Bastet

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Bastet as Chatz, Senckenberg Museum
Bastet as Leuewiibli

D Bastet, au Bast oder Ubasti, isch än altägyptischi Göttin gsi.

Name und Beschriibig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In dr Hieroglypheschrift wird ihre Name (vo linggs noch rächts)  
W1X1
X1
  oder mit emä Determinativ
W1tB1
  (MdC Transliterierig: BAst.t ) gschriibe. Si wird hüfig as Chatz, mänggisch mit Chätzli, oder as Leuewiibli dargstellt. In menschliger Form het si im allgemeine ä Chatzechopf. Si hebt ä Sistrum, än Art Rassle, in dr Hand.

Wäse[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Si isch ursprünglig ä Leuewiibli, spöter ä Chatzegöttin gsi, und wie anderi Leuegöttine het si ä beschützendi Rolle gha, vor allem vom Däheim, aber mänggisch isch si au chriegerisch gsi, wie d Sachmet, und wie d Sachmet isch si au es Aug vom Re gsi.

D Grieche hai sä mit ihrere Jagdgöttin Artemis identifiziert.

Familie[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hüfig het mä von erä as Dochter vom Sunnegott Re dänggt, mänggisch aber au as Dochder vom Amun. Si isch ä Gfährtin vom Ptah gsi und d Mueter vom Leuegott Mihos.

Kult[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ihr Kultzentrum isch z Bubastis gsi, ä Stadt im Niildelta. In erä Nekropole dört het mä Chatzemumie gfunde, wo dr Bastet gopferet worde si. S Fest vo dr Bastet isch eis vo de groose ägyptische Volksfest gsi. Ihri Statue isch us em Tämpel uusedrait und uf ä Boot glade worde, denn het ä Prozessionsfahrt stattgfunde.[1] Dr Herodot, wo z Ägypte umegreist isch, het in dr Euterpe, em zweite Band vo siiner Gschicht, beschriibe wie d Lüt vo überall cho sige, gsunge, Musig gmacht und gopferet haige. Wil au vil Wii drunke worden siig, haig s au Pöbeleie und unzüchdigs Verhalte gä.[2]

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • George Hart, The Routledge Dictionary Of Egyptian Gods And Goddesses, Routledge 2005
  • Manfred Lurker, Die Götter und Symbole der alten Ägypter, Scherz

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Bastet – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. James Henry Breasted, Ancient Records of Egypt, Deil Vier, § 973
  2. Herodot, Euterpe, 2.59ff.