Samuel Werenfels

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S Schloss Eberain
Dialäkt: Baseldütsch

Dr Samuel Werenfels (* 4. August 1720 z Baasel; † 1. Septämber 1800 z Baasel) isch e Schwizer Archidekt vom Barock gsi. Er het under anderem d Blään für s Schloss Eberain z Sissech entworfe.

Si Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Werenfels isch 1720 z Baasel as Soon vom Kaufmaa Peter Werenfels (Kaufmaa und Lääderhändschemanufaktur) und dr Catharina Socin uf d Wält choo. Er isch dr Göttibueb vom Theoloog Samuel Werenfels gsi, wo au si Groossunggle gsi isch. 1743 isch er in d Gsellebruederschaft vo dr Baasler Spinnwätterzumft iidräte und isch 1748 Mäister worde. 1788 isch er Müüliinspäkter worde und vo 1794 aa Wärkmäister in Baasel gsi.

As Archidekt isch er e Verdräter vom Baasler Spootbarock. D Stadt- und Landhüüser in Baasel und Umgäbig, won er entworfe het, si Züügnis vo sinere stilistische Nööchi zur zitgenössische elsässische Archidekduur. Näben em Johann Jacob Fechter (1717-1797) und Ulrich Büchel (1753-1792) gilt er as äine vo de bedütendste Baumäister in dr Stadt Baasel im 18. Joorhundert.

Dr Werenfels isch mit dr Maria Magdalena Strübin verhürootet gsi.

Baute[ändere | Quälltäxt bearbeite]

In dr Stadt Baasel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dr Werenfels het am Rhiisprung zwüsche 1763 und 1775 s Blaue und s Wisse Huus as Woon- und Gschäftshüüser für d Siidebandfabrikante Lukas und Jakob Sarasin baut. D Fassaade zum Rhii aane isch in Blau und Wiss iidäilt und uf d Zaal drei usgrichdet gsi. Jeedes vo de bäide Hüüser het je drei Aggse mit je drei Fänster. Die zäänti Aggse vom Blaue Huus, am Archivgässli, isch nid dr blaanti Aabau, wo sich dr Bauherr gwünscht het. Bsundrigs sin d Larve us Blei über de Fänster im Parder am Rhiisprung, wo die vier Jooreszite daarstelle. Gege d Martinsgass aane gseet mä dr Bau as e lange Komplex us zwäi Geböid mit drei Flüügel. Bäidi häi en iidrucksvoll diefe Eerehoof. S Wisse Huus het im Lukas (1730-1802), em eltere vo de Brüeder ghöört, s Blaue em Jakob (1742-1802). D Bezäichnig "Blaus und Wisses Huus" isch erst noch 1820 ufchoo. Hüte sin s Blaue und s Wisse Huus dr Hauptsitz vom Departemänt für Wirtschaft, Sozials und Umwält.
  • S Landhuus Ryhiner-Blech (1751)
  • S Huus Zum Delphin (1760)
  • S Huus Zum Dolder (1761)
  • S Bosthuus (1773, hüte s Stadthuus): S Stadthuus ghöört zu de bedütende Baasler Baute us em 18. Joorhundert. Es isch hüte dr Sitz vo dr Bürgergmäind. S Geböid isch as Bosthuus baut worde und as Sitz vom Diräktorium vo dr Kaufmaaschaft, dr iinflussriiche Inträssegmäinschaft vom Baasler Groosshandel.
  • Falkestäinerhoof (1779)

In dr Umgääbig vo Baasel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Frankriich[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1786 het er z Hagene (Elsass) d Pfarrkiirche Saint-Rémy baut.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • E. Blum, Th. Nüesch: Basel Einst und Jetzt. Eine kulturhistorische Heimatkunde. Verlag Hermann Krüsi, 1913, S. 61
  • Dorothee Huber: Architekturführer Basel. Uusegee vom Architekturmuseum in Baasel. 2. Uflaag 1996, ISBN 3-905065-22-3, S. 74–75
  • Emil Major: Bauten und Bilder aus Basels Kulturgeschichte. Peter Heman, Basel 1986, ISBN 3-85702-010-5, S. 136 u. 139
  • Maya Müller: Samuel Werenfels. Ein Basler Architekt des 18. Jahrhunderts, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, 71. Band (1971), S. 9–160 (Vollteggst)
  • Das Bürgerhaus in der Schweiz, Band XXIII - Kanton Basel-Stadt, 3. Teil, und Kanton Basel-Land. Orell Füssli, 1931, S. 24–26 sowie Tafeln 4–13

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

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