Maurice Gabbud

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Dr Maurice Gabbud, wo vom 14. Merze 1885 bis am 7. Merze 1932 gläbt het, isch e Wälschschwiizer Schurnalischt, Volchskuntler und Mundartforscher gsi.

sys Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Gabbud isch z Lourtier, däm Doorff hinden im Draanstal, uf d Wält cho. Er isch dr Soon vom ene Alphirt gsi. Und är het au sälber e Zyt lang und näbe syne andere Gschäft z Bangis als Bärghirt gläbt bis ane 1920, und drzue ane het er auöppen im Schuelhuus vo Bagnes mol als Hilfslehrer Schuel ggää. E churzi Zyt isch er no uf Monthey abe i d Glasfabrigg go schaffe.

Derno isch är vo 1913 aa Mitarbeiter und sit 1920 fescht agstelte Redakter bi dr liberal-radikale Walliser Zytig Le Confédéré z Martinach gsi. Er het als Koreschpondänt vo dere Zytig d Reede im Walliser Groosse Root beobachtet, und är isch für si pointiert und diräkt Styl bekant gsi. Er isch dr Presidänt vom Walliser Presseveräin woorde. Und dr Gabbud het au für di radikaali Waadtländer Zytig Revue und für d Patrie Suisse gschribe. Er het für syni verschideni Synonym bruucht, so öppe Maurice de la Montagne oder Le Paysan de la Dranse.

Derzue het er sech für d Sach vom Versicherigsveräin vo Bagnes engaschiert.

Dr Gabbud het sech i synere Heimet bsunders für d Brüüch im Tal und für die yheimischi Sprooch, dr Patois inträssiert, der lokal Bangiser Dialäkt vom Frankoprovänzaalische. Är het die alte Gschichte vo d Bärgdöörffer Mies, Vouvry, Levron und Bangis gsamlet, und er het drüber für d Zytschrift vo dr Schwiizerische Gselchaft für Volchskund öppis gschribe. Material vo iim isch au für s Schwiizer Gschichtslexikon Dictionnaire historique et biographique suisse, s HBLS,choo.

Dr Redakter het als Walliser Imformant fürs Wälschschwiizer Mundartwörterbuech Glossaire des patois de la Suisse romande gschaffet.

Dr Gabbud isch im Komitee vo dr Wälschwalliser Gschichtsgselschaft gsi, won er het ghulfe uf d Bei schtelle. Er het zwee Uufsätz gschribe über d Regionalgschicht, dr eint heisst «L’année de la misère 1816» und dr ander «Les inondations de la Dranse en 1818», und do drzue «Un Centenaire valaisan (1818–1918)» im Conteur vaudois. Anderi Schrifte vo iim sind «Les Traditions valaisannes» und «Les quatre saisons au val de Bagnes».

Ane 1932 isch er mit 47 Joor gstorbe, me het en im Fridhof vo Chables vrgrabe.

Die südfranzösischi und Gämfer Forscherin und Künschtlerin Karelle Ménine[1] het nöierdings em Gabbud sini Schrifte undersuecht.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Comment je me suis mis a écrire le Patois. 1927
  • Les chansonniers et poètes,
  • Les Saints au val de Bagnes. In: Annales valaisannes, 1931.
  • La vie alpicole des Bagnards. In: Archives suisses des traditions populaires, 13, 1909, S. 46–63, 105–126.
  • Fionnay ou Fionnin. In: patrie suisse, 30, 1923, S. 334–336.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Ernest D.: Maurice Gabbud, rédacteur. In: Le confédéré, 9. Merz 1932.
  • Karelle Menine: Bleuir l’immensité. Les archives de Maurice Gabbud.
  • J.-B. Bertrand: Maurice Gabbud. In: Annales Valaisannes, 1, 1932), S. 74-75.
  • Anne Troillet Boven: Un journaliste bagnard: Maurice Gabbud. In: Confédéré, 28, 1982, S. 8.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. über d Karelle Menine (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.llrecherche.be