Jean-Auguste-Dominique Ingres

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Sälbstbortret, 1804, Musée Condé, Chantilly, France
D Underschrift vom Künstler

Dr Jean-Auguste-Dominique Ingres [ɛ̃ːgʀ] (* 29. August 1780 z Montauban; † 14. Januar 1867 z Bariis) isch e franzöösische Mooler gsi und äine vo de bedütendste Verdräter vo dr offizielle Kunst im Frankriich vom 19. Joorhundert.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ingres het bim Jacques-Louis David gleert und an dr École des Beaux-Arts z Bariis. Er het 1801 mit em Gmäld Dr Achill empfangt d Bittgsandschaft vom Agamemnon dr aagseeni Prix de Rome gwunne, isch aber spüüter nüme so erfolgriich gsi. Mit em Briis isch e Studium z Rom choo, das het er 1806 aagfange und isch nochhäär grad z Italie bliibe. Sini Wärk us deere Zit si hüfig kritisiert worde. Won er bim Salon de Paris Erfolg gha het, isch er 1824 uf Frankriich zrugg und isch zum anerkennte Künstler vo siner Zit worde. 1825 het er vom Köönig s Chrüz vo dr Eerelegioon überchoo, 1829 isch er Brofässer an dr Ecole des Beaux-Arts worde. Won er 1834 e Misserfolg im Salon ghaa het, het dr Ingres beschlosse, dört nüme uszstelle, und isch 1835 as Diräkter vo dr Académie de France à Rome uf Rom zrugg. Wo si Amtszit dört ume gsi isch, isch er 1841 uf Bariis zrugg und het wider an dr École des Beaux-Arts Underricht gee. Zää Joor spööter het er dört dr Boste vom ene Diräkter überchoo. In de letzte Joor vo sim Lääbe het dr Ingres bsundrige Wärt uf si künstlerischs Gsamtwärk gläit und uf si Ruem. Er het 1851 drmit aagfange in siner Häimetstadt mit Schänkige s Musée Ingres z gründe. Noch em Dood het er em e Hufe Gmäld und Zäichnige vo sich vererbt.

Dr Ingres isch e Verdräter vom Klassizismus gsi und het vor allem mit em Eugène Delacroix as Mooler vo dr franzöösische Romantik konkurriert. Für d Dradizionaliste isch er dr grooss Verdäidiger gsi, aber sini Wärk häi au uf d Modärne hiigwiise. So het er hüfig d Daarstellig vo dr Wirkligkäit siner äigene Vorstellig undergordnet, was vilmol zu perspektivische Ungnauikäite und anatomisch ummööglige Daarstellige gfüert het. Wäge dere Subjektivitet in sim Wärk häi d Kritiker im Ingres vorgworfe, es nid besser z chönne. Dr Ingres het Historiegmäld gmoolt, Bordret und Aktbilder, und het für sä mäistens e Hufe Vorzäichnige gmacht. Usser deene git s äigeständigi Zäichnige. Är sälber het sini Historie as die wichdigsti Grubbe in sim Wärk aagluegt, aber vor allem in sine erste Joor het er vo deene nid so vil chönne moole, wien er hät welle, wil er sich s Lääbe het müesse verdiene. Er isch e gfrogte Bordretmooler gsi, won e Hufe bedütendi Persönligkäite vo siner Zit gmoolt het. Zu sine wichdigste und bekanntiste Wärk ghööre S türkische Baad, Die groossi Frau, wo baadet, Dr Napoleon I. uf sim käiserlige Droon, D Apotheose vom Homer und Antiochus und Startonike. Dr Jean-Auguste-Dominique Ingres het e groosse Iifluss ghaa uf d Künstler vo siner Zit und uf d Künstlergeneratioone noch em. Sini Wärk si under anderem vom Pablo Picasso, vom Pierre-Auguste Renoir und vo dr Cindy Sherman rezipiert worde.

Wärk (Uswaal)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Aix-en-Provence, Musée Granet
Jupiter und Thetis (1811)
  • Autun, Kathedrale
S Martürium vom Hl. Symphorian (1834)
  • Baltimore, Walters Art Museum
Odaliske mit Sklavin (1842)
  • Lüttich, Musée des Beaux-Arts
Dr Bonaparte als Erste Konsul (1804)
  • Montauban, Kathedrale
Dr Schwur vom Ludwig XIII. (1824)
  • Montauban, Musée Ingres
Der Draum vom Ossian (1813)
  • Nantes, Musée des Beaux-Artes
Madame de Senonnes (1814–1816)
  • Paris, Musée National du Louvre
Die baadendi Frau vo Valpincon (1808)
Dr Ödipus und d Sphinx (1808/25)
Die groossi Odaliske (1814)
Monsieur Bertin (1832)
S türkische Baad (1863)
  • Paris, Musée d'Orsay
D Kwelle (1820/1856)
Dr Christus git im Petrus d Schlüssel vom Paradiis

Historiegmäld[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bordret[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Aktbilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karin H. Grimme: Jean-Auguste-Dominique Ingres. Taschen, Köln 2007, ISBN 978-3-8228-2709-3.
  • Uwe Fleckner: Jean-Auguste-Dominique Ingres. 1780 - 1867. Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-1632-8.
  • Götz Adriani/Ernst Goldschmidt(Hrg.): Ingres und Delacroix. Aquarelle und Zeichnungen, Dumont, Köln 1986, ISBN 3-7701-1850-2.
  • Andrew Carrington Shelton: Ingres. Phaidon, London 2008, ISBN 978-0-7148-4868-6 (änglisch).
  • Andrew Carrington Shelton: Ingres and his Critics. Cambridge University Press, Cambridge / New York, NY 2005, ISBN 978-0-521-84243-3 (änglisch).

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Jean Auguste Dominique Ingres – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Jean-Auguste-Dominique_Ingres“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.