Heinrich Brennwald

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De Heinrich Brennwald (* 1478 z Mänidorf; † 26. April 1551 z Züri) isch e Kleriker und Chronischt gsi.

De Brennwald isch inere Stadtzürcher Patrizierfamili ufgwachse. Vo 1494 bis ane 1495 hät er z Basel studiert, 1496 isch er Pfaarer vo Lufinge und 1498 Choorherr z Embrach worde.

Öpe i de 1510ner Jaare hät er en groossi Schwiizer Chronik gschribe. Die hät vier Deil:

  • De Ursprung vo de Äidgnosseschaft
  • Es Verzäichnis vo de Adelsgschlächter vo de Schwiiz
  • D Gschicht vo de äidgnössische Oort bevor si em Pund byträtte sind
  • D Gschicht vo de Äidgenosseschaft bis zu sinere Zyt (ane 1509).

Das Wärch isch in ere alte Kanzläispraach gschribe, wo deilwys vo de alemannische Mundart prägt isch.

1518 hät de Raat vo Züri de Brennwald ufe Poschte vom Probscht am Choorherrestift Embrach gsetzt. Wo das Huus bi de Refermazioon uufghobe worden isch, das isch am 19. Septämber 1524 bassiert, hät sech de Brennwald em Zwingli sinere Bewegig aagschlosse. Är hät d Margareta Lautenschlager us Embrach ghüraate. Z Züri hät er spööter d Ämpter vom Almooseobme und vom Amme im Chlooschter Töss überchoo.

Wo de Heinrich Brennwald ane 1551 gstorben isch, häpmen bi de Predigerchile begrabe, wo dän wäge de Refermazioon scho nümm as Chile pruucht worden isch und wo hüt zu de Zäntraalbiblioteek ghöört.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Béatrice Wiggenhauser: Klerikale Karrieren: Das ländliche Chorherrenstift Embrach und seine Mitglieder im Mittelalter, Züri 1997. ISBN 390531245X

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]