Leis

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Leis
Wappe vo Leis
Wappe vo Leis
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Wallis (VS)
Bezirk: Sidersw
BFS-Nr.: 6240i1f3f4
Poschtleitzahl: 1978
Koordinate: 600660 / 125491Koordinate: 46° 16′ 51″ N, 7° 26′ 50″ O; CH1903: 600660 / 125491
Höchi: 1'128 m ü. M.
Flächi: 13.9 km²
Iiwohner: 4306 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.lens.ch
Chelin, i der Gmeind Leis
Chelin, i der Gmeind Leis

Chelin, i der Gmeind Leis

Charte
Charte vo LeisLac de TseuzierLac de MoiryLac des DixKanton BärnBezirk ContheyBezirk EntremontBezirk EringBezirk EringBezirk LeukBezirk SitteBezirk VispBezirk Westlich RaronAnniviersChalais VSChippisCrans-MontanaGrôneIcogneLens VSMiègeSaint-Léonard VSSidersVenthôneVeyras VS
Charte vo Leis
w

Leis (fp. [lɛ̃];, offiziell uf Französisch Lens) isch e Munizipalgmeind im Kanton Wallis im Bezirk Siders.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Leis liit am nördleche Bärghang über em Rhonetal chly underhalb vo der Stadt Siders. S Dorf sälber stoot uf emene Bärgsaddel über em steile Bärg, wo undedra Wälder wachse. Im Räbpiet unde am Bärg ligge d Dörfli Flanthey (746 m ü. M.) und Chélin (771 m), wo zu Leis ghöre. Wyter obe isch d Feriesidlig vo Crans-sur-Sierre en Deil vo Leis; dört het das Dorf früener Alpweide und Meiesäss gha, bevor die im 20. Johrhundert mit Hotäl, Wohnhüser und Gwärbgebäu überbout worde sind. Die grosse Turischtestadt uf em Bärg isch hüt d Weschthelfti vo däm wyt ume bekannte Ferieort, wo der ander Berych uf em Gmeindpiet vo Crans-Montana liit.

Über de Maiesäss vo Crans goot s Gmeindpiet vo Leis imene schmale Streife zwüsche de Alpe vo Crans-Montana und der weschtleche Nochbergmeind Icogne uf di grossi Alp am Mont Lachaux und au no bis uf d Höchi vo Bella Lui ufe (bis 2'542 m ü. M. – churz vor em Hauptgipfel).

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lens ischt zum eerschtu Mal gnennt choo im Jaar 1177 als de Lenz. S Piet vo Leis, wo di alti Pfarrchile vom ganze Leiserbärg mit Chermignon, Icogne und Montana gsi isch, het sid em 13. Johrhundert em Bischof vo Sitte ghört. Ane 1851 het der Grossrot vom Kanton Wallis us däne Viertel am Leiserbärg en modärni Gmeind gmacht, aber scho ane 1905 händ sech Icogne, Chermignon und Montana dervo abgschpalte und sind eigeti Gmeinde worde.

Iwoner[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Quella: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iwoner 688 1963 2096 2173 2251 2504 1111 1252
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iwoner 1382 1634 1660 1743 2052 2412 3059 3357

Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 29,6 % glägu.[3]

Religion[ändere | Quälltäxt bearbeite]

79,7 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 5,6 % evangelisch-reformierti.[3]

Politik[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Ggmeindspresident va Lens ischt dr David Bagnoud (Stant Oktober 2017).

Spraach und Tialäkt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bi dr Volchszellig 2000 heint vannu 3357 Iwonru 3,8 % Titsch als Höiptspraach aagigää, 85,7 % Franzeesisch, 3,3 % Talienisch und 7,2 % anneri Spraache.[3]

Dr tradizionäll Tialäkt va Lens gcheert zum Frankoprovenzalisch.

Bouwärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Pfarrchile isch em heilige Petrus gweiht. Vom Chilebou, wo der berüemt Walliser Boumeischter Ulrich Ruffiner 1537 gmacht het, isch no der Gloggedurm mid em Chor dernäbe erhalte. S Chileschiff isch vo 1843.

Uf em Hügel Le Châtelard stoot sid 1935 die risigi, 15 Meter höchi Chrischtchönig-Statue.

Persone[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Z Leis het zytewys der Schriftsteller Charles Ferdinand Ramuz (1878–1947) gläbt.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • René Duc: Le Patois de la Louable Contrée (Ancien Lens [Lens – Chermignon – Montana – Icogne]). Chermignon 1982.
  • André Lagger: Patois de l'Ancien Lens / Patouè dou Gran Cômôn. Éditions À la Carte, Sierre 2010.
  • Georgie Lamon: Lens, mon village, la vie associative, reflets et souvenirs. Siders 2006.
  • Georgie Lamon: Lens, mémoire d'un village, contes, légendes et pensées. Siders 2009.
  • Georgie Lamon, Jean-Luc Theytaz: Le patrimoine de la Commune de Lens. Siders 2012.
  • Lucien Quaglia: Le Mont de Lens. Lens 1988.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Leis – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 3,2 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012