Republik Gersau

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s Wabbe vo Gersau

D Republik Gersau isch vom spoote Middelalter bis zur Restauration e chliini Republik im Gebiet vom hütige Kanton Schwyz gsi.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Gersauer si de Äidgenosse immer nooch gstande und hai 1386 an ihrer Site bi dr Schlacht vo Sämpach gege d Habsburger kämpft. 1390 het sich d Gmäind Gersau vo dr Vogteigwalt, wo in de Händ vo de Luzärner Johann, Peter and Agnes von Moos gsi isch, und dr habsburgische Verpfändig für 650 Pfund in Pfennig freikauft. D Vogtei, d Rächtssprächig und d Stüürgwalt si an d Gersauer gange. 1433 het Gersau z Basel d Riichsummiddelbaarkäit vom Kaiser Sigismund, wo alli alte Freihäite, Rächt und Brivilegie bestätigt het, überchoo. Es isch so die chliinsti riichsfreiji Republik – s Gmäindigebiet isch nume 24 km² grooss gsi – worde. Es het sich mit dr Äidgenosseschaft verbündet und wird as Schutzort zu de Zuegwandte Ort zelt.

1798 isch Gersau e Bezirk im Kanton Waldstette in dr Helvetische Republik worde. Wo die zämmebrochen isch, het d Mediationsakte us Gersau e Bezirk vom Kanton Schwyz gmacht. Denn isch d Gersauer Republik vo 1814 aa non e baar Joor sälbständig gsi. 1817 het denn d Daagsatzig, gstützt uf d Beschlüss vom Wiener Kongräss und uf e Bundesverdraag vo 1815, gegen e Wille vo de Gersauer beschlosse, ass d Republik vom 1. Januar 1818 aa dr säggst Bezirk vom Kanton Schwyz wurd. D Gmäind het so ihri Sälbständikeit verloore, aber e Sonderstellig im Kanton Schwyz überchoo, wil si en eigene Bezirk bildet het.

D Feckerchilbi[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo 1722 bis 1817 het z Gersau jedes Joor d Feckerchilbi stattgfunde, wo sich die Jenische z Gersau droffe hai. Die het mä jüngst, wo mä 650 Joor Republik Gersau gfiirt het, wiiderbeläbt.[1]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Feckerchilbi (Memento vom 19. März 2018 im Internet Archive) d Website vo de Veraastaltig (feckerchilbi.ch)