Die Chläini Augustinerschütti

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Koordinate: 47° 33′ 29,2″ N, 7° 35′ 25,3″ O; CH1903: 611421 / 267500

Die ehemooligi «Chläini Augustinerschütti» am Rhiisprung, hüte Däil vom Mathematische Instidut vo dr Uniwersidäät Baasel.
Dialäkt: Baseldütsch
Uschnitt us dr Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Merian vo 1642[1]
16: die Alti Uniwersidäät am Rhiisprung, bärguf (am Rand vom Usschnitt) isch s Kornhuus.

Die «Chläini Augustinerschütti» isch en ehemooligs Kornhuus am Rhiisprung 21 in dr Groossbaasler Altstadt. Hüte ghöörts Geböid em Mathematische Instidut vo dr Uniwersidäät Baasel. Es stoot über em Rhii am Hang vom Münsterhüügel, wo dört seer stotzig isch, und doorum het s ooben am Rhiisprung nume äi Stock, aber uf dr Rhiisite säggs.

Baugschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Liigeschaft het am Aafang vom 15. Joorhundert dr Familie Zibol ghöört, wo druf e Schüüre gha het, und si häi au bärgab undedraa am Rhiisprung no mee Bsitz ghaa, dr Hoof, won emol de aadlige Schalers ghöört het. 1460 het d Stadt die Liigeschafte kauft und dr «Schalerhoof» isch dr Sitz vo dr nöije Uniwersidäät worde. 1469 het d Stadt d Schüüre oobe an dr Uni lo abrisse und an iirem Blatz vom Hans Sattler e stedtischs Kornhuus baut, e zwäits Kornhuus in dr Stadt noch däm, wo im «Alte Züüghuus» am Petersblatz 1440 iigrichdet worde isch, wil sich Baasel denn uf die ungwüsse Zite mit de marodierende Armaniake in dr Umgääbig und de Hungersnööt het welle vorberäite. Noch dr Stadtaasicht vom Meriaa het «Augustinerschütti» an dr Fassade em Rhii zue in jedem Stock drei Doppelfänster gha.

Bis 1817 isch s Huus, wo den die «Chläini Augustinerschütti» ghäisse het, e Kornhuus gsi, denn het dr Siidebandfabrikant Peter Bischoff in de bäide oobere Stöck Woonige iigrichdet und undedra Fabrikrüüm. S alte hooche Krüppelwalmdach het er mit eme flache Walmdach ersetzt. Zur Gass und zum Rhii aane häi d Fassade in dr Middi flachi dreieggigi Giibel überkhoo.

1892 het dr Kanton s Geböid kauft. Zerst isch s Baudepartemänt din gsi, und vo 1905 aa s Mathematische Seminar und e zitlang no anderi chliineri Instidut.

1959 und 2015 isch s Huus innenooch umbaut worde.

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die ganz Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Merian vo 1642.