Aramäer (Christetum)

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Dä Artikel behandlet d Aramäer. Nöd z verwächsle mit de Armenier, wo z Armenie wohned.
Flagge vo de Aramäer

Aramäer (aramäisch ܣܘܪ̈ܝܝܐ) sind einersits e ethnischi Volksgruppe, wo bis i d Bronzezit zrugg nochwisbar sind, und anderersits e christlichi Religionsgmeinschaft, us em Noche Oste, wo sich as Noofaare vo de historische Aramäer gsiend.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S historisch Volk vo de Aramäer hät z Mesopotamie gläbt, eme Land zwüsched de Flüss Euphrat und Tigris im vordere Orient. Hützutags wohned d Aramäer im Gränzgebiet vo de Türkei, Syrie und em Irak. I de erst Hälfti vom 1. Joortuusig v. Chr. hend sich d Aramäer im Nööche Oste uusbraitet und meriri chliini Fürstetümer bildet. Wichtig Stämm us dere Zitt sind d Bīt-Baḫiani, d Bīt-Adini (um Masuwara), d Bīt-Agusi (um Arpad) und Bīt-Gabbar z Samʼal gsii.

Sproch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Aramäisch, wo d Aramäer no reded, isch d Sproch, wo Jesus gredt hät.[1] Aramäisch isch dozmol e Lingua franca im Vordere Orient gsi. Es git hüt no christlichi Kirchene (Orthodoxi- und Ostkirchene), wo d Sproch Alt-Aramäisch i ihrer Liturgii bruched.[2]

Bedrohige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit em Völkermord a de Aramäer i de Johre 1915 bis 1917 im damolige Osmanische Riich gits immer wider Problem för da Volk, wo uf mehreri Länder im vordere Orient verstreut isch.

Aramäer z Europa[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es git z Europa chlinneri Gmeinschafte vo Aramäer, under anderem z Dütschland, z Östriich und i de Schwiz. Z Arth am Zugersee händ Aramäer 1996 s ehemolige Kapuzinerchloster überno und betreued vo döt us di syrisch-orthodox Chirche i de Schwiz.[3]

Rezeption[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Forschigsstell fir Aramäischi Studie isch im Fachberych Gschicht un Soziologii vu dr Universitet Konschtanz igliideret.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Aramäer – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bedrängte Christen Artikel uf Welt online vom 19. Dezember 2008
  2. Die Aramäische Sprache Artikel uf suryoyo-online.ch abgruefe am 26. November 2019
  3. Die syrisch-ortho­do­xe Kirche in der Schweiz uf kloster-st-avgin.ch abgruefe am 26. November 2019