Venedig

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Venedig
Wappe
Venedig (Italien)
Venedig (Italien)
Venedig
Venedig
Staat: Italie
Region: Veneto
Provinz: Venedig (VE)
Koordinate: 45° 26′ N, 12° 20′ OKoordinate: 45° 26′ 0″ N, 12° 20′ 0″ O
Hechi: m s.l.m.
Flechi: 415 km²
Yywohner: 251.944 (31. Dez. 2022)[1]
Bevelkerigsdichti: 607 Yyw./km²
Poschtleitzahl: 30100
Vorwahl: 041
ISTAT-Nummer: 027042
Demonym: Veneziani
Schutzpatron: Markus dr Evangelist
Website: http://www.comune.venezia.it

Venedig (italienisch Venezia [veˈnɛʦːi̯a], venezianisch Venexia oder Venezsia [veˈnɛsi̯a]) isch e Stadt im Nordoschte vu Italie. Si isch d Hauptstadt vu dr Region Venezie un vu dr Provinz Venedig un drait dr Byname La Serenissima („Di Durchlauchtigscht“).

Venedig un syy Lagune stehn syter anne 1987 uf dr UNESCO-Lischt vum Wältkulturerb.[2] Si sin fir e Huffe Chinschtler e starki Inspiration gsii. Hite isch Venedig ai vu dr Stedt, wu am meeschte vu Turischte bsuecht wird, syt hundert Johr isch di wirtschaftlig Struktur vu dr Alötstadt aisytuig uf Tursimus uusgrichtet, derwylscht sich d Induschtri vor allem um Mestre un Marghera uf em Feschtland vis-à-vis konzentriert.

Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gsamtflechi vu Venedig lyt bi 414,6 km², dodervu sin 257,7 km² Wasserflechine.[3] Am 31. Dezember 2022 het d Stadt 251.944 Yywohner ghaa. Bi dr Volkszellig 2006 hän vu 268.934 Yywohner[4] 176.621 in dr Stadtdail uf em Feschtland gläbt, 61.611 im historische Zäntrum (centro storico) un 30.702 in dr Lagune. S historisch Zäntrum goht iber meh wie 120 Insle in dr Lagune, wu zwische dr Mindige vu dr Fliss Po im Side un Piave im Norde lyt.

D Stadt Venedig isch i sächs Stadtdail gliidered und däne sait me Sestiere, wo vom Wort sesto (Sächstel) abglaited isch. Cannaregio isch dä Stadtdail, wo am dichtiste besidlet isch. Zu de Stadt ghöred au d Sacca; da sind Gebiet, wo dor Uufschüttige künstlich entstande sind.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Venedig isch bis 1797 d Hauptstadt vu dr Republik Venedig gsii un mit iber 180.000 Yywohner aini vu dr greschte europäische Stedt. Si het bis ins 16. Johrhundert dr grescht Zwischehändler zwische Weschteuropa un em eschtlige Mittelmeer dargstellt un het di meeschte Chriegs- un Handelsschiff unterhalte. Ihre Adel, wu bolitisch dominiert gha het, het profitiert vum Handel mit Luxusware, Gwirz, Salz un Waise. Venedig het sich zum greschte Finanzzäntrum entwicklet, glychzytig het d Stadt iber e Kolonialrych gherrscht, wu vu Oberitalie bis Kreta un zytwys bis uf Zypre gangen isch. No franzesischer un eschtrychischer Herrschaft (1798–1866) isch Venedig 1861 zum Königriich Italie chuu. Anne 1929 isch dr Induschtrikompläx Mestre-Marghera Dail vu dr Comune di Venezia. Di jidisch Gmai isch im Zweete Wältchrieg vernichtet wore. In dr Johr 1965 bis 1970 het d Stadt mit rund 370.000 Yywohner d hegscht Yywohnerzahl ghaa, syterhär isch die aber wider um 100.000 aabegange.

zum Aaluege[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am südlige Ändi vom Markusblatz isch d Biblioteca Marciana, aini vo de grösste Bibliotheke z Italie und aini vo de wichdigste Sammlige för griecheschi, latiineschi und orientaleschi Handschrifte.

D Biennale vo Venedig isch en internazionali Kunschtuusstellig, wo sit 1895 all zwai Johr stattfindet. De Karneval vo Venedig lockt jeds Johr es paar Tuusig Touriste i d Lagunestadt.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geografi
  • Caroline Fletcher, Tom Spencer (Hrsg.): Flooding and Environmental Challenges for Venice and its Lagoon. State of Knowledge, Cambridge University Press 2005.
  • Giampaolo Rallo: Guida alla natura nella Laguna di Venezia. Itinerari, storia e informazioni naturalistiche, Padua 1996.
  • Fabrizio Fabbri: Porto Marghera e la laguna di Venezia: vita, morte, miracoli, Mailand 2003.
Gschicht
  • Arne Karsten: Kleine Geschichte Venedigs, C. H. Beck Verlag, München 2008. ISBN 978-3-406-57640-9.
  • Gerhard Rösch: Venedig. Geschichte einer Seerepublik, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-014547-9.
  • Alvise Zorzi: Venedig. Die Geschichte der Löwenrepublik, Hildesheim 1992, ISBN 3-546-49974-3.
  • Sergio Barizza: Storia di Mestre. Il Poligrafo, Padua 1994, ISBN 88-7115-065-1.
  • Peter Feldbauer, Gottfried Lidl, John Morrissey: Venedig 800–1600. Die Serenissima als Weltmacht. Mandelbaum Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-85476-348-2
  • Riccardo Calimani: Die Kaufleute von Venedig. Die Geschichte der Juden in der Löwenrepublik (Storia del ghetto di Venezia), Düsseldorf 1988, 1990.
Kultur
  • Ennio Concina, Piero Codato, Vittorio Pavan: Kirchen in Venedig, Hirmer Verlag, München 1996, ISBN 3-7774-7010-4.
  • Richard Goy: Stadt in der Lagune. Leben und Bauen in Venedig, Stuttgart 1998, ISBN 3-89660-030-3.
  • Norbert Huse: Venedig. Von der Kunst, eine Stadt im Wasser zu bauen, Verlag Beck, München 2005, ISBN 3-406-52746-9.
  • Giandomenico Romanelli (Hrsg.): Venedig: Kunst & Architektur, Könemann Verlagsgesellschaft, Köln 1997, 2 Bände, ISBN 3-89508-592-8.
  • Giandomenico Romanelli, Mark E. Smith: Venedig, Darmstadt 1997, Hirmer Verlag, München 1997, ISBN 3-7774-7390-1.
  • Franz Peter Waiblinger (Hrsg.): Venedig. Ein literarischer Reiseführer, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 3-534-16589-6.
  • Robert C. Davis, Garry R. Marvin: Venice, the Tourist Maze. A Cultural Critique of the World's Most Touristed City, University of California Press 2004. ISBN 978-0-520-24120-6

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Venice – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Demographic Balance and resident population by sex on 31st december 2022. Italian National Institute of Statistics, abgruefen am 14. Mai 2023.
  2. Unesco-Welterbeliste Nr. 394
  3. Superfici amministrative (Memento vom 8. Juni 2012 im Internet Archive), Città di Venezia.
  4. Comune di Venezia: La Popolazione del Comune di Venezia (Memento vom 8. Juni 2012 im Internet Archive) (PDF 56 kB).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Venedig“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.