Emil Beurmann

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Dialäkt: Baseldütsch

Dr Emil Beurmann (* 14. Merz 1862 z Baasel; † 5. Februar 1951 z Baasel) isch e Schwiizer Schriftsteller, Dichter, Zäichner und Mooler gsi. Er het as Fraueliebling und Künstleroriginal gulte.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Emil Beurmann isch dr Soon vom ene Dapezierer gsi und isch z Baasel ufgwaggse. No won er chlii gsi isch het er gmoolt, gschriibe und dichdet. Bi Moolstunde, won er bim Hans Sandreuter gnoo het, hwt er d er Lisa Ruutz kennegleert, die spööteri Dichderw Lisa Wenger und het lieber mit ere gschwätzt as z zäichne. 1881 isch dr Emil ins Künstlermekka Bariis gange, het im Quartier Latin e Zimmerli gfunde und het rasch dr Aaschluss an so bekannti Künstler wie dr Albert Anker, dr Lovis Corinth, dr Cuno Amiet und dr Giovanni Giacometti gfunde. 1894 isch er uf Kairo und het dört mit sine bäide Modäll Nebiha und Chadiga gläbt. Noch eme Joor z Egüpte isch er wider in d Schwiz und het d Chadiga und iiri Fründin, d Buuchdänzere Amina mitgnoo und non e ganzi Drubbe vo Füüerschlugger, Drummler, Zauberer und Schlangebeschwörer. Dr Beurmann isch deren iir Impresario worde und het ene Ufdritt im «Palais des Fées» an dr zwäite Schwizer Landesusstellig vo 1896 z Gämf verschafft.

Z Baasel het dr Beurmann druf Räisebricht in Zitige und in Buechform veröffentligt und isch zum ene richdige Moolerpoet worde, wo Hunderti vo amüsant-kritische Feuilletons und e guets Dotzed vo witzige Büecher gschriibe und e Hufe Gmäld gmoolt het.

1897 isch er uf Spanie und het dört e Hufe Frauebekanntschafte gha. Denn isch er uf Bariis, Frankfurt und Münche go moole. Won er zwäiafuuffzig gsi isch, het er sich in si Modäll, die 27-jöörigi Mariely Brunner verliebt, wo us ere guete Bürgerfamilie cho isch, und het sä drotz em Widerstand vo dr Schwiegermueter im August 1914 ghürootet. Bäidi si Mitgliider vo dr Stadttheaterkommission Basel gsi, si eso bi alle groosse Gastspiil zwüsche 1914 und 1940 drbiigsi und häi berüemti Lüte wie dt Richard Strauss, dr Max Reinhardt, dr Richard Tauber und dr Hans Albers bi sich z Gast ghaa.

Dr Emil Beurmann isch 89 gsi, won er gstorbe isch. Er isch uf em Wolfgottesacker begraabe.

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E Blakaat vom Emil Beurmann
  • Jugendthorheit – Gedichte zweier Freunde (1890)
  • Kumbuk der Elephant, seine Erlebnisse und sein Einzug in das Neue Elephantenhaus im Zoologischen Garten in Basel – in Verse gelegt, mit Bildern versehen und allen kleinen Freunden des Gartens gewidmet (1892)
  • Malerfahrten im Orient und in Spanien (1899)
  • En passant – Skizzen und Plaudereien (1902)
  • Chadigas Europareise und andere Skizzen (1906)
  • Spatzengesänge von Emanuel (1923)
  • Neue Spatzengesänge (1924)
  • Rundschauverse von Emanuel (1928)
  • Ein Maler spinisiert – neues von Emanuel (1932)
  • Emanuel meint … – Gedichte und Geschichten (1930)
  • Gix und Gax – Gedichte und Dialoge von Emanuel (1935)
  • Stimmen aus dem Souterrain – Gedichte und Anderes von Emanuel (1937)
  • E paar Rym, e paar Gritz vom Emanuel und Fritz (zwischen 1900–1940)
  • So sah es Beuz – Gedichte (1941)
  • Von Leuten und Sachen: aus dem Tagebuch eines Malers (1942)
  • E liederligs Kleeblatt – Dialektoperette 3 Akte (Übersetzung Nestroys Lumpazivagabundus, 1938)
  • Vili Gmäld

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]