Furtwange im Schwarzwald
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Krais: | Schwarzwald-Boor-Kroas | |
Heh: | 870 m i. NHN | |
Flech: | 82,6 km² | |
Iiwohner: |
9004 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 109 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 78120 | |
Vorwahl: | 07723 | |
Kfz-Kennzaiche: | VS | |
Gmeischlissel: | 08 3 26 017 | |
Stadtgliderung: | 4 Stadtteile | |
Adress vun dr Stadtverwaltung: |
Marktplatz 4 78120 Furtwangen | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Josef Herdner | |
Lag vun vo de Stadt Furtwange im Schwarzwald-Boor-Kroas | ||
Furtwange im Schwarzwald isch e ditschi Hochschuel-Stadt im Schwarzwald im Bundesland Bade-Württeberg.
Geographi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Furtwange lit im mittlere Schwarzwald, ungfähr 27 km östlich vun Friburg.
Furtwange lit uffere Höchi zwische 850 m un 1.148 m überem Meer un beasprucht, d'högscht-glägini Stadt in Bade-Württeberg un hinder Oberwiesenthal d'zweithöchschti Stadt in Ditschland z sy. Was de högscht Punkt ablangt, isch aber Friburg mit dem 1284 m hohe Schauinsland ebbis höher. Un was d Stadtmitte betrifft, isch es d högscht Stadt gsy, bis Messstette uf de Schwäbische Alb in de sibezger Joor s Stadtrecht kriegt hät.
Die Stadt lit innere molerischi Landschaft an de Krizung vun drei Däler, drumrum sin Bärg mit dichte Wälder. De „staatlich anerkannte Luftkurort“ (Des gilt eigentlich nur für de Teilort Neikirch) isch industriell prägt, isch aber au wichtig zum Wandere oder für de Wintersport grad für d'Kurgäschd. Bsunders wichtig isch au d'Fachhochschuel mit ebbis um 3500 Studente, dodevu 2400 am Standort Furtwange.
Uffem Brend, em Husberg vu Furtwange, isch d'Quell vun dr Bräg. Die isch de längschde Quellfluss vun dr Donau un fliesst in Donaueschinge mit dr Brigach zämme. Dorum beasprucht Furtwange im änder lustige Stritt um d'Donauquell dr Ursprung vun dr Donau für sich, e Quelle vun de Donau gitts nit. (Au wenn d'"Donauquell" im Park vum Schloss in Donaueschinge so gnennt wurd.)
Dr Bann bstoht us 30,4 % Landwirtschaftsflechi, 63 % Wald, 6,2 % Sidligsflechi un 0,5 % sunschtiger Flechi.[2]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S'erscht mol gnennt wore isch Furtwange im Johr 1179 innere Bulle vum Papst Alexander III.. Do het er im Kloster St. George dr Besitz vun dr Gmei Furtwange mitsamt dr Kilche bstätigt. De Ort muess (wege dr eigene Kilche) domols scho e beachtlichi Grössi ghet ha, isch aber trotzdem wohl erst e paar Johr früeher grindet wore.
Furtwange isch no immer wichtiger worre. Regelmässg sinn in Furtwange mindestens sitem Afang vum 17. Johrhundert au Märkt abghalte wore, do hen sich d'Nochberstädt grusig gärgert. Erst Kaiserin Maria Theresia het Furtwange 1761 en offiziells Marktrecht gei (zu dere Zit, wenn Furtwange zue Vorderösterreich ghört het).
S'Stadtrecht het Furtwange aber erst im Johr 1873 bekumme.
Wichtig für d'wirtschaftliche Entwicklig isch au d'Bregtalbahn (sit 1892, stillglegt 1972) von Donoueschinge nach Furtwange gsi.
Die Uhrmacherei het d'handwerklichi und industrielli Gschicht vun dr Stadt prägt. Ufschwung het do 1850 die Gründig vun de erste ditsche Uhrmacherschuel durch d'badisch Landesregierung. Erster Schulleiter isch dr bekannte Ingenieur Robert Gerwig gsi. (Us dr Uhrmacherschuel het sich sich e Beruefsfachschuel sowie d'Fachhochschuel Furtwange entwicklet.) Dodur isch d'Uhreherstellig in Furtwange un Umgäbig professionalisiert wore. Zahlriichi Uhrenfabrike sinn gründet worre. D'Uhrefabrikation isch aber nooch em Erste Weltkrieg kontinuierlich zruckgange. Iberlebt hän numme Firme, wo sich vu dr Uhre- un Zueliferindustrie witterentwicklet hän.
So isch e moderni Industri vu drMetallverarbeitig, Feinwerktechnik un Elektronik entstande, wo d Firme Weltruef hän.
Religione
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Katholischi Kilche
Furtwange isch traditionell katholisch prägt. Wohrschinlich isch Furtwange au vum benoochberte Kloster St. Jörge us gründet worre.
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Burgermoaschter
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1903–1919: Alois Herth
- 1919–1932: Albert Wild
- 1932–1945: Jakob Miltner
- 1945–1948: Ludwig Zier
- 1948–1957: August Hug
- 1957–1977: Hans Frank
- 1977–1993: Adolf Herb
- 1994–2009: Richard Krieg
- siit 2010: Josef Herdner
Städtpartnerschafte
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Uf Verwaltigsebene existiert e Partnerschaft mit Hirschfelde in Saxe.
Entwicklig vum Stadtgebit
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Igmeindige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Iwohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D'Iwohnerzahl belauft sich uf ca. 10.000 un het sich in dr letzte zwei Johrzehnte nit nennenswert veränderet.
Kultur un Aluegenswürdigkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Feriestrosse
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dur Furtwange füehre d'Schwarzwald-Panoramastross (B 500) un die Dytsch Uhrestross.
Musee
[ändere | Quälltäxt bearbeite]In Furtwange hät's das Ditsche Uhremuseum.
Lit
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Anton Weißer (1867–1917), Uhrmacher un Haimetautor
- Esther Strube (* 1932), Haimetdichteri
- Martina Braun (* 1960), Bolitikeri
- Georg Hettich (* 1978), Nordische Kombinierer
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Stadt Furtwangen
- Bilderle un Ortsgschicht
- deutsches-uhrenmuseum.de Das Deutsche Uhrenmuseum
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)