Rolf Urs Ringger

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Dr Rolf Urs Ringger 2008 z Züüri

Dr Rolf Urs Ringger (* 6. April 1935 z Züüri als Rolf Richard Albert Ringger; † 26. Juni 2019[1] z Züüri) isch e Schwizer Komponist und Publizist gsi.

Biografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Rolf Urs Ringger het scho wääred sinere Seminarzit z Küsnacht ZH Muusig studiert. Er het u. a. vo 1954 bis 1956 Brivaatunderricht im Kontrapunkt bim Komponist Hermann Haller gnoo. Si äigentligs Muusigstudium het er denn am Konserwatorium Züüri aagfange.

Vo dr Middi vo de 1950er Joor het er sich reegelmäässig z Italie (bsundrigs uf Capri) und im Engadin ufghalte. Im Summer 1956 het er d Darmstädter Feriekürs für Nöiji Muusig bim Theodor W. Adorno und Ernst Krenek gnoo. Im Herbst isch er uf Neapel und het e halbs Joor Komposizioon bim Hans Werner Henze gleert.

Zwüsche 1958 und 1962 het er z Züüri Dirigierunderricht gnoo. An dr Uniwersidäät Züüri het er Muusigwüsseschaft und Filosofii studiert und 1964 mit ere Dissertazioon über d Klavierlieder vom Anton Webern bromoviert. 1961 isch sis erste Wärk vo dr Camerata Züüri under dr Läitig vom Räto Tschupp urufgfüert worde: 4 Lieder uf chinesischi Text für Sopraan und Kammerorkhester. 1967/1968 isch er as Gast vom Dütsche Akademische Usduschdienst (DAAD) z Berliin gsi.

Vo de 1960er Joor aa het dr Ringger für Zitige wie die Nöiji Zürcher Zitig, dr Daages-Aazäiger und d Wältwuche Rezensioone für Konzärt, Blatte und CD gschriibe und au Bordret über schwizerischi und usländischi Komponiste gschriibe.

Vo 1974 aa het er mee as hundert Komposizioone für Klavier, Gsang, Kammermuusig, Orkhester, aber au drei Ballett, Der Narziss (1980), Ikarus (1991) und Ippòlito (1995) gschriibe. Sini Wärk si uf dr ganze Wält ufgfüert worde, u. a. in London, Manchester, Nöi York, Frankfurt am Main, Münche, Berlin oder Tokio.

S Graab vom Rolf Urs Rinnger, Summer 2021

Dr Rolf Urs Ringger isch am 26. Juni 2019 im Alter vo 84 z Züüri gstorbe und am 4. Juli uf em Friidhoof Siilfäld begraabe worde.

Litddratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Susanne Kübler: Rudolf Kelterborn, Rolf Urs Ringger, Peter Wettstein, Ernst Pfiffner – passions, steps in the night, blaue Stunde, biblische Szene. Rüffer und Rub, Züüri, ISBN 3-907625-27-7.
  • Rolf Urs Ringger. In: Musinfo (Biographie, Liste des œuvres, Diskographie, Bibliographie).
  • Christoph Ballmer: Ringger, Rolf Urs. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Thomas Meyer: Paradis artificiels. Rolf Urs Ringgers Kunst der Schöntönerei und sein Werk «Manhattan Song Book». In: Dissonanz 91, 2005.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Gemeldete Todesfälle im Juni 2019. In: Stadt Zürich, abgrüeft am 6. Juli 2019 (Archiv).