Hänner

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Koordinate: 47° 35′ 42″ N, 8° 2′ 2″ O
Hänner
Wappe vo Hänner
Wappe vo Hänner
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Höchi: 550−650 m
Flechi: 8,18 km²
Iiwohner: 1147
Bevölkerigsdichti: 140 Iiwohner/km²
Iigmeindig: 1. Januar 1973
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Waldshüet
Poschtleitzahl: 79730
Vorwahl: 07763
Nummereschild: WT
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Hänner (uff Hochdütsch Hänner) isch e Ortsdeil vo Murg im Landchreis Waldshüet. Es isch bis zum 31. Dezämber 1972 e selbständigi Gmeind gsi. Es litt im üsserste Norde vo de Gmarkig Murg, nördlig vom Ortsdeil Oberhof und westlig vom Laufeburger Ortsdeil Rotzel. Es isch flächemäßig de gröscht, ywohnermäßig aber numme de drittgröscht Ortsdeil vo Murg. Näbem Dorf Hänner ghört au no s Hus Gaisbüehl (Neumatte), uff Hochdütsch Gaisbühl (Neumatten), dezüe.

Di erschti urkundligi Erwähnig vo Hänner chunnt uss em Johr 1240, wo e Henrico de Henere gnännt wird; Hänner hät zu de Grundherrschaft vom Stift Säckige ghört. De Ort isch aber scho wesentlig friehner, nämlig am Afang vom 8. Johrhundert, vo Alemanne bsydelt gsi und hät innerhalb vo de Grafschaft Hauestei zu de Einig Murg ghört. D'Ywohner hän vor allem im landwirtschaftlige Berych und spöter au in Mühle, Schmyde und Sägewärk gschafft.

1695 isch Hänner e eigeni Pfarrei worre, dodemit isch es eini vo de ältste vom Südschwarzwald. Es hät au Oberhof, hütt au e Ortsdeil vo Murg, dezüeghört.

S Industrialisierigszitalter hät vor allem Tekschtilbedrieb uff Hänner brocht. 1890 hät Bally, e ursprünglig Säckiger Undernämme, e Fabrik baut.

S alt Roothus isch au jetz, noch de Ygmeindig uff Murg am 1. Januar 1973, no de Sitz vo de Gmeindeverwaltig, wird aber au als Schüel gnutzt. E Chinderschüel git's zudem im Ortszändrum. Es git mehreri Verein und e freiwilligi Fürwehr.

Durch Hänner fiehrt d'L151, wo im Norde in d'L155 Richtig Hottige (Rickebach) und Oberwihl (Görwihl) mündet und im Süde durch di andere Ortsdeil bis uff Murg fiehrt.

S Wappe zeigt s östrychisch Binneschild und über sällem e grieni Danne uff goldigem Hindergrund. S Binneschild stoht für d'Züeghörigkeit zu Vorderöstrych bis 1805, d'Danne für sälli zu de Grafschaft Hauestei.

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