Dègèrnau

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Koordinate: 47° 39′ 59″ N, 8° 22′ 49″ O
Dègèrnau
Gmeind Wuètöschingè
Ehemòligs Gmeindewappè vo Dègèrnau
Ehemòligs Gmeindewappè vo Dègèrnau
Höhe: 393 m
Iiwooner: 964 (30. Jun. 2011)
Iigmäindig: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 79793
Vorwahl: 07746


S Dorf Dègèrnau isch èn Ortsdeil vo dè Gmeind Öschingè mit 964 Ywooner (Stand: 30. Juni 2011[1]) im Landchreis Waldshuèt z Badè-Württèbärg.

Geography[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Geographischi Laag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dègèrnau lyt rund 1,25 Kilometer vom Zèntrum vom Chèrnort Öschingè entfèrnt. Zuglych isch „Dègèrnau“ au dè Nammè von èm 10,0 Hektar großè un am 18. April 1953 voordnetè Landschaftsschutzgebièt.

Gliderung[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zu Dègèrnau dezuè ghörd s Dorf Dègèrnau, s Gehöft Vogèlhòf (Vogèlhöf) un dè Woonblatz Schattèmülli.[2]

Gschichtè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Hüünègrab zwischè Dègèrnau un Èrzingè

D Gemarkig isch schu in vor- un früègschichtlicher Zit Sidlungsraum gsi, devò zeuged dè Dolmè vu Dègèrnau a dè Strõß zwischè Dègèrnau un Èrzingè sowiè dè in unmittelbarer Nôchi stehendè Menhir vu Dègèrnau.

Im Johr 1112 isch Dègèrnau erschtmòls urkundlich erwäänt worrè. 1358 isch si in èrè Schwizer Urkundè als Tegernouwe Wouttendal gnennt worrè. Dè Ort hèt zu dè Landgrõfschaft Chlèttgau un zu dè Hèrrschaft Schwarzèbärg ghört. Ebbèso wiè Horrè isch Dègèrnau èn aaltè Wallfahrtsort.

Im Zuug vo dè Gemeindegebiètsreform z Badè-Württèbärg isch diè bis dörthy selbschtändigi Gmeind Dègèrnau mit Wûrkig vom 1. Januar 1975 nõch Öschingè ygmeindet worrè.

Ywoonerentwicklig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dègèrnau hèt zum 6. Juni 1961 353 Ywooner zellt. Mit Stand 30. Juni 2011 hèt Dègèrnau 964 Ywooner gha, somit isch Dègèrnau um circa 175 % innerhalb vo 50 Johr gwachsè.

Bolitik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Wappè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Wappè vo dè ehemòls selbschtändigè Gmeind Dègèrnau zeigt drei grüèni Dannè in Silber uff grüènem Dreibärg, belait mit eim vo Silbèr un Blau sibbèmòl gschpaltenè Schild. S abbildete Wappèschild drait d Farbè Wyß-Blau vo dè Schwarzèbärger.

Kultur und Sehènswürdigkeitè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bauwärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Uff ènèm Bärgvorschprung obberhalb vo Dègèrnau un a dè linkè Dalwangè vo dè Wuètè befindet sich diè katholischi Kirchè Maria Himmelfaart. Si isch i dè Johrè zwischè 1712 un 1715 errichtet worrè. D Vorgängerkirchè isch èn Bau vo 1275, wo 1360 erwitèret worrè isch.

Wirtschaft und Infrastruktur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Verkehr[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Durch dè Ort füürt d Landesstrõß 163a, mit dèrrè s Wuètèdal mit èm Hauptort vom Chläggi, Èrzingè, vobundè wörd. Vo obbè dalabsi aagluègèt, biètèt selli Strõß diè èrscht guèti Glegèheit, ohni Gränzübberdritt i Schwiz ys Chläggi übbèrè z wèchsle. Glychzitig wörd selli Strõß vo vill Pendler us èm öschthlichè Landchreis Waldshuèt bruucht, um zum Schaffè in Kanton Züri z chò, èbbèso vo Autofaarer, um vom weschtlichè Kanton Schaffhuusè i d Kantön Aargau, Zuri un witer i d Zentralschwiz z chò..

Persönlichkeitè[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Persönlichkeitè, wo vor Ort gwûrkt hèn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Schweschter Oberin Josepha Meinrada (bürgerlich: Sabina Schneider; * 1831; † 1891), Mitgründerin (1862) vom Kloschter Marièburg bi Ofteringè, Oberin vo 1867 bis 1891. Si isch z Dègèrnau beèrdigt worrè, un 1949 zuè nèm großen Chrütz im Kloschterfridhof übberfüürt worrè.
  • Fritz Burr (* vor 1900; † 1949 z Dègèrnau), Ingenieur, Begründer (1902) vo dè Aluminiumwärche z Öschingè (AWW)
  • Joseph Schneider, Leerer un Heimetforscher

Einzelnõchwys[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ywoonerzaalè. Im: Amtsblatt der Gemeinde Wutöschingen, 28/2011 (PDF-Datei; 686 kB), vom 14. Juli 2011, S. 2.
  2. Vgl. Verwaltungsraum Wutöschingen. In: Das Land Baden-Württemberg. Amtlichi Beschrybung nõch Chreis un Gmeindè. Band VI: Regyrigsbezirk Fryburg. hrsg. vo dè Landesarchivdirektion Badè-Württèbärg, Volaag W. Kohlhammer, Stuègètt 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 1046–1049.

Literadur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wutöschingen - einst und heute, Das Lesebuch: Degernau, Horheim, Ofteringen, Schwerzen, Wutöschingen. Gemeinde Wutöschingen (Hrsg.), 2006.
  • Josef Schneider: Aus der Geschichte unseres Heimatdorfes Degernau
  • Josef Schneider: Beiträge aus der Geschichte von Degernau (Kreis Waldshut), 1973

Weblinggs[ändere | Quälltäxt bearbeite]


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Degernau_(Wutöschingen)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.