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Staatli Leer- un Versuechsaaschtalt fir Räb- un Obstböu Weischberg

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Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg
– LVWO –

Staatligi Eebeni Land Baden-Württemberg
Gründig 1868
Hauptsitz Weinsberg
Netzufdritt lvwo-weinsberg.de
Gländ vu dr LVWO z Weischberg. Rächts dr Altböu, in dr Bildmitti d Drotte vu 2002
D Hildtsche Villa uf em Gländ vu dr LVWO. Si dient syt 1993 vor allem as Wohngebei fir Schueler*ne vu dr Räbböuschuel

Di Staatli Leer- un Versuechsaaschtalt fir Räb- un Obstböu Weischberg (dt. Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg, LVWO) isch e Uusbildigs- un Foorschigsyyriichtig fir Räb- un Obstböu z Weischberg, Landkrais Haalbrunn, Baade-Wiirtebäärg.

D Aaschtalt, wu anne 1868 as Königliche Weinbauschule grindet wooren isch, isch di eltscht dytsch Räb- un Obstböuschuel, wu mer z Weischberg un in dr Region as Weinbauschule guet chännt. Dr gaischtig Vater un Hauptiniziater vu däre Räbböuschuel isch dr Immanuel Dornfeld Gsii. Ire jetzig Name het si am 4. Novämber 1952 iiberchuu. Schueler*ne vu ganz Dytschland un us em Uusland wääre doo u. a. zue Räbböutächniker*ne uusbildet, derzu bietet d DHBW Haalbrunn syt Oktoober 2019 in Kooperazioon mit dr LVWO e Bachelor-Stuudiegang Wyy – Tächnology – Management aa.[1][2] D Fondazione Edmund Mach (friejer e Agrarinschtitut) im italienische San Michele all’Adige im Trentino isch e Paartnerinschtitut vu dr LVWO.

E anderi Ufgaab vu dr LVWO isch d Foorschig im Räb- un Obstböu. Doodermit het mer 1901 dur Grindig vu dr Versuechsaaschtalt fir Räb- un Obstböu (dt. Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau) aagfange unter irem Voorstand Richard Meißner, wu 1924 an d Leeraaschtalt aagschlosse wooren isch. D Aaschtalt wiirtschaftet zue däm Zwäck uf Obstgieter un Rääbe z Weischberg, z Abstatt (Burg Wildeck), z Bad Friedrichshall (Domäne Heuchlingen) un z Gundelsheim.

Mit em Ziichte vu Räbsoorte het mer 1907 an dr Wiirtebäärgische Aaschtalt fir Rääbezucht un Rääbebfropfe (Württembergischen Anstalt für Rebenzüchtung und Rebenpfropfung z Offenau (ab 1926 mit ere Ussestell z Lauffen am Neckar). Die Rääbezuchtaaschtalt isch 1947 an d LVWO aagschlosse woore. E baar wiichtigi Räbsoorte sin an dr Räbböuschuel ziichtet woore, dodrunter Heroldrebe (1929), Kerner (1929), Helfensteiner (1931), Juwel (1951), Dornfelder (1955), Cabernet Cubin (1970), Cabernet Mitos (1970), Acolon (1971), Cabernet Dorio (1971) un Cabernet Dorsa (1971). D Räbsoorte Samtrot, e Schwarzryysling-Variante, wu mer 1928 in eme Haalbrunner Räbäärg entdeckt het, isch 1929 vu dr Räbböuschuel ibernuu woore zum Vermeere

D LVWO fiert au d Räbböukartei un duet d Qualiteetswyybriefig im Räbböubiet Wiirtebäärg duurefiere. Go d Analitik dooderfiir uf en aktuälle Stand bringe, het s Land Baade-Wiirtebäärg anne 2019 iiber segs Milloone Euro fir e neoi Gebei uf em LVWO-Gländ un fir d Uusstattig inveschtiert.[3]

Zum 1. Jänner 2005 isch d LVWO in e Landesbedriib umgwandlet woore. Syter 2008 findet doo di aachtmoonetig Uusbildig un Abschlussbreiefig zum Wyyerlääbnisfierer.

Uf em Gländ vu dr LVWO het s e Maandaafle fir 23 eemooligi Räbböuschueler, wu im Eerschte Wältchrieg gfalle sin. D Daafle iusch vum Weischberger Bildhauer Albert Volk gstaltet woore.[4]

Staatsräbguet

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D Wyy un Säkt, wu d Räbböuschuel häärgstellt wääre, wääre syt 1995 unter em Name Staatsweingut Weinsberg vermäärtet. S Staatsräbguet bzw. die LVWO isch syt 1971 Mitgliid vum Verband vu Dytsche Predikaatsräbgieter (dt. Verband Deutscher Prädikatsweingüter, VDP). Uf dr rund 40 ha Rääbe sin zue 20 % Ryysling, zue je 14 % Lemberger un Rooti Soorte, zue 9 % Trollinger un zue 43 % anderi Räbsoorte gsetzt. Eerschti Laage vum Staatsräbguet sin Burg Wildeck z Abstatt, Himmelreich z Gundelsheim un Schemelsberg z Weischberg. Mer duet all Johr rund 250.000 Fläsche abfille.

Voorständ un Diräkter

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  • Festschrift 1868–1968. Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, Weinsberg 1968.
  • Festschrift 1868–1993 : 125 Jahre Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg. Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, Weinsberg 1993.
  1. Christian Gleichauf: Weinbauschule Weinsberg wird akademisch. In: Heilbronner Stimme, 11. Septämber 2018.
  2. Studiengang Wein – Technologie – Management (B.Sc.) uf heilbronn.dhbw.de.
  3. Simon Gajer: Land investiert über sechs Millionen Euro in Lehr- und Versuchsanstalt. In: Heilbronner Stimme, 14. Meerz 2019..
  4. Norbert Jung: 1914 – Albert Volk – Kriegerdenkmale – 2014, Heilbronn 2014, ISBN 978-3-934096-39-4, S. 29.
  5. Südwest Presse Ulm, 1. Februar 2017 (Lokaluusgaab Der Teckbote), S. 13.

Koordinate: 49° 9′ 4″ N, 9° 17′ 21″ O


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Staatliche_Lehr-_und_Versuchsanstalt_für_Wein-_und_Obstbau_Weinsberg“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.