D Marschalk vo Basel

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Dialäkt: Baseldütsch

D Marschalk si e Basler Ridderfamilie im Spootmiddelalter gsi.

D Marschalk si as Ministeriale vom Basler Bischof in dr Ridderstand ufgstiige. Iire Naame häi si vom Amt vom Marschalk übernoo, wo si vo dr zwäite Helfti vom 12. Joorhundert bis 1414 gfüllt häi. Wo sich im spöötere 13. Joorhundert e Kampf um Machtinträsse under dr Basler Ritterschaft entwicklet het, häi sich d Marschalk uf d Site vo de stadtaadlige Psitticher gschlaage, wo dr Bischof gegen e Rudolf vo Habsburg understützt häi und s 1271 fertigbrocht häi, iiri Gegner, d Heere vom Stärn, us dr Stadt z verdriibe. 1273 het dr Rudolf Basel afo belaagere und dr Hug Marschalk, wo denn Bürgermäister gsi isch, het mit ere Hampfle vo Lüt en Usfall gmacht und isch drbii umchoo.[1][2]

Dr Günther Marschalk, wo mee as äinisch zum Bürgermäister gweelt worden isch und 1401 as Gsandte vo dr Stadt vom nöije König Ruprecht sich alli iiri Freihäite wider emol het lo bestäätige,[3] isch as letschte männlige Basler Marschalk 1414 gstorbe.

Bedütendi Familiemitgliider[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo dr zwäite Helfti vom 13. Joorhundert aa häi d Marschalk immer wider emol Verdräter im Root vo dr Stadt ghaa. D Marschalk häi vier Bürgermäister gstellt: Dr Hug 1273, dr Günther 1289, dr Thüring 1309 und en andere Günther 1401. Dr Jakob, wo vo 1294 bis 1295 z Bologna studiert het, isch 1344 Dekan vom Doomstift gsi[4]. Dr Leonhard isch 1499 Räkter vo dr Universideet worde.[1]

Bsitzdümer[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im 13. Joorhundert häi d Marschalk e zitlang d Wartebärg Burge as Lääche vo de Groofe vo Hombärg überchoo.

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. 1,0 1,1 Hans Jakob Leu, Allgemeines Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon, Hans Ulrich Denzler, 1757, 12.Band, S.522
  2. Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz, uusegee vom F. W. Gubitz, Berlin 1821, 5. Joorgang, Januar, S.778
  3. Andreas Heusler, Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Bahnmaier's Buchhandlung Basel 1860, S.323
  4. Domstift III/7 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/query.staatsarchiv.bs.ch im Staatsarchiv Basel-Stadt