D SchUM-Stedt Speyer, Worms und Mainz

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Synagoge Worms, Däil vom UNESCO-Wälterb
Dr Friidhoof «dr Häilig Sand» z Worms, , Däil vom UNESCO-Wälterb

As SchUM (au SCHUM (hebräisch ‏שו״מ‎‎)) wird dr Verbund bezäichnet, wo die jüüdische Gmäinde vo de ooberrhiinische Stedt Speyer, Worms und Mainz im Middelalter bildet häi. In hebräische Kwelle wärden die drei Gmäinde sit em 12. Joorhundert as Kehillot (Gmäinde) Spira, Warmaisa und Magenza oder au as „die Häilige Gmäinde“ benennt.

Wortbedütig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wort SchUM isch en Akronüüm us de hebrääische Aafangsbuechstaabe vo de middelalterlige Nääme vo de drei Stedt:

Kultuurgschichtligi Bedütig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

SchUM mit Mainz as Muetergmäind isch zum ene bsundrige Bund worde, wo si Stellig in Aschkenas (d. h. Dütschland) bedoont het. Dr Verbund het Iifluss ghaa uf d Archidekduur vo Sünagooge und Mikwaot (Mikwe); uf d Kultur, die religiööse Ströömige und die halachischi Rächtsprächig vo dr middel- und ostöiropäische jüüdische Diaspora. Bis hüte si Sünagooge, jüüdischi Friidhööf und Ritualbeeder zämme mit dr religiööse Überliiferig vo dr riisige Bedütig vo de SchUM-Stedt. S Aasee vo de Gmäinde isch sit em Middelalter in dr jüüdische Wält umbroche.

D Bedütig vo dene drei middelalterlige Gmäinde gseet mä hüte in de Baute, wo archeologisch noochgwiise oder widerufbaut worde si und in de religioonsbraktische Überliifrige, wo immer no braktiziert wärde.

S jüüdische Erb in deene Stedt am Rhii isch äinzigartig, wältwit bekannt und e lebändige Bestanddäil vom aschkenasische Juudedum: Sit em 27. Juli 2021 si d SchUM-Stette vo Speyer, Worms und Mainz en UNESCO-Wältkulturerb.[1] Dr Monumäntaadrag het zwar au s gäistige Erb berücksichtiget, das het aber nid dr Usschlaag gee für d Iischriibig.[2]

Vo dr Archidekduur us ghööre zu däm UNESCO-Wälterb in Speyer as Ansambel s Gmäindizentrum Juudehoof mit Mikwe, Sünagooge, Fraueschuel, Sünagoogehoof und ere archeologische Jeschiwa; in Worms s Ansambel Gmäindizentrum Sünagoogebezirk mit Sünagooge, Fraueschuel, Juuderootsstube mit Vorhalle zur Fraueschuel, „Raschi-Jeschiwa“, Sünagoogehoof, Mikwe und de middelalterlige Fundamänt vom früenere Gmäindihuus (hüte Raschi-Huus mit em Jüüdische Museum, Stadtarchiiv und dr Undere Dänkmolpflääg), und dr alt jüüdische Friidhoof „Häilige Sand“. In Mainz isch s dr alt jüüdisch Friidhoof „uf em Juudesand“ mit em äinzigartige Dänkmolfriidhoof.

S Land Rhiiland-Pfalz het sich sit 2004 zämme mit de drei Stedt und de jüüdische Gmäinde z Mainz und Speyer und em Landesverband vo de Jüüdische Gmäinde Rhiiland-Pfalz und em SchUM-Stedt e.V. drfür angaschiert, ass d SchUM-Stette wältwit anerkennt wärde und am 27. Juli 2021 zum UNESCO-Wältkulturerb ernennt worde si.[3]

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit em 10. Joorhundert häi sich am Rhii jüüdischi Gmäinde afo bilde. Z Mainz in dr Middi vom 10. Joorhundert, z Worms um 1000 und in Speyer spöötistens 1084,[4] woorschinlig wo sich jüüdischi Händler us Italie und Frankriich dört niidergloo häi. [5] Religiöösi Gleerti wie dr Gerschom ben Jehuda (geboore um 960 z Metz, gstorbe 1028 oder 1040 z Mainz) häi Talmudakademie ufdoo, wo as religiösi und gäistligi Zentrum in Aschkenas gulte häi.[6] As Die wiise Manne vo Speyer si zää Gleerti an dr Talmudschuel z Speyer bezäichnet worde, wo 1084 d Speyrer Gmäind mitgründet häi.

Die drei Gmäinde si äng mitenand verbunde gsi und eso häi sich d SchUM-Stedt zum Zentrum vom aschkenasische Judedum entwigglet, wo us ganz Öiropa Studänte aazooge het. Äine vo de berüemtiste isch dr Schlomo ben Jizchak, gnennt Raschi gsi, wo us Frankriich uf Worms und Mainz isch go studiere.[7]

D SchUM-Gmäinde am Rhii si immer wider Opfer vo Gwalt, Pogroom und völliger Zerstöörig worde. Wo dr Bapst Urban II. 1095 zur „Befreijig vom Häilige Land“ ufgrüeft het und eso dr erst Chrüzzuug aagstoosse het, si e groosse Däil vo de Juude usblünderet und umbrocht worde. D Mainzer Gmäind het sich vo de Massaker nid erhoolt.[8] Au die spöötere Chrüzzüüg si vo Verfolgeg und Mord begläitet gsi und au wääred em Schwarze Dood zwüschen 1348 und 1351 si d Juude z Worms, Mainz und Speyer ermordet und d Gmäinde völlig zerstöört worde. Eso isch in dr Middi vom 14. Joorhundert d Blüetezit vom SchUM-Verbund ume gsi.

Liddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

– noch Autore/Uusegääber alfabetisch gordnet –

  • Rainer Josef Barzen: Jüdische Regionalorganisation am Mittelrhein: Die „Kehillot SchUM“ um 1300. In: Christoph Cluse (Hrsg.), Europas Juden im Mittelalter. Beiträge des internationalen Symposium in Speyer vom 20. bis 25. Oktober 2002, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-081-9, S. 248–258, online.
  • Rainer Josef Barzen: „Kehillot Schum.“ Zur Eigenart der Verbindungen zwischen den jüdischen Gemeinden Mainz, Worms und Speyer bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. In: Christoph Cluse/Alfred Haverkamp/Israel J. Yuval (Hrsg.): Jüdische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturräumlich vergleichender Betrachtung von der Spätantike bis zum 18. Jahrhundert. Hannover 2003, ISBN 3-7752-5622-9, S. 389–404.
  • Rainer Josef Barzen: Die SchUM-Gemeinden und ihre Rechtssatzungen. Geschichte und Wirkungsgeschichte. In: Pia Heberer, Ursula Reuter (Hrsg.), Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe. Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2594-4, S. 23–36, Communities_and_their_Ordinances._Their_History_and_Legacy._Die_Schumgemeinden_und_ihre_Rechtssatzungen._Geschichte_und_Wirkungsgeschichte._ onläin.
  • Rainer Josef Barzen (Hg.): Taqqanot Qehillot Šum. Die Rechtssatzungen der jüdischen Gemeinden Mainz, Worms und Speyer im hohen und späten Mittelalter. 2 Bänd = Monumenta Germaniae Historica. Hebräische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland, Band 2. Harrassowitz, Wisbade 2019. ISBN 978-3-447-10076-2
  • Baskin, Judith R.: Dulcea of Worms, in: Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia, Jewish Women’s Archive, 27 February 2009, online.
  • Baumgarten, Elisheva: Practicing Piety in Medieval Ashkenaz: Men, Women and Everyday Observance. University of Pennsylvania Press, 2014.
  • Baumgarten, Elisheva: Gender in der aschkenasischen Synagoge im Hochmittelalter, in: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe, Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2594-4, S. 63–75.
  • Ben-Sasson, Haim Hillel: Geschichte des jüdischen Volkes – Von den Anfängen bis zur Gegenwart. C. H. Beck, Münche 2007, ISBN 978-3-406-55918-1, S. 687 ff. (Iigschränkti Vorschau uf books.google.de).
  • Berkessel, Hans / Brüchert, Hedwig / Dobras, Wolfgang / Ralph Erbar|Erbar, Ralph / Teske, Frank (Hrsg.): Leuchte des Exils. Zeugnisse jüdischen Lebens in Mainz und Bingen. Mainz 2016, ISBN 978-3-945751-69-5.
  • Böcher, Otto: Die Alte Synagoge zu Worms. In: Fünfzig Jahre Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms. Erweiterter Nachdruck der Forschungen von 1961 mit Quellen. Worms-Verlag, Worms 2011, ISBN 978-3-936118-60-5, S. 11–154, Buechaafang.
  • Bondi, Jonas: Der alte Friedhof, in: Sali Levi|Levi, Sali (Hrsg.), Magenza. Ein Sammelheft über das jüdische Mainz im fünfhundertsten Todesjahre des Mainzer Gelehrten Maharil. Wien 1927, S. 22–32, Digitalisat der Universitätsbibliothek Mainz|UB Mainz.
  • Bönnen, Gerold: „Es ist mein Lebenszweck“: Isidor Kiefer und sein Anteil am Wiederaufbau der Wormser Synagoge 1957–1961, in: Aschkenas 12 (2002), S. 91–113, ZDB-ID 2052844-9, doi:10.1515/asch.2002.12.1.91.
  • Bönnen, Gerold: Jahresbericht des Instituts für Stadtgeschichte Worms 2017, Worms 2018.
  • Bönnen, Gerold: Anmerkungen zum politischen, wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs- und Akkulturationsprozess der Wormser Juden (1816–1865), in: Der Wormsgau, 32, 2016, S. 169–248.
  • Brenner, Michael / Caron, Vicky / Kaufmann, Uri R. (Hrsg.): Jewish emancipation reconsidered. The French and German models. (= Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo-Baeck-Instituts, Bd. 66). Mohr Siebeck, Tübinge 2003, ISBN 978-3-16-148018-8, Iigschränkti Vorschau uf books.google.de.
  • Brüchert, Hedwig: Nationalsozialistischer Rassenwahn. Entrechtung, Verschleppung und Ermordung der Mainzer Juden, Sinti und geistig behinderten Menschen. In: Der Nationalsozialismus in Mainz 1933–1945. Terror und Alltag. (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz, Bd. 36), Stadt Mainz (Hrsg.), Redaktion Wolfgang Dobras, Mainz 2008, S. 79–92, onläin.
  • Cluse, Christoph (Hrsg.): Europas Juden im Mittelalter. Beiträge des internationalen Symposiums in Speyer vom 20. bis 25. Oktober 2002, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-081-9, 3 Artikel onläin.
  • Cluse, Christoph: Die SchUM-Gemeinden und ihre Ausstrahlung in Quellen des 13. bis 15. Jahrhunderts. Vortrag gehalten beim „Gemeinsamen Workshop von Thüringen und Rheinland-Pfalz zur Frage einer möglichen gemeinsamen Welterbe-Bewerbung“, Erfurt, 14. Januar 2016, Nachweis.
  • Cluse, Christoph: Die Synagogen und Friedhöfe der SchUM-Gemeinden in christlicher Wahrnehmung (12.–18. Jahrhundert). Vortrag gehalten auf der Tagung „Zwischen Pogrom und Nachbarschaft“. Beziehungen und gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen in den SchUM-Städten während des Mittelalters, 27.–28. April 2017 in Mainz.
  • Cluse, Christoph / Haverkamp, Alfred / Yuval, Israel J. (Hrsg.), Jüdische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturräumlich vergleichender Betrachtung von der Spätantike bis zum 18. Jahrhundert. Hahn, Hannover 2003, ISBN 978-3-7752-5622-3, Inhaltsverzeichnis.
  • Debus, Karl-Heinz: Geschichte der Juden in Speyer bis zum Beginn der Neuzeit. Von der ersten Niederlassung 1084 bis zum Ende der mittelalterlichen Gemeinde. In: Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz (Hrsg.): Geschichte der Juden in Speyer. 2. Uflaag, Speyer 1990, S. 9–42.
  • Epstein, Abraham: Jüdische Alterthümer in Worms und Speier. Breslau 1896.
  • Grossman, Avraham: The Early Sages of Ashkenaz: Their Lives, Leadership and Works (900–1096). Jerusalem, 2. Uflaag 1988, [Hebräisch], (onläin, gratis mit Registrierig).
  • Alfred Haverkamp: Europas Juden im Mittelalter: Zur Einführung. In: Christoph Cluse (Hrsg.), Europas Juden im Mittelalter. Beiträge des internationalen Symposiums in Speyer vom 20.–25. Oktober 2002, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-081-9, S. 13–32, onläin.
  • Haverkamp, Alfred: Juden und Städte – Verbindungen und Bindungen, in: Cluse, Christoph (Hrsg.), Europas Juden im Mittelalter. Beiträge des internationalen Symposiums in Speyer vom 20.–25. Oktober 2002, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-081-9, S. 72–85, online.
  • Haverkamp, Alfred: Beziehungen zwischen Bischöfen und Juden im ottonisch-salischen Königreich bis 1090. In: Anna Esposito u. a. (Hrsg.), Trier-Mainz-Rom: Stationen, Wirkungsfelder, Netzwerke. Festschrift für Michael Matheus zum 60. Geburtstag. Schnell & Steiner, Räägeschburg 2013, S. 45–87.
  • Haverkamp, Eva: Hebräische Berichte über die Judenverfolgungen während des Ersten Kreuzzugs. (= Monumenta Germaniae Historica. Historische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland. Band 1). Dissertation der Universität Konstanz. Harrassowitz, Wisbaade 2005, ISBN 978-3-447-17123-6, Inhaltsverzeichnis (PDF), S. 290–394.
  • Heberer, Pia: „ … war gezieret an den getünchten Mauern mit Gemählden.“ Die Synagoge in Speyer. In: Deutsche Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Befund und Rekonstruktion, Band 22, 2010, S. 177–188.
  • Heberer, Pia / Reuter, Ursula (Redaktion): Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2594-4, Inhaltsverzeichnis, (online, kostenfrei, registrierungspflichtig).
  • Hildenbrand, Friedrich: Das romanische Judenbad im alten Synagogenhofe zu Speier am Rhein. Speyer 1920, (online, kostenfrei, registrierungspflichtig).
  • Hollender, Elisabeth: „Und den Rabbenu Moses brachte der König Karl mit sich“: Zum Bild Karls des Großen in der hebräischen Literatur des Mittelalters’, in: Bernd Bastert (Hrsg.), Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters: Konstruktion eines Mythos, Tübingen 2004, S. 183–200.
  • Hollender, Elisabeth: Liturgie und Geschichte: Der aschkenasische Machsor und jüdische Mobilität im Mittelalter – Ein methodologischer Versuch. Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (Hrsg.), (= Studien und Texte, 10). Kliomedia, Trier 2015, ISBN 978-3-89890-201-4.
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  • Karpeles, Gustav: Geschichte der jüdischen Literatur. Band 2, Berlin 1909, Iigschränkti Vorschau uf books.google.de.
  • Kanarfogel, Ephraim: The Intellectual History and Rabbinic Culture of Medieval Ashkenaz. Wayne State University Press, Detroit 2013, (online, kostenfrei, registrierungspflichtig).
  • Kühn, Hans: Politischer, wirtschaftlicher und sozialer Wandel in Worms 1798–1866 unter besonderer Berücksichtigung der Veränderungen in der Bestellung, den Funktionen und der Zusammensetzung der Gemeindevertretung, (= Der Wormsgau, Beiheft Nr. 26), Worms 1975, online-Datei (PDF; 7,4 MB) vom Stadtarchiv Worms.
  • Levi, Sali: Beiträge zur Geschichte der ältesten jüdischen Grabsteine in Mainz. Mainz 1926, Mikrofilm in Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg|UB Senckenberg.
  • Levi, Sali: Zur Einführung, in: Levi, Sali, Magenza. Ein Sammelheft über das jüdische Mainz im fünfhundertsten Todesjahre des Mainzer Gelehrten Maharil, Wien 1927, S. 9–21, Digitalisat der Universitätsbibliothek Mainz.
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  • Meyer, Michael A. / Michael Brenner (Historiker)|Brenner, Michael (Hrsg.): Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit. Band 2: Michael Brenner, Stefi Jersch-Wenzel, Michael A. Meyer: Emanzipation und Akkulturation. 1780–1871. Beck, München 2000, ISBN 978-3-406-39703-5.
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  • Paulus, Simon: Die Architektur der Synagoge im Mittelalter. Überlieferung und Bestand. (= Schriftenreihe der Bet Tifla, Band 4). Imhof Verlag, Petersberg 2007, ISBN 978-3-86568-313-7, Dissertation der TU Braunschweig, (online, kostenfrei, registrierungspflichtig).
  • Paulus, Simon: Worms. Alte Synagoge Hintere Judengasse. In: Cohen-Mushlin, Aliza / HThies, Harmen H. (Hrsg.), Synagogenarchitektur in Deutschland. Dokumentation zur Ausstellung „ … und ich wurde ihnen zu einem kleinen Heiligtum …“ – Synagogen in Deutschland, (= Schriftenreihe der Bet Tifla, Band 5), Imhof Verlag, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-344-1, S. 109–112.
  • Preißler, Matthias: Die SchUM-Städte am Rhein. Hrsg. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege Mainz. Schnell & Steiner, Regensburg, ISBN 978-3-7954-2661-3.
  • Preißler, Matthias: Die SchUM-Städte Speyer – Worms – Mainz. Ausflugsziele zu den Kulturstätten des Judentums am Rhein. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.). Schnell & Steiner, Regensburg 2013. ISBN 978-3-7954-2595-1.
  • Raspe, Lucia: Die SchUM Gemeinden in der narrativen Überlieferung aus Mittelalter und früher Neuzeit, in: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe, Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2594-4, S. 313–326.
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  • Reuter, Fritz: Warmaisa. 1000 Jahre Juden in Worms. (= Der Wormsgau, Beiheft 29). Worms 1984; 3. Auflage, Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8391-0201-5, Inhaltsverzeichnis, Buchanfang.
  • Reuter, Ursula: Jerusalem am Rhein, in: Beiträge zur rheinisch-jüdischen Geschichte, Vorlage:ZDB-ID, Heft 3, 2013, S. 5–32.
  • Rothkoff, Aaron / Grossman, Avraham / Kaddari, Menahem Zevi / Fraenkel, Jona / Israel Moses Ta-Shma and Judith R. Baskin: Rashi. In: Encyclopaedia Judaica. 2. Auflage, Band 17. Macmillan Reference USA, Detroit 2007, S. 101–106.
  • Rothschild, Samson: Aus Vergangenheit und Gegenwart der Israelitischen Gemeinde Worms. Kauffmann, Frankfurt am Main 1905, Digitalisat in Internet Archive, mit Illustrationen.
  • Schechter, Solomon / Bloch, Isaac: Gershom ben Judah, in: JewishEncyclopedia.com, online.
  • Schlösser, Annelore / Schlösser, Karl: Keiner blieb verschont: Die Judenverfolgung 1933–1945 in Worms. Stadtarchiv Worms, Worms 1987, DNB 900760117, online, (PDF; 7,4 MB).
  • Schoeps, Julius H. (Hrsg.): Neues Lexikon des Judentums, München, Gütersloh 1992.
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  • Shalev-Eyni, Sarit: Reconstructing Jerusalem in the Jewish Liturgical Realm: The Worms Synagogue and its Legacy. In: Kühnel, Bianca / Noga-Banai, Galit / Vorholt, Hanna (Hrsg.), Visual Constructs of Jerusalem. (= Cultural Encounters in Late Antiquity and Middle Ages, Vol. 18). Brepols, Turnhout 2014, ISBN 978-2-503-55104-3, S. 161–169, doi:10.1484/M.CELAMA-EB.5.103073, Inhaltsverzeichnis.
  • Stein, Günter: Der mittelalterliche Judenhof und seine Bauten, in: Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz (Hrsg.), Geschichte der Juden in Speyer, 2. Auflage, Speyer 1990, S. 48–64.
  • Susanne Urban, Gerold Bönnen, Günter Illner (Hg.): Die Ausstellung SchUM am Rhein. Vom Mittelalter zur Moderne. Jüdisches Museum Worms – Raschi-Haus. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2021. ISBN 978-3-88462-402-9
  • Annette Weber (Kunsthistorikerin)|Weber, Annette: Neue Monumente für das mittelalterliche Aschkenas? Zur Sakraltypologie der Ritualbauten in den SchUM-Gemeinden, in: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Die SchUM-Gemeinden Speyer – Worms – Mainz. Auf dem Weg zum Welterbe, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2594-4, S. 37–62.
  • Weber, Annette: Auf der Spur des Drachen: Zur Darstellung der Stadt Worms mit dem Lindwurm in der Synagoge von Mohilev in Weißrussland. In: Karl E. Grözinger (Hrsg.), Jüdische Kultur in den SchUM-Städten: Literatur – Musik – Theater, (= Jüdische Kultur: Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur, 26), Tagungsband, Tagungsprogramm, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-447-10137-0, S. 21–36, Inhaltsverzeichnis.

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. UNESCO-Welterbeantrag SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz. Abgruefen am 4. August 2021.
  2. UNESCO: Evaluation SchUM. Abgruefen am 4. August 2021.
  3. UNESCO zeichnet SchUM-Städte als neues Welterbe für Deutschland aus
  4. Alfred Haverkamp: Beziehungen zwischen Bischöfen und Juden im salisch-ottonischen Königreich bis 1019. In: Anna Esposito u. a. (Hrsg.): Trier – Mainz – Rom: Stationen, Wirkungsfelder, Netzwerke. Festschrift für Michael Matheurs zum 60. Geburtstag. Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2763-4, S. 45–87 (d-nb.info – Inhaltsverzeichnis).
  5. Elisabeth Hollender: „Und den Rabbenu Moses brachte der König Karl mit sich“: Zum Bild Karls des Großen in der hebräischen Literatur des Mittelalters. In: Bernd Bastert (Hrsg.): Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters: Konstruktion eines Mythos. Niemweyer, Tübingen 2004, ISBN 3-484-64025-1, S. 183–200.
  6. Avraham Grossmann: The Early Sages of Ashkenaz: Their Lives, Leadership and Works (900–1096). 2. Auflage. Magnes, Jerusalem 1988, ISBN 965-223-380-3 (academia.edu – hebräisch, kostenfrei, registrierungspflichtig).
    Ephraim Kanarfogel: The Intellectual History and Rabbinic Culture of Medieval Ashkenaz. Wayne State University Press, Detroit 2013, ISBN 978-0-8143-3024-1 (academia.edu – kostenfrei, registrierungspflichtig).
  7. Joseph Jacobs, Morris Liber, M. Seligsohn: Rashi (Solomon Bar Isaac). In: JewishEncyclopedia.com, 2019, (englisch).
    Julius Schoeps: Neues Lexikon des Judentums. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, München / Gütersloh 1992, ISBN 3-570-09877-X.
  8. Friedrich Schütz: Magenza. Das jüdische Mainz. In: Franz Dumont, Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz (Hrsg.): Mainz. Die Geschichte der Stadt. 2. Auflage. Mainz 1999.