S Blaue und s Wisse Huus

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S Blaue Huus, Rhiisprung 18
S Wisse Huus, Rhiisprung 16
Dialäkt: Baaseldütsch

S Blaue und s Wisse Huus, au Riichestäiner- und Wendelstörferhoof gnennt, si zwäi Patrizierhüüser, wo näbenenander am Rhiisprung 18 und 16 in der Stadt Basel si.[1] Die bäide Hüüser stöön uf dr Liste vo de Kulturgüeter vo nazionaaler Bedütig.

S Blaue und s Wisse Huus ghööre zu de grösste und bedütendste Züügniss vo dr Basler Barockbaukunst. Die bäide Hüüser si ufenander abgstimmt, im Detäi aber differenziert. Si si vo 1763 bis öbbe 1775 für d Brüeder Lukas und Jakob Sarasin und iiri Siidebandfabrik baut worde. D Entwürf het dr Archidekt und Baumäister Samuel Werefels gmacht.[1] S Wisse Huus het im Lukas (1730–1802) ghöört und s Blaue Huus sim jüngere Brueder Jakob (1742–1802).

Dr Lukas Sarasin het in de Joor 1763 bis 1775 minuziöös e Baurächnigsbuech gfüert und dinne findet mä nid nume d Löön vo de Handwärker und d Chöste für d Materiaalie. Au d Nääme vo de Künstler si ufgschriibe, wo die brächtigi Innedekorazioon gmacht häi. Im Blaue Huus het s Stuckdeckene vom Johann Martin Frohweis und Chachelööfe vo dr Fayence-Manufaktur Frisching z Bärn, usserdäm e Hufe Gmäld über de Düüre, sogenannti Supraporte, wo mäistens vo dütsche Mooler gliiferet worde si.[1] Dr Peter Vischer het 1802 s Blaue Huus vo sim Schwiigervater Lukas Sarasin übernoo, zämme mit dr Siidebandfabrik, wo din gsi isch.

D Geböid si 1942 und 1968 in d Hand vo dr Iiwoonergmäind vo dr Stadt Basel choo. Hüte si dört Büro vo dr Regierig und vo dr Verwaltig vom Kanton Basel-Stadt dehäi.[1]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • E. Blum, Th. Nüesch: Basel Einst und Jetzt. Eine kulturhistorische Heimatkunde. Verlag Hermann Krüsi, 1913, S. 61
  • Dorothee Huber: Architekturführer Basel. Hrsg. vom Architekturmuseum in Basel. 2. Auflage 1996, ISBN 3-905065-22-3, S. 74–75
  • Emil Major: Bauten und Bilder aus Basels Kulturgeschichte. Peter Heman, Basel 1986, ISBN 3-85702-010-5, S. 136 u. 139
  • Maya Müller: Samuel Werenfels. Ein Basler Architekt des 18. Jahrhunderts, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, 71. Band (1971), S. 9–160
  • Das Bürgerhaus in der Schweiz, Band XXIII - Kanton Basel-Stadt, 3. Teil, und Kanton Basel-Land. Orell Füssli, 1931, S. 24–26 sowie Tafeln 4–13

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Denkmalpflege Basel-Stadt

Koordinate: 47° 33′ 30″ N, 7° 35′ 22,2″ O; CH1903: 611357 / 267524

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