Chärns
Chärns | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Obwalde (OW) |
Bezirk: | (Dr Kanton Obwaldä kännt käi Bezirk.) |
BFS-Nr.: | 1404 |
Poschtleitzahl: | 6064 Kerns 6066 St. Niklausen 6067 Melchtal 6068 Melchsee-Frutt |
UN/LOCODE: | CH KER |
Koordinate: | 663831 / 194969 |
Höchi: | 564 m ü. M. |
Flächi: | 92,66 km² |
Iiwohner: | 6337 (31. Dezämber 2018)[1] |
Website: | www.kerns.ch |
Charte | |
Chärns (schriftdiitsch Kerns) isch ä Gmäind im Kanton Obwaldä.
Geografi[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Chärns isch flächemäässig diä greescht Gmäind z Obwaldä. Nachbergmäinde sind (dr Oorfiigä naa) Alpnach, Sarnä, Sachslä, Lungrä, Haslibäärg, Innertkirche, Wolfeschiässe, Dalewiil und Ännemmos. Uf Dalewil ibere gaat der Ächerlipass.
D Gmäind beschtaad us em äigetlichä Dorf und us verschidene Wiiler und Sidligä. Uifzellä chamä hiä bsunders dr Sand, aber oi Samigloisä, ds Melchtel und p Frutt.
Name und Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Äs gid nu käi Diitig vom Namä Chärns, wo wirklich uberziigd.[2] S Wappä vo Chärns zäigt drii goldigi Chorngarbe uf blawem Grund. Das Wappe isch um d Mitti vom 18. Jaarhundert entschtandä und cha als «redends Wappe» agluägt wärdä.[3]
Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Ds Froiweschtimmrächt hed d Gmäind Chärns (uf Gmäindsäbeni) erscht am 30. Novämber 1980 igfiärd – ganz im Gägäsatz zur katolischä Chilägmäind, wo 1969 im Kantoon ä Vorriiterrollä ubernu hed.[4][5] Vilicht hed dä koservatiivi Zug vo de ländlich präägte Chärnser drzuä gfiärd, ass diä anderä im Kantoon immer oi ächlii uber sii gschpettled hend. So hed i dä 1970er Jaar p Fraag «Chuisch vo Chärns?» under jungä Liit eppä gmäind «Läbsch nu hinderem Moond?» oder gar «Schpinnsch?»
Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]
Liit[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Karl Imfeld (1931–2020), katolischä Gäischtlich, Werterbuächmacher, Volkskundler und Schriftschteller
Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Willi Studach: Kerns. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgruefen am 22. Dezember 2019.
- ↑ LSG, S. 478.
- ↑ P. Rupert Amschwand: Kerns. Gemeinde Kerns, 1976, S. 34.
- ↑ Stephanie Jeker: Der holprige Weg zur Einführung des Frauenstimmrechts im Kanton Obwalden. Liz.-Aarbed Uni Friburg i. Üe., 2003, S. 123.
- ↑ Karl Imfeld: Pfarreigeschichte von Kerns. 10. Jh. bis 2010. Verlag Martin Wallimann, Alpnach 2012, ISBN 978-3-905969-13-9, S. 231.