Atomphysik

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D Atomfüsik beschäftigt sich mit em Ufbau vo de Atom us Atomkärn und Elektroonehülle und dr Wäggselwirkig zwüsche de Atom und Ione und andere Atom oder Ione, mit Festkörper, mit dr elektromagnetische Straalig, mit elektrische und magnetische Fälder. D Beriich vo dr Atomfüsik und dr theoretische Chemii überschniide sich.

Geegestand[ändere | Quälltäxt bearbeite]

En Illustrazioon vom Heliumatom im Grundzuestand, wo dr Atomkärn (rosa) und d Ufenthaltswoorschiinlikäit vo de Elektrone (schwarz) zäigt. Dr Heliumkärn (oobe rächts) isch in Wirkligkäit chugelsümmetrisch; das isch bi mängge gröössere Atomkärn anders. Im Maasstaab vom Atom isch dr schwarzi Balke äi Ångström oder 0,1 nm oder 10−10 m lang.

D Atomfüsik isch e Däilgebiet vo dr Füsik, wo sich mit dr Füsik vo dr Atomhülle und de Vorgäng, wo din ablaufe, befasst. Si undersuecht u. a. d Verdäilig vo de Elekdroone uf die kwantemechanische Energiinivoo und beschriibt die beobachtete Spektrallinie vo de Atom, dr Ufbau vom Perioodesüsteem vo de Elemänt und d Grundlaage für s Verständnis vo dr chemische Bindig.

Hüfig wird d Atomfüsik mit dr Kärnfüsik verwäggslet, wo sich mit dr Strukduur vom Atomkärn beschäftigt; für d Atomfüsik isch dr Atomkärn e Baustäi, wo nid underdäilt wird.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Idee, dass alli Materie us chliinste Däili, de Atom, zämmegsetzt sig, häi scho d Natuurfilosoofe in dr Antike (v. a. der Demokrit) gha. Das isch aber spekulatiiv bliibe, bis im 19. Joorhundert d Undersuechige vom John Dalton, Joseph Louis Gay-Lussac und Ludwig Boltzmann es differenzierters Modäll entwicklet händ. 1895 hett der Henri Becquerel d Radioaktivität vom Atomkern entdeckt. Der Ernest Rutherford hett denn 1920 mit Experimänt chönne bewiise, dass der Kern uus Protone beschtoht. Mit dr Entwicklig vo dr Spektroskopii isch d Froog noch ere innere Strukduur und Dünamik vo de Atom wiiter differenziert worde. Eso het sich schliessli d Kwantemechanik afo entwickle, wil die klassischi Füsik in däm Beriich vollständig versäit het.

Die modärni Atomfüsik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die modärni Atomfüsik isch zum groosse Däil in dr Kwanteoptik ufgange. Si beschäftigt sich under anderem mit Präzisioonsmässige vo de atomare Energiinivoo, wo mä drus Naturkonstante mit hocher Gnauigkäit cha bestimme und fundamentaali Theorie cha teste. Dur Undersuechige an exotische Atom cha mä uf d Frooge vo dr Kärn- und Elementardäilifüsik mit Methode vo dr Atomfüsik Antworte finde. Mit ultrachurze Liechtpuls brobiert mä die dünamische Vorgäng in dr Elektroonehülle diräkt z beobachte. In Ionenfallene chönne äinzelni ionisierti Atom langi Zit gfange und mit höggster Präzisioon undersuecht wärde. D Entwicklig vo dr Leiserchüelig und vo dr magneto-optische Falle (MOT) häi Undersuechige an ultrachalte Gaas und Bose-Einstein-Kondensat, aber au an extreem sältene Isotop mööglig gmacht.

Vo dr Atomfüsik si e Hufe Aawändige choo, drunder dr Leiser und d Atomuur. Undersuechigsmethode, wo ursprünglig für atomfüsikalischi Experimänt entwicklet worde si, wärde hüte in e hufe Aawändigsberiich iigsetzt, wie zum Bischbil d Kärnspinresonanz in dr medizinische Bildgääbig, d Absorpzioons- und Emissionsspektroskopii in dr chemische Analütik, oder d Photoelektronenspektroskopii in dr Materiaalwüsseschaft.

Bedütendi Atomfüsiker[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Atomphysik – Sammlig vo Multimediadateie
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