Verlag Hueber

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Dr Verlag Hueber isch e bedüütende Schwiizer Verlag im Kanton Tuurgau gsi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Gschäft isch as Buechhandlig ane 1809 z Frauefäld gründet worde. Es het den gly au Büecher und d Thurgauer Zytig useggää.

1853 isch der Jacques Huber dere Firma byträtte, und wonner 1858 der Verlag elei übernoo het, het me däm mit der Zyt nume no «Hueber» gseit. Under em Jacques Huber het der Verlag psunders Schrifte zu der Landwirtschaft, zum Milidär, zu der Sproochforschig und der Literatur gmacht. 1903 isch er as Kollektivgesellschaft «Huber & Co.» organisiert woorde.[1]

Der Walter Lohmeyer (1890–1951) isch vo 1916 bis 1918 Verlagsleiter gsi, und der Ständeroot Rudolf Huber isch afangs vom zwänzigschte Joorhundert der Scheffredakter vo der Tuurgauer Zytig gsi. Vo 1945 bis 1977 het der Hans A. Huber d Gschäft vom Verlag gleitet. Und um d Wändi zum 21. Joorhundert isch der Hansrudolf Frey der Verleger gsi, wo für sini Arbet 2012 der Tuurgauer Kulturpryys übercho het.

Wil s für die chlyne Buechverlääg i der Schwiiz imer wie schwiriger worden isch, het me sech bim Hueber gfröit, ass der Zürcher Mediekonzärn Tamedia binem ygstigen isch. D Zürcher sind aber psunders a der Tuurgauer Zytig inträssiert gsi, weniger am Büecherprogramm. Hueber isch derno es Dochterundernääme vo Tamedia gsi, bis afangs 2008 der Zürcher Verlag Orell Füssli s Frauefälder Verlagshuus übernoo het. S Hueber-Buechprogramm isch au under em nöie Psitzer no zää Joor lang as Inprint wytergfüert worde und d Leitig het z Frauefäld chönne blybe. 2018 het Orell Füssli der Hueber-Verlag wider wyter verchauft.[2]

Was der Hueber für Büecher useggää het[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Der Frauefälder Verlag het Sachbüecher psunders zu de Fachgebiet Gschicht, Kulturgschicht und Politik vo der Schwiiz, Kommunikazioon und Sprochwüsseschaft trukt. Und er het natürli au vil Tuurgauer Büecher useggää.

es bar verschideni Sache von Hueber[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Fehlmann: Die schweizerische Eisenerzeugung, ihre Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung.1932.
  • C. G. Jung. Leben Werk und Visionen. 1972
  • Herbert Maeder: Kartause Ittingen. 1988
  • Geschichte des Kantons Thurgau. Band 2. 1992
  • Urs Altermatt (Hrsg.): Studien zur Zeitgeschichte. Bd. 1. 2001
  • Carl Brun: Schweizerisches Künstler-Lexikon. 1905–1917
  • Eduard Plüss, Hans Christoph von Tavel (Hrsg.): Künstler Lexikon der Schweiz XX.Jahrhundert. Band 1. 1958–1967
  • Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne (Hrsg.): Künstlerverzeichnis der Schweiz 1980–1990. 1991, ISBN 3-7193-1045-0
  • Kulturschätze im Thurgau. 2003
  • Sibylle Obrecht: Raiffeisen. 2000
  • Hans-Erhard Lessing: Naturschön – Phänomene im Technorama. 2006

Wärch zu der Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bim Hueber sind d Schrifte vo vil Schwiizer Autoren usecho, öppe vom Beat Brechbühl, em Arthur Honegger, em Karl Lüönd und der Klara Obermüller.

Bim Frauefälder Verlag het der Charles Linsmayer sid 1987 d Reie «Reprinted by Huber» useprocht zum grossi Schwiizer Literatur vo früener wider besser bekant z mache. Das sind Wärch vo der Annemarie Schwarzenbach, der Corinna Bille, der Alice Rivaz, em Kurt Guggenheim, der Jeanne Hersch, vom Helen Meier und em Paul Ilg, näbe vile anderne.[3]

Anderi Wärch sind öpe:

  • Albert M. Debrunner: Literarische Spaziergänge durch Basel. 2011
  • Selma Urfer: Ein Volk schreibt Geschichten. 1984

Der Literaturwüsseschaftler Peter von Matt het übers Frauefälder Buechhuus gsäit: «Der Verlag Huber war immer ein Leuchtturm in der Schweizer Kulturlandschaft».

Wärch zu der Sprochforschig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

I sinere ganze Gschicht het dr Hueber immer wider Schrifte zu dr alemannische Sprooch und psunders zu de Düütschschwiizer Mundarte und vo dermit verwandte Sache trukt – äänlech wie der Suurländer z Aarau.

Es par Bischpiil:

  • s Schwyzerisch Idiotikon ab 1881; noch em Verchauff vom Verlag an Orell Füessli isch das Wörterbuech zum Schwabe Verlag z Basel ggange
  • Stefan Sonderegger: Die schweizerdeutsche Mundartforschung 1800–1959. Bibliographisches Handbuch mit Inhaltsangaben. 1962
  • Andreas Lötscher: Schweizerdeutsch. Geschichte, Dialekte, Gebrauch. 1983, ISBN 3-7193-0861-8
  • Max Waibel: Das Walser Wanderbuch. 2004
  • Andres Kristol: Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Dictionnaire toponymique des communes suisses. Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri. Useggää vom Centre de Dialectologie a der Universität Nöieburg. Huber Frauefäld und Editions Payot Lausanne 2005
  • Helen Christen, Elvira Glaser, Matthias Friedli: Kleine Sprachatlas der Deutschen Schweiz. 2010
  • Stefan Sonderegger: Die Orts- und Flurnamen des Landes Appenzell. Herkunft und Bedeutung der Orts- und Flurnamen des Landes Appenzell. 2013

Zwöi wichtigi Schriftereie vo der Dialäktology:

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Verena Rothenbühler: Huber, Jacques. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  2. Dieter Langhart: Huber Verlag zieht weiter uf tagblatt.ch
  3. Reprinted by Huber uf linsmayer.ch