Mittenza

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S Gmäindizentrum Mittenza. Rächts s Gmäindiarchiv.
Dialäkt: Baseldütsch

Mittenza isch dr Naame vom Gmäindizentrum vo Muttez. Es bestoot us meerere Geböid grad näbe dr alte Arbogastchille. Mittenza isch en alte alemannische Naame vo Muttez und stammt us em Alterdum. Wo dr Kaiser Konrad II. woorschinlig uf dr Burg Wartebärg im Joor 1032 über d Übergoob vom Köönigriich Hoochburgund an s Häilige Römische Riich verhandlet het, isch dr Verhandligsort as iuxta vicum qui Mittenza dicitur («bim Dorf, wo men em Mittenza säit») beschriibe worde.[1] S Gmäindizentrum Mittenza isch dänggmolgschützt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Am Aafang vo de 1940er Joor het mä die alti Drotte, wo e zitlang d Schuel und s Gmäindihuus din gsi si, abbroche und am Blatz, won emol dr herrschaftlig Dinghof gstande isch, 1941 e nöiji Gmäindikanzlei baut. Noch em Zwäite Wältchrieg isch us em alte Buuredorf nodinoo e modärni Vorstadtsiidlig worde. D Buurehööf si umbaut worde oder verschwunde und dorum het d Gmäind in de 1950er beschlosse, ass mä s Ortsbild vom alte Dorfkärn so guet wie mööglig well konserwiere. 1954 het mä mit dr Ortsblaanig aagfange und d Gmäind het Buurehüüser in dr Umgääbig vo dr Chille, wo mä nüm ufene gwirtschafdet het, ufkauft und denn witerverchauft mit Uflaage für d Gstaltig. Mä het au e Wettbewärb abghalte zur Nöigstaltig vom Gmmäindizentrum, wo d Zürcher Archidekte Rolf Keller und Fritz Schwarz gwunne und vo 1965 bis 1970 baut häi. S häi drei Hüüserblöck um e noje Blatz ume blaant, äine für d Gmäindiverwaltig, äine für Lääde und Büro und äine für e Hotel mit eme Saal. Si häi s Usgsee vo de Nöibaute dr Umgääbig aabasst und das isch ene so guet glunge, ass Muttez 1983 dr Wakkerbriis vom Schwizer Häimetschutz überchoo het, vor allem wäge dr Mittenza. Kritiker het s aber au gee, wo gfunde häi, ass d Beziehig zur Dradizioon nume assoziativ und episodehaft sig.[2]

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Christoph Peter Baumann: Muttenz zu Beginn des neuen Jahrtausends, Verlag des Kantons Basel-Landschaft, 2009
  • D. Huber: Architekturführer Basel: die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung, Architekturmuseum in Basel, 1993

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Höhensiedlungen zwischen Antike und Mittelalter von den Ardennen bis zur Adria, uusegee vom Heiko Steuer und em Volker Bierbrauer, Walter de Gruyter, 2008, S. 366
  2. Gemeindezentrum Mittenza 1970 uf heimatkunde-muttenz.ch, abgrüeft am 8. Mai 2014