Kalukone
Kalukone (lat. Calucones; altgriech. Καλούκωνες, Kaloúkōnes) isch de Name vo zwee verschidnige Stämm gsii.
Rätischi Kalukone
[ändere | Quälltäxt bearbeite]De Ptolemäus nennt i sinnere Bischriibig vo de röömische Provinz Raetia d Kalukone[1] zäme mit de Vennonte, wo südlich vo de Brixantier und nördlich vo de Suanete und de Rigusker lebet. D Brixantier wered i de Regle mit de Brigantier gliichgsetzt, wo am Bodesee um Bregez (lat. Brigantia) ume glebt hend, d Vennone möglicherwiis im Sanggaller Rintl, d Suanete und d Rigusker weret degege im Bündenerland lokalisiert. De Plinius de Älteri zellt d Kalukone[2] zu de Stämm, wo im Alpefeldzug vom Drusus und vom Tiberius 15 v. Chr. underworfe wore sind. Er nennt si noch de Rigusker und Suanete und vor de Brixenete.
Vo de Forschig wered d Kalukone um Chur ume agsidlet. E Lokalisierig im Vorarlbergische isch aber au mögli. Si chöned zu de Räter grechnet were.
Germanischi Kalukone
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Nume bim Ptolemäus wered d Kalukone[3] gnennt, wo e germanische Stamm gsii sind, wo südlich vo de Silinge und Semnone uf baidne Site vo de Elbe ghuuset hend.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Regula Frei-Stolba: Calucones. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Gerold Walser: Studien zur Alpengeschichte in antiker Zeit (= Historia Einzelschriften. Heft 86). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-515-06498-2, S. 67.