Ääsch BL

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S BL im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Basel-Land und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Ääsch vermyde, wo öppis anders meined.
Aesch
Wappe vo Aesch
Wappe vo Aesch
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Arlesheimw
BFS-Nr.: 2761i1f3f4
Poschtleitzahl: 4147
UN/LOCODE: CH AES
Koordinate: 611728 / 257642Koordinate: 47° 28′ 10″ N, 7° 35′ 39″ O; CH1903: 611728 / 257642
Höchi: 315 m ü. M.
Flächi: 7,39 km²
Iiwohner: i10'503 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.aesch.bl.ch
Charte
Charte vo AeschDütschlandDütschlandFrankriichKanton AargauBaselbietKanton SolothurnKanton SolothurnBezirk LaufeBezirk LiestalAesch BLAllschwilArliseBiel-BänggeBinigeBirsfäldeBottmigeEttigeMünchestaiMuttezOberwil BLPfeffigeRiinechSchönebuechTherwil
Charte vo Aesch
ww
Dialäkt: Baseldytsch

Ääsch (hochdytsch Aesch) isch e politischi Gmeind im Bezirk Arlise vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwyz.

Lag[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ääsch liggt an dr Birs uff 315 m ü.M. zwischem Faltejura (Blaue) und em Tafeljura (Gämpe). Dr Ort gränzt an Duggige, Pfäffige, Ettigä, Därwyyl, Ryynech und s soledurnische Dornech.

Wappe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Ääscher Wappe, wo syt 1937 offiziell isch, zaigt uff silbrigem Grund en schwarze Speer us Yyse und rächts obe dra en rote Stärn mit säggs Straale. Es handlet sich doodrbyy ums Wappe vom usgstorbene Basler Adelsgschlächt Macerel, wo im 14. Joorhundert die elter Ääschburg (hitte Ruine Bärefels) als Lehe gheert het.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

E jungstaizytlichs Dolmegrab, wo stärbligi Überräscht vo 47 Lyt dinne gsi sin, wyst uff e frieni Besiidlig vor Region hii. Im friene Mittelalter isch dr Ort relativ bedytend gsi, wie ryychi Grabfünd am Andlauerwäg (6./7. Jhd.) und am Salwäg (9./10. Jhd.) belegge. Am Saalwäg hett me au Spure vonere Kapälle uss karolinigischer Zyt gfunde. Bis ins 18. Joorhundert isch dr hitte normali Wäg ins Laufetal nid meeglig gsi, will d Birsschlucht bim Chessiloch z Grellige nid z überwinde gsi isch. Also isch dr Wäg ins (obere) Laufetal über dr Plattepass gange, wo au scho d Römer brucht hän. A däm Wäg, in dr Ääscher Klus, hetts Gschlächt «Ääsch» – e thiersteinischs Dienschtmannegschlächt, drei Burge, Münchsberg, Schalberg (Vorgänger Burg Engenstein) und Frohburg (au Tschöpperli gnennt) baut und dr Wäg so kontrolliert. S Gschlächt isch im 13. Joorhundert usgstorbe und ihrer Burge sin als Lehe an Bischof vo Basel ko. Bim grosse Ärdbebe vo Basel 1356 sin d Burge zersteert und verloo worde. Wäärend em Drissgjöörige Krieg isch s Dorf 1638 vo schwedische Truppe plünderet worde. 1792 ischs Fürschtbischtum Bsel uffghobe und als Raurakische Republik konstituiert worde. Die isch 1793 als Département du Mont-Terrible Frankryych yyverlybt worde, so dass d Ääscher kurzi Zyt Franzose gsi sin. 1815, noch em Wiener Kongräss, isch s Dorf definitiv zur Schwiizer Eidgenosseschaft ko.

s Schloss
di katholischi Chile

Verkeer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

öffentlige Verkeer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ääsch liggt an dr Jurabahn Basel - Dälsbrg - Biel. Am Bahnhof, wo am linke Birsufer und dodrmit am Ortsrand gläge isch, haltet all halb Stund d Regio-S-Bahn Linie 3 (Dälsbrg-Laufe-Basel-Olte). In Ortskärn fahrt d Tramlinie 11 vo dr BLT, wo vo Basel kunnt und Ääsch als Ändstation hett. D Buslinie 65 fiehrt vom Bahnhof vo Dornach yyber Ääsch noch Pfäffige.

Strooss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Schnällstroos J18 fiehrt vo Basel (Autibahn A2) bis noch Ääsch und heert am Dorfrand bim Schloss Angestai uff. D Hauptstroos vo Basel durs Laufetal fiehrt dur Ääsch.

Sehenswürdigkeite[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Schloss Ääsch, 1606 erbaut, hitte vor Gmeindsverwaltig gnutzt
  • Katholischi Chile, 1820 erbaut, mit Glasfänschter vom Jacques Düblin und Freske vom Hans Stocker.
  • Schloss Angestai (uff Duggiger Bode)
  • Ruine Münchsberg, Engenstein, Schalberg und Frohburg (Tschöpperli), alli uff Pfäffiger Bode.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Paul Gutzwiller und Brigitta Strub: Aesch (BL). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band I: Der Bezirk Arlesheim, mit Kantonseinleitung. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 57). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1969, DNB 457321989.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Aesch – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Aesch_BL“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.