne (* 19. Januar 1839 z Aix-en-Provence; † 22. Oktober 1906 z Aix-en-Provence) isch e franzöösische Mooler gsi.

Lääben und Wäärk

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Im Cézanne si Wäärk wird verschiidene Stilrichdige zuegordnet: Wääred sini früeje Arbäite no vo dr Romantik – wie d Wandbilder im Landhuus Jas de Bouffan – und Realismus brägt si, het er sich intensiiv mit impressionistische Usdrucksforme usenandergsetzt und isch zun ere nöije Bildsprooch choo, wo brobiert dr zerfliessendi Bildiidruck vo de impressionistische Wäärk fester z mache. Er het die illusionistischi Färnwirkig ufgee und het d Reegle broche, wo vo de Verdräter vo dr Akademische Kunst ufgstellt worde si.[1] Er het noch ere Ernöijerig vo de klassische Gstaldigsmethode uf dr Grundlaag vom impressionistische Farbruum und farbmodulatorische Brinzipie aagsträbt.

Sini Moolerei isch vo dr zitgenössische Kunstkritik nid verstande und verspottet worde. Bis in die spoote 1890er Joor häi vor allem Künstlerkollege wie dr Pissarro, dr Monet und dr Renoir, Kunstsammler und dr Galerist Ambroise Vollard im Cézanne sini Wäärk gschetzt und si die erste gsi, wo Gmäld von em kauft häi. Dr Vollard het im Joor 1895 in siner Bariiser Galerii die ersti Äinzelusstellig ufdoo, was zun ere bräitere Usenandersetzig mit em Wäärk vom Künstler gfüert het.[2]

E Hufe Künstler häi sich noch em Cézanne sim Dood an sim Wäärk orientiert, drunder dr Pablo Picasso, dr Henri Matisse, dr Georges Braque und dr André Derain. Ass die moolerische Wäärk vo dene Künstler eso underschiidlig si, zäigt wie kompläx im Cézanne si Wäärk isch. Dr Cézanne zelt mit sine Wäärk us kunsthistorischer Sicht zu de Wäägberäiter vo dr Klassische Modärne.

D Themene vom Cézanne sine Bilder si vilmol badendi Lüt gsi, d Landschaft um s Gebirg Montagne Sainte-Victoire, Stilllääbe und Bordret vo sim Modäll, siner Geliebte und spöötere Frau, dr Hortense Fiquet.

E baar vom Cézanne sine Wäärk

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Bariis 1861–1871

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Bariis/Provence 1872–1882

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Provence 1883–1895

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Provence 1896–1906

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Dr Cézanne in Sälbstzüügniss

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  • Paul Cézanne: Über die Kunst, Gespräche mit Gasquet. Herausgegeben von Walter Hess, in: Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft, hrsg. von Ernesto Grassi, Rowohlt Verlag Hamburg 1957; Mäander Kunstverlag, Mittenwald 1980, ISBN 3-88219-058-2 (Joachim Gasquet: Cézanne. 1921)
  • Paul Cézanne: Briefe. Herausgegeben von John Rewald, Diogenes Verlag, Zürich, 1962; Taschenbuchausgabe 3. Aufl. 2002, ISBN 3-257-21655-6
  • Gespräche mit Cézanne. Herausgegeben von Michael Doran, übersetzt von Jürg Bischoff, Diogenes Verlag, Zürich, Neuausgabe 1998, ISBN 3-257-21974-1

Sekundäärliddratuur

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  • Götz Adriani: Paul Cézanne – Leben und Werk (C. H. Beck Wissen in der Beck´schen Reihe), C. H. Beck Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-54690-7.
  • Götz Adriani: Cézanne Gemälde, DuMont Buchverlag, Köln 1993, ISBN 3-7701-3088-X
  • Götz Adriani: Cézanne Aquarelle, DuMont Buchverlag, Köln 1982, ISBN 3-7701-1346-2
  • Kurt Badt: Die Kunst Cézannes, Prestel Verlag, München 1956
  • Felix A. Baumann, Walter Feilchenfeldt, Hubertus Gaßner: Cézanne. Aufbruch in die Moderne. Hatje Cantz Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7757-1487-1
  • Ulrike Becks-Malorny: Cézanne, 1839–1906. Wegbereiter der Moderne. Taschen Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-8228-5583-6
  • Kai Buchholz: Die Kunsttheorie Paul Cézannes und ihr Entstehungshintergrund. In: Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft. 44 (1999). S. 85–102
  • Paul Cézanne, Felix A. Baumann, Evelyn Benesch, Walter Feilchenfeldt: Cézanne – Vollendet – Unvollendet, Hatje Cantz Verlag, Zürich 2000, ISBN 3-7757-0878-2
  • Hajo Düchting: Cézanne. (Prestel Art Guide). Prestel Verlag, München 2004, ISBN 3-7913-3201-5
  • Peter Handke: Die Lehre der Sainte-Victoire. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-518-37570-9
  • Heinz-Georg Held: DuMont Schnellkurs. Cézanne. Die Entstehung der modernen Kunstbetrachtung. DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2006, ISBN 978-3-8321-7677-8
  • Peter Kropmanns: Cézanne. Eine Biographie. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-15-010610-5
  • Kurt Leonhard: Cézanne. Rowohlt Verlag, Reinbek, 13. Aufl. 2003, ISBN 3-499-50114-7
  • Michael Lüthy: Relationale Ästhetik: Über den 'Fleck' bei Cézanne und Lacan, in: Blickzähmung und Augentäuschung. Zu Jacques Lacans Bildtheorie, hrsg. von Claudia Blümle und Anne von der Heiden, Zürich/Berlin 2005, S. 265–288, ISBN 3-935300-80-8
  • Jean-François Lyotard: Das Elend der Philosophie. Passagen-Verlag, Wien 2004, ISBN 3-85165-551-6
  • Rainer Maria Rilke: Briefe über Cézanne, Insel Verlag, Frankfurt/Main, 7. Aufl. 2005, ISBN 978-3-458-32372-3 Die Auswahl wurde von Rilkes Frau Clara erstmals 1952 zusammengestellt.
  • Ambroise Vollard: Paul Cézanne. Gespräche und Erinnerungen, übersetzt von Margaretha Reischach-Scheffel. Diogenes Verlag, Zürich, 5. Aufl. 2002, ISBN 3-257-21749-8
  • Angela Wenzel: Paul Cézanne – Ein Leben für die Malerei. Prestel Verlag 2005, ISBN 3-7913-3295-3

Wäärkverzäichnis:

  • Adrien Chappius: The Drawings of Paul Cézanne – A Catalogue Raisonné. Zwei Bände, Thames and Hudson, London 1973, ISBN 0-500-09088-2
  • John Rewald: Paul Cézanne – The Watercolours: A Catalog Raisonné. Thames and Hudson, London 1983, ISBN 0-500-09164-1
  • John Rewald: Paintings of Paul Cézanne – A Catalogue Raisonné. Zwei Bände. New York 1996, ISBN 978-0-8109-4044-4. Die Werkverzeichnisse sind eine Erweiterung der Version Lionello Venturis von 1936, dessen Archiv nach seinem Tod John Rewald übergeben wurde.
 Commons: Paul Cézanne – Sammlig vo Multimediadateie
  1. Datenbank Bildende Kunst. Deutscher Bildungsserver, abgruefen am 20. Dezember 2008.
  2. Götz Adriani: Paul Cézanne – Leben und Werk, S. 110 f
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Paul_Cézanne“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.