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Sargans

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Sargans
Wappe vo Sargans
Wappe vo Sargans
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: St. Galle (SG)
Wahlchrais: Sarganserlandw
BFS-Nr.: 3296i1f3f4
Poschtleitzahl: 7320
UN/LOCODE: CH SAR
Koordinate: 752110 / 212698Koordinate: 47° 2′ 52″ N, 9° 26′ 26″ O; CH1903: 752110 / 212698
Höchi: 480 m ü. M.
Flächi: 9,48 km²
Iiwohner: 6443 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.sargans.ch
Sargans vom Weste
Sargans vom Weste

Sargans vom Weste

Charte
Charte vo SargansGräppelenseeSchwendiseenVoralpseeSchwarzsee SGSchottenseeWildsee SGTalsee GLSpaneggseeOber MurgseeUnter MurgseeChammseeliHeuseeGrossseeStausee GarichtiGigerwaldseeMapraggseeChapfenseeLac da PigniuWaleseeLiechtestaiÖschtrychKanton Appezäll UsseroodeKanton Appezöll InneroodeKanton GlarusKanton GraubündeWaalchrais See-GasterWaahchrais ToggeborgWaalkrais WärdabärgBad RagazFlumsMelsPfäfersQuartenSargaasVilters-WangsWalestadt
Charte vo Sargans
w

Sargans bzw. im traditionella Dialäkt Sargaas (Betonig uf da zweita Silba, di zweit Varianta mit duragfüertem Staubscha Gsetz) isch e politischi Gmeind und historischi Stadt im Kanton Sanggalla. Usserdem isch s Zentrum vum Sargaaserland.

Da tüüfscht Punkt isch da Bahnhof, wo uf era Höchi vu 480 m ü.M. liit. Da höchscht Punkt liit mit 1'830 m ü.M. ufm Gonzä. Zur Gmeind kört da nordöstlich gelegni Ortsteil Vild. Sargans isch hützutags en wichtiga Verchehrschnotapunkt und es wirtschaftlichs sowia kulturells Zentrum. Mit sine zahlriicha Schuala isch s usserdem a en bedütenda Bildigsstandort.

Da Namä wird z erscht mol im Johr 765 als de Senegaune, spöter als in Senegaunis, in Sannegannis, 1284 als Sangans und abm 15. Johrhundert ir hüttiga Schrybwiis erwähnt. D Dütig vum Namä isch aber usicher. Möglicherwiis liit em da mitm Suffix -ānus, Plural -ānes erwyterti keltisch-römisch Personänamä «Sanucus» zgrund. Demno wür da Namä «Ort, wo d Sippe vom Sanucus läbt» bedüta. En söttiga Personänamä isch bir Colonia Augusta Raurica noogwisa worrda. E lutlichi Entwicklig vu Sanucānes zu da historischa Formä wia Sanegans isch sproochwüssaschaftlich möglich.

Volksetymologisch wird da Ortsnamä mit enera Saag erchlärt, wos heisst, d Bewohner vur damols no namälosa Sidlig hättet es Chind mit em Wunsch zum Fluss Saar i d Ebeni gschickt, ihra Ort nochm erschta Tier zbenenna, wo zschwimma chu wür. Es seg e Gans gsi.

D Gschicht und d Gegawart vu Sargans werdet sit jeher dur a Verkehr bestimmt. Als «Doppeltor zu da Alpa» mit da Zuagäng us m Seez- und Rhintl findet sich urgschichtlichi, römischi, mittelalterlichi und neuzytlichi Sidligsspura uf engm Ruum. D Isäbahn wo i da Johra 1858/59 baut worda isch sowie moderni Strossa und Autobahna unterstrichet dia guat Vercherslaag, di offä Haltig und z vilfältiga Bezüchigsnetz vu da Sarganserinna und Sarganser i di nöcher und wiiter Umgebig.

Vom 1. bis 3. Johrhundert isch z Sargans en römischa Guatshof gstanda. Dazmols isch im Gonzä au schu Erz abbaut worda. Z Isäbergwerch isch bis im 1966 in Betriib gsi und me chas hütt aaluega. Für Sargans und z Sarganserland im Allgemeina ischs über Johrhunderti en wichtiga Wirtschaftsfaktor gsi.

Sehenswürdigkaite

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  • Lucie Bolliger Ruiz: Die Orts- und Flurnamen von Sargans. 1984.
  • Lucie Bolliger Ruiz: Die romanischen Orts- und Flurnamen von Sargans. In: Vox Romanica 49/50 (1990/91), S. 165–270.
  • Mathias Bugg: Sargans. In: Schweizer Städtebilder. Urbane Ikonographien (15.–20. Jahrhundert). Hrsg. von Bernd Roeck u. a.. Zürich 2013, S. 497–504.
  • Mathias Bugg: Sargans (Stadt). In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein, Bd. 2, 2013, S. 809–810.
  • Mathias Bugg: Unterwegs auf dem Sarganser Kulturpfad. 2008.
  • Mathias Bugg: Das Schloss Sargans um 1900. 1999.
  • Div. Autoren: Kunstführer durch die Schweiz. Sargans, Band 1, 2005.
  • Benedikt Frei: Der römische Gutshof von Sargans. 1971.
  • Johannes Huber: Katholische Gebetsstätten in Sargans. 2002.
  • Paul Hugger: Der Gonzen. 2000 Jahre Bergbau. 1991.
  • Franz Perret: 1100 Jahre Pfarrei Sargans 850–1950. 1950.
  • Erwin Rothenhäusler, Dora Fanny Rittmeyer, Benedikt Frei: Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen, Band I: Bezirk Sargans. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 25). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1951. DNB 750089172.
  • Anton Stucky: Sargans Schulgeschichte. 1982.
  • Werner Vogler (Hrsg.): Sargans in alten Ansichten. 1991.
 Commons: Sargans – Album mit Multimediadateie

Wikisource Sargaas i de Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae (Matthäus Merian) im dütschsprochige Wikisource

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023