Broidadal
Wappa | Deitschlandkart | |
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Basisdata | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierongsbezirk: | Schwoba | |
Landkroes: | Genzburg | |
Verwaltongs- gmoeschaft: |
Krumbach | |
Heh: | 528 m i. NHN | |
Fläch: | 13,3 km² | |
Eiwohner: |
1241 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerongsdicht: | 94 Eiwohner je km² | |
Boschtloetzahl: | 86488 | |
Vorwahl: | 08282 | |
Kfz-Kennzoeche: | GZ, KRU | |
Gmoedsschlissel: | 09 7 74 117 | |
Adress vo dr Gmoedsverwaltong: |
Gemeinde Breitenthal Rittlen 6 86381 Krumbach (Schwaben) | |
Webpräsenz: | ||
Schuldes: | Gabriele Wohlhöfler | |
Lag vo de Gmoed Breitenthal em Landkroes Genzburg | ||
Broidadal (amtlich Breitenthal) ischt a Gmoed em Landkroes Genzburg z Bayern.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Broidadal leit en dr Region Donau-Iller ond zwar auf dr Donau-Iller-Lech-Platte, auf ma Riadl am weschtlicha Rand vom Genzdal. Des hoißt, dass ma em Boda Schodder fendet und den hot ma en dr Gmoed Oberriad abbaut. Dodurch ischt dr Oberriader Weiher entschtanda.
Vo dr Gmarkong send 72,6 % Landwirtschaftsfleche, 7,6 % Wald, 11,9 % Sidlongsfleche ond 7,9 % sonschtige Fleche.
Gmoendsgliderong
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zua Broidadal gheret dia Derfer Broidadal, Naddahausa (amtlich Nattenhausen) ond Oberriad (amtlich Oberried) ond dr Hof Glaserhof.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S’ Gebiet om Broidadal ischt scho mindeschtens seit em Neolithikum besiedelt. Südöschtlich von Naddahausa hot ma a Siedlong aus em Neolithikum ond dr Bronzezeit gfonda. Dann hot’s öschtlich von Naddahausa, Richtong Krombach, a baar Grabhügel aus dr Bronze- ond dr Hallschtattzeit. Nördlich von Broidadal leit a keltische Viereckschanz aus dr Latènezeit. Heitzodag ischt aber von dem Wall, der om dia Viereckschanz rom war, nix meh zom seha.[2] Em Oberriader Weiher hot ma an eisarna Feierbock aus dr schbäda Latènezeit gfonda.[3]
Broidadal ischt zom erscht Mol gnennt worda em Johr 1105, als Breintintal.[4] Scho domols, genau wia heidzodag, hot der Nama id "broids Dal" bedeitet, sondern "am broida Dal glega".
Eiwohner
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Johr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 |
Eiwohner | 761 | 803 | 853 | 882 | 800 |
Johr | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2011 |
Eiwohner | 1299 | 945 | 995 | 954 | 1229 |
Dr Ausländeraadoel isch 2011 bei 1,5 % gleäge.
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]95,1 % vo dr Eiwohner send em Johr 1987 remisch-katholisch gweä, 3,9 % evangelisch.
Verwaltong
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Broidadal hot mit dr Gmoede Alatshausa, Deisahausa, Eabershause, Waldahausa ond Wisabach a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.
D Birgermoeschtere vo Broidadal ischt d Gabriele Wohlhöfler.
Wahla
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Ergebnis vo dr Landdagswahla seit 1986:
Johr | CSU | SPD | FW | Griane | FDP | Sonschtige |
1986 | 78,9 % | 10,6 % | – | 4,5 % | 1,3 % | 4,7 % |
1990 | 75,8 % | 8,4 % | – | 5,4 % | 2,8 % | 7,6 % |
1994 | 68,9 % | 12,3 % | – | 5,4 % | 2,6 % | 10,8 % |
1998 | 65,2 % | 15,3 % | 2,3 % | 3 % | 0,9 % | 13,3 % |
2003 | 79,4 % | 5,8 % | 3,4 % | 4,4 % | 1,6 % | 5,4 % |
2008 | 54,5 % | 5,6 % | 13,9 % | 5,6 % | 5,6 % | 14,8 % |
2013 | 58,1 % | 9 % | 8,2 % | 7,3 % | 3,3 % | 14,1 % |
Dialekt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialekt vo Broidadal ghert zom Schwäbisch, genauer gsait zom oschdschwäbischa Schbrochraum.[5]
Freizeit
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Oberriader Weiher, oine von da greaschde Baggersea en Boirisch-Schwoba, isch an vielbsuachder Badesee em Gai. Wega derra Greße ka ma do id bloß schwemma, sondern au daucha ond sogar sörfa ond segla. Deshalb hot's do a Sörfschual[6] und au no an Segelclub. Jedes Johr fendet auf am Weiher a Segelregatta schdadd.[7]
A Tradizio am Weiher ischt außerdem s' Silveschderschwemma von dr Wasserwacht, des au jedes Johr ond bei jedem Wedder schdaddfendet: Dia Schwemmer tragat dobei bloss a Bobbelkapp ond a Badhos.[8]
Wirtschaft ond Infraschtruktur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Broidadal ischt emmer no schtark landwirtschaftlich prägt. S’ geit do 25 landwirtschaftliche Betrieb, davo send alloi vier greßer als 50 ha (Schdand 2010). Dia moischte Landwirt haltet Render, knapp d’Hälfte davo isch Milchvieh.[9] Außerdem hot’s au a baar gwerbliche Betrieb, a Bank, an Begger, an Metzger ond a Pizzeria.
Onda em Genzdal, an ma aufgschdauda Arm von dr Genz, schtoht a Wasserkraftwerk, des 1899 en Betrieb gnomma worra ischt.Heitzodag erzeiget do zwoi Francis-Turbina em Johr 1,7 Mio kWh Schdrom.[10]
Leid
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Robert Naegele, Sschauspiiler, ischt en Nattahausa ouf d Welt komma.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Commons: Breitenthal (Swabia) – Sammlig vo Multimediadateie
- www.breitenthal-schwaben.de
- Breitenthal (Schwaben): Wappegschicht vum Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG)
- Breitenthal (Schwaben): Amtlichi Statistik (LStDV)
Fuaßnota
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).
- ↑ Bayerischer Denkmalatlas http://geoportal.bayern.de/bayernatlas-klassik/ZhHmFbFKpU7K9-2siLhVLyDMhIfcEJF1_5N4UYX4w4cGsPgdS3QTeDR_OlwERazStxl2dId-xJuJi3Rpv1fUGPrPJybJtWrmmrEjADgjFelnA0VpF3_vnhExoo1G9KIa/ZhH29/S3Q10/Stx26
- ↑ Dannheimer, Hermann/ Rupert, Gebhard (Hrsg.): Das keltische Jahrtausend, Ausstellungskataloge der Prähistorischen Staatssammlung München 23, Mainz 1993, S. 352.
- ↑ Urkunde St. Blasien, Nr. 78, siehe v. Reitzenstein, Wolf-Armin: Lexikon schwäbischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Bayerisch-Schwaben, München 2013, S. 73.
- ↑ https://sprachatlas-schwaben.bayerische-landesbibliothek-online.de/
- ↑ http://www.schwabensurf.com/windsurfen_lernen_allgaeu.htm
- ↑ http://www.segelclubbreitenthal.de/403957352
- ↑ https://www.wasserwacht-krumbach.de/2018/01/03/nach-zehenspitzen-temperaturfuehlung-in-den-see/
- ↑ Landesamt fir Statistik https://www.statistik.bayern.de/statistikkommunal/09774117.pdf
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgruefen am 31. Oktober 2017.