Dr Falkestäinerhoof

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(Witergleitet vun Falkensteinerhof (Basel))

Koordinate: 47° 33′ 20,5″ N, 7° 35′ 30,5″ O; CH1903: 611530 / 267232

Dr Falkestäinerhoof (ganz rächts) und dr Regishäimerhoof linggs nääbedraa
Dialäkt: Baaseldütsch
Uschnitt us dr Stadtaasicht vom Matthäus Merian im 17. Joorhundert[1]
Wisawii vom Münster chunnt dr Münsterbärg in Münsterblatz iine. Dr Regishäimerhoof und dr Falkestäinerhoof stöön grad am Blatz uf dr lingge site vom Münsterbärg.

Dr Falkestäinerhoof isch e historischs Bauwärk am Münsterblatz 11 in dr Altstadt vo Baasel. Er gältet as äins vo de Baasler Kulturgüeter, wo für d Region vo Bedütig si. Dr Falkestäinerhoof ghört hüte zämme mit em Domhoof und em Regishäimerhoof am Münsterblatz 10 nääbedraa zum Baudepartemänt vo Baasel.

Im Geböid het s e groosse Liechthoof mit Arkade und ere Kupple us Glaas.

Baugschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Spootmiddelalter häi Gäistligi im Falkestäinerhoof gläbt. Wo 1529 Baasel reformiert worde isch, si die katholische Doomhere us iire Hüüser am Münsterblatz uszooge und uf Freiburg im Brisgau züüglet. 1610 isch d Liigeschaft nöi baut worde und dr Bürgermäister Wettstäi het lang dört gwoont. 1799 isch dr Hoof noch Blään vom Samuel Werenfels umbaut worde mit dr hütige Fassade uf e Blatz zue.

1821 isch s naturwüsseschaftlige Museum vo dr Uniwersidäät Baase im Falkestäinerhoof ufdoo worde, zämme mit eme füsikalisch-chemische Labor, eme Hörsaal und ere Bibliothek. Dr Peter Merian (1795-1883) isch eerenamtlig Kassier und Verwalter vom Museum gsi. Er het d Sammlig usbaut, und vilmol mit sim äigene Gäld zaalt[2]

1849 isch s Museum in s nöje Geböid vom Berri an dr Augustinergass züüglet. Dr Falkestäinerhoof isch no e chli vo dr Uni brucht worde, denn isch d Gwärbschuel driichoo, wo spööter die Ooberi Realschuel ghäisse het. Am Aafang vom 19. Joorhundert isch die in iire Nöibau an dr De-Wettestrooss zooge, und mä het der Falkestäinerhoof umbaut zum Ämter driizdue.[3] Vo 1903 bis 1906 het dr Hochbauinspäkter Theodor Hünerwadel dragschafft. Dr gross Liechthof mit dr dreistöckige Galerii isch denn entstande.[4] Vor allem brächtig isch dr Iigangsberiich worde und d Representazionsrüüm im erste Stogg.[5]

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Die ganz Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Merian vo 1642.
  2. Das Naturhistorische Museum. Ort des wissenschaftlichen Sammelns
  3. Daniel Huber: Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel, Band XXVIII, Georg & Cie. Basel 1917, S. 19, 35, 46, 51
  4. Stadtrundgang
  5. «Europäischer Tag des Denkmals 2011», usegee vo dr Kantonale Dänggmolpflääg Baasel-Stadt. Biilaag zur Basler Zeitung vom 3. Septämber 2011