Weschdrschdett

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Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Gmoed Weschdrschdett
Westerstetten
Deutschlandkarte, Position vo de Gmoed Weschdrschdett hervorghobe
Koordinate: 48° 31′ N, 9° 57′ O
Basisdata
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Schwäbisch
Regionalvariante: Oschtalb
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk: Diibengâ
Kroes: Alb-Done-Kroes
Heh: 544 m i. NHN
Fläch: 13,1 km²
Eiwohner:

2236 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerongsdicht: 171 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 89189
Vorwahlen: 0731, 07348, 07336
Kfz-Kennzoeche: UL
Gmoedsschlissel: 08 4 25 135
Adress vo dr
Gmoedsverwaltong:
Kirchstrasse 3
89189 Weschdrschdett
Webpräsenz: www.westerstetten.de
Birgermoeschter: Alexander Bourke
Lag vo vo de Gmoed Weschdrschdett em Alb-Done-Kroes
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Karte
Dialäkt: Schwäbisch

Weschdrschdett (amtl. Westerstetten) isch a Gmoid em Lonedal auf dr Schwäbischâ Alb. Schdatt Weschdrschdett sagt mâ au Weschdrschdettâ odr Weschschdett.

Nôchbrgmoidâ von Weschdrschdett send Weidâschdett em Nordâ, Holzkirch ond Brôideng em Oschdâ, Boimrschdett em Siidâ, Dôrâschdadt em Siidweschdâ ond Lausâ im Nordweschdâ. Bis auf Ulm nei sends ogfähr 15 km.

Zo Weschdrschdett drzuâ gheerâd au z Weilr (Vordrdengâdal), z Hendre Dengâdal und dr Birghof.

Landschaft[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weschdrschdett

Weschdrschdett ligt an dr Lone. De eldre Weschdrscheddr sagâd au Laudl, odr oifach dr Baach. En Weschdrschdett machts Lonedal an Knick, bleibt abr a relativ brôids Dal. Em Dal hôds viel Wiisâ, wenigr Äggr, ond am Hang zuâ Äâgâdâ odr Wald. Am Ordseignang von Lonsee her quert d Eisâbâhlinie Ulm - Schdurgâd z Lonedal, ond dr Bâhdamm ond mehrere Ondrfiirongâ prägâd s Bild.

Obrhalb vom Lonedal send auf bôide Seidâ d Hochebânâ von dr Schwäbischâ Alb. Moischdens send des Äggr, ond weidr weg von dr Gmoid au Wald. Drzuâ gibts au no â baar enge Karschddälr, vor allem s Ulmr Dal ond z Dengâdal von Hendrdengâdal ââ Richdong Doomrdeng ond Schaarâschdett.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Weschdrschdettr Ortsgschicht gôôd en dr Zeit nach dr Velkswandrong los, wo Alemannâ ens Lonedal kommâ send. Oinige Ordschafdâ om Weschdrschdett dromrom send ganz glar von de Alemannâ gründet wôrâ, wiâ mâ guâd am dr Endnong -ingen seâ kâ (zom Beischbiel Brôideng, Doomrdeng). Ortschafdâ mit dr Endong -schdadt ond -schdett send moischdens â wengâ jengr. Wo mâ Âfângs 18. Jôhrhondrd en Weschdrschdett d Kirch neu baud hôt, hôt mâ abr alemannische Roihâgreebr gfondâ - ond s isch drom âzneâ, dass en Weschdrschdett om 800 rom scho Leid gwohnt hend.

D Weschdrschdeddr Burg ond s Wabbâ.

De erschd Urkund, wo Weschdrschdett drauf schdôd, isch von 1225. Abr mâ woiss, dass es seid mendeschdens 1094 d Herren von Westerstetten geâ hôd, wo auf dr weschdrschdettr Burg gwohnt hend. D Herrâ von Weschdrscheddâ send adlige Riddr gweâ. Vom 11. bis ens 16. Johrhondrd hends se emmr widr wichtige Poschdâ emâ Kloschdr odr am Wirdâbergischâ Hof bsetzt.

Von dr Burg isch nemme vill iibring, seid se an â 1378 vom Schwäbischâ Bund, also von de Ulmr, zersteerd worâ isch. Letschdr Reschd gibts auf m Burgberg glei hendrm Birghof.

An â 1414 hend Herrâ von Weschdrschdett z Dorf ans Kloschdr Elchengâ vrkauft. En dr Reformationszeit isch Weschdrschdett drom kadolisch bliebâ. Vordr- ond Hendrdengâdal hend zur Ulmr Herrschaft gheerd ond send drom evangelisch.

Mit m Reichsdeputationshauptschluss isch Weschdrschdett an â 1803 wiâ z ganze Kloschdr Elchengâ an Boirâ gangâ. Seid 1810 gheerd s Dorf zu Wirddâberg.

Wahla[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[2]

Johr CDU Greane SPD FDP Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 36,2 % 29,7 % 10,8 % 5,9 % 1,7 % 13,3 % 2,4 %
2011 43,1 % 24,9 % 18,8 % 4,1 % 2,3 % 6,9 %
2006 52,5 % 14,1 % 19,5 % 6,9 % 3,5 % 3,6 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Des muâs mâ ââgugâ[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Weschdrschdettr Kirch
  • D Kirch

Mittlâtsch em Dorf schdôd d Weschdrscheddr Kirch, wo am Heilige Martin gweiht isch. Zwischâ 1717 ond 1721 hôd mâ d Kirch im Barockschdil bauâd, bloss dr ondre Dôil vom Turm isch no eldr, aus m 13. oder 14. Jôhrhondrd.

  • Dr Kreizberg mit m Kreizwäg ond dr Kabelle
  • Z Neie Rôdhaus von 1984, glei nebr Dorfplatz.
  • Z Eisâbâhmuseum em Altâ Bâhhof

D'Leid[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Em Novembr 2010 isch dr Alexander Bourke zom Schuldâs von Weschdrschdett gwählt wôrâ, und er isch jetzt seit am Mârz 2011 em Amt. Sei Vorgengr, dr Hermann Krieger, wo seit 1988 für 23 Jôhr dr Schuldâs gweâ isch, isch em Mârz 2011 vom Gmoidrôt zom Ehrâbürgr gmacht wôrâ.

Dr Monsignore Ernst Tatarko isch von 1958 bis 2001 dr katholische Pfarrr gweâ, ond drom zom Ehrâbürgr gmacht wôrâ.

En Weschdrschdett auf d Welt komme isch ondr andrm dr Benedikt Denzel OSB (1692-1767), wo Abt en Oxâhausâ gweâ isch.

weidrläsâ[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Eugen Heisler: Westerstetten – Chronik eines Dorfes der Ulmer Alb. 2. Auflage. Herausgegeben von der Katholischen Pfarrgemeinde Westerstetten, 1991.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Weschdrschdett – Sammlig vo Multimediadateie

Fuaßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)