Erika Buhr

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D Erika Buhr (* 4. Oktober 1932 im Dodtmis as Erika Diewald) isch e dytschi Dialäktdichteri.

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Buhr isch im Dodtmiser Wyler Höfli im e Schwarzwaldhuus mit drei Gschwischter ufgwachse un isch au im Dodtmis uf d Schuel gange. Noch em Chrieg isch si z Fryburg uf s Seminar fir Chindergärtnere gange un het dert au ne Huushaltsjohr gmacht. Noch em Exame het si e baar Johr lang in dr Dodtmiser Chinderschuel gschafft. Derno isch si fir zwaiehalb Johr uf Rom gange un het dert as „Bambinaia“ no dr Chinder vun ere italienische Familie gluegt. Si isch wider haimchuu un het anne 1959 dr Buechdruckermaischter Emil Buhr ghyrote. Mit ihm het si drei Dechtere un zwee Sihn. Si läbt z Ibach. In dr Druckerei vu irem Mann het d Erika Buhr im Biro gschafft un speter, noch em Umzug vu dr Druckerei vum Dodtmis uf Bernau, het si d Bedribskantine glaitet.

Scho ase Chind het si Gedicht fir Geburtsdäg un fir dr Nikelaus gschribe. Schließli het si au in ihre Muetersproch Alemannisch aafange schrybe. Wu d Chinder us em Huus gsi sin, het si ihri schriftstellerische Chänntnis in dr 1990er Johr mit eme Färnstudium an dr Goethe-Universitet Frankfurt wyter entwicklet un au no anderi Dichter-Seminar bsuecht.

Anne 1995 isch ihre erschte Gedichtband mit alemannisch Gedicht uusechuu: „Wa i am Weg no gfunde ha“. Di Badisch Zytig het 2004 iber ihre erschte Gedichtband gschribe:

„In einem sehr schön gestalteten alemannischen Gedichtband - ihr Mann ist Buchdruckermeister - hat sie unter dem Titel „Wa i am Weg noch gfunde ha“ eine Sammlung ihrer Gedichte herausgegeben, die durch die feinsinnige Sprache, ihre originelle Betrachtung der Natur, Blume und Tier, eine literarische Köstlichkeit sein dürfte. An vielen Orten hat sie aus diesem Gedichtband schon gelesen und die Schönheit in der ihr lieben alemannischen Sprache und ihre Hintergründigkeit schon vermittelt.“

Badische Zeitung, 2. Merz 2004

Im Dezämber 2004 het d Buhr ihre zweete Gedichtband „Im Zitewind“ vereffetligt un 2010 „Mosaiksteine“ mit Haiku uf Alemannisch un Hochdytsch.

Derzue het si e Hufe Theaterstuck gschribe, wu regelmäßgi vu Chinder an dr Hauptschuel Üülinge ufgfiert wore sin, wel ihri Dochter Corinna Vogt scho lang z Üülinge wohnt. Zue dr 1200-Johr-Fyyr vu dr Gmai Üülinge im Johr 2016 het d Buhr mit „Im Wind der Zeit“ e Theaterstuck iber dr Üülinger Großunternämer Leo Vilinger un sy Familie un d Gschicht vum Dorf zwische 1889 un 1947 gschribe, wu unter dr Reschy vu ihre Dochter ufgfiert woren isch. Us däre Zämenarbet isch dr Theaterverain Zeitschleuse grindet wore. Fir dä het si au s Freiliechttheaterstuck „Zwischen den Welten“ noch em Buech „Die Amerikafahrt“ vum Heinrich Ernst Kromer gschribe, wu im Summer 2019 soll urufgfiert wäre.

Syt vyl Johr schrybt si au d Naarezytig fir d Dodtmiser Naarezumft.

D Erika Buhr isch aktiv Mitglid bi dr Muettersproch-Gsellschaft un isch langi aktiv gsii in dr Regionalgruppe Hochrhii.

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Gedichtbänd[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Wa i am Weg no gfunde ha. Gedichte in alemannischer Mundart. Buhr Druck, Bernau 1995
  • Im Zitewind. Gedichte in alemannischer Mundart. Buhr-Druck-Service, Bernau 2004
  • Mosaiksteine. Elfchen und Haiku, Mundart und Schriftdeutsch. Buhr-Druck-Service, Bernau 2010

Theaterstuck[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Jede Zeit
  • Sternenkinder
  • In einem anderen Land
  • Im Zaubergarten
  • Ii de Kunschtgalerie
  • Suschuh
  • Tatort Schulhof
  • Es war ein gutes Jahr
  • Eine verflixte Geschichte
  • Krippenspiel
  • Fremde Begegnung
  • Zeit ohne Stunden

Freiliechttheater[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Im Wind der Zeit
  • Zwischen den Welten

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]