Schwäbischsei
Dialäkt: Schwäbisch |
Schwäbisch, des isch meh als schwäbisch schwezza, des isch a Lebensgfühl. Der Ardikl soll a Ibrsicht gea, ibr d Ardikl en dr Alemannischa Wikipedia, mo se med dem beschäftia deand.
Hoimed
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Hoimed isch d Gegend in der ma net fremd isch, dia ma kennt, fr dia ma a Hoimedgfuel hod.[1] Moischtns isch s d Gegend in der ma gebora worda isch.[2]
Schbroch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Schbroch isch isch a wichtigr Doil vom Gfiahl, drhoim z sei.[3][4][5] An dr Schproch erkennt ma d Schwoba am schnellschta. Da isch net bos Ahänga von ama 'le' an viele Werder gmoint.
- Werdr
Neba em Ausschbrecha geit s au viele Werdr, mo Reigschmeggde ned vrschtandat.
Wemma en ara Familie no ibr d Vrwandschafd redat, muaß ma au nochfroga, wer au gmoind isch.
- Nama
S geid viele Vornama mid dene Auswärdige nix afanga kennat. Au d Familienama send efters dibisch fr d Gegnd.[6]
- Zeida
Wann oinr zschbat kommd, hodr meglicherweis d Zeidagagaba falsch vrschdanda.[7]
- Briafa
Zom briaf will, ob r au schwäbisch schwetza kaa, brauchd s blos oin Sads:
Glei bei Blaubeira leid a Gledsle Blei
S Leba
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Essa ond Drenga
Essa ond Drenga, wia s en de Ardikl Backa, Gletzabrod, Schwäbische Küche, Sauergraud, Schwaazwäldr Schehga, Dampfnudla, Mmoschd ond Woi zoigt wurd als an normala Zuaschdand parat z hann, macht a Doil vom Lebensgfühl aus.
- Bruf
Neba dene Handwerkr en dradizionelle B'ruf, gangat d moischte ens Gschäft, des moischdn a Fabriggle odr a Büro isch.
- Gmoinda
S send en de Kepf no emmer dia alte Schdrukdura vo Obrigkoida
- Gegend
D Gegend, d Landschafd, isch au a Doil vom Lebensgfühl. Dr Bussa isch a Beischbiel. D Schdäd vrsuachat au, älles a bissle schener z macha: Meersburg odr Rieadlenga.
- Hoimedgfiehl
S Hoimedgfühl wurd au pflegt en de Narrazenfd, de Hoimetverei, zom Beischbiel in Laafa ond en Landschaftsverei wia em Schwarzwaldverei. Dr Schützavrei, d (freiwiilig) Feuerwehr ond dr Fuassballvrei geit de Leit au en Blatz.
Vom Zuagroisda zom Schwoba
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Komm en hondrd Joohr wiedr[8].
Lidradur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Friedrich E. Vogt: Schwäbisch in Laut und Schrift. Knödler, Reutlingen, 3. Aufl. 1987 DNB 871008858
- Rudolf Post: Alemannisch – eine eigene Sprache?. Archiviert vom Original am 21. Mai 2016. Abgrüeft am 21. Mai 2018.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite] Schwäbische Wörterbücher im dütschsprochige Wikisource
Wo s herkommt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Andrea Bastian: Niemeyer Der Heimat-Begriff: eine begriffsgeschichtliche Untersuchung in verschiedenen Funktionsbereichen der deutschen Sprache 1995, ISBN 3-484-31159-2
- ↑ Braun Baden-Württemberg: Landschaft und Kultur im Südwesten, ISBN 3-7650-8118-3 DNB 940190982
- ↑ Herta Müller: Heimat ist das, was gesprochen wird 2001, ISBN 3-935731-08-6DNB 99786382X
- ↑ Josef Karlmann Brechenmacher: Bonz & Comp. Schwäbische Sprachkunde in ausgeführten LehrbeispielenDNB 573897069
- ↑ Hans Goebl: De Gruyter Kontaktlinguistik 1996, ISBN 978-3-11-019405-0DNB 110283677X
- ↑ Wilfried Seeibicke: De Gruyter location=Berlin / New York Die Personennamen im Deutschen 1982, ISBN 3-11-007984-4 820267066 DNB 820267066
- ↑ Uhrzeit — Dreiviertel & Viertel. Archiviert vom Original am 18. Juli 2016. Abgrüeft am 3. Juli 2016.
- ↑ Felix Huby, Hans Münch: Die Schwaben und die Republik: So semmer halt! Belser, Stuttgart 2013, ISBN 3-440-14307-4.