Béla Bartók

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Dr Béla Bartók (1927)

Dr Béla Bartók (ungarisch Bartók Béla [ˈbɒrtoːk ˈbeːlɒ]; * 25. Merz 1881 in Groß-Sankt-Nikolaus/Nagyszentmiklós, Ööstriich-Ungarn; † 26. Septämber 1945 z Nöi York) isch en ungarische Komponist, Pianist und Musigethnolog gsi und gältet as äine vo de bedütendste Verdräter vo dr Modärne.

Biografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Bartók si Babbe, dr Béla Bartók dr Elter, isch Diräkter von ere landwirtschaftlige Schuel gsi und het im ene Amatöörorkester Tschello gspiilt. S Mueter, d Paula geboreni Voit, isch Leerere gsi. Dr Bartók het e chliineri Schwöster gha, wo Elza (* 1885) ghäisse het. Dr Babbe isch scho früe 1888 gstorbe und d Mueter het d Chinder elläi erzooge. Si het im Bartók dr erst Klavierunderricht gee. Vo 1893 aa het er z Bratislava Muusig und Komposizioon gleert. 1899 het er z Budapest Klavier und Komposizioon afo studiere. Vo 1908 bis 1934 isch er Brofässer für Klavier an dr Franz-Liszt-Musigakademii Budapest gsii. 1909 het er d Márita Ziegler ghürootet, und het mit ere 1910 e Bueb gha, dr Béla. 1923 häi si sich lo schäide, und no im gliiche Joor het er d Klavierstudäntin Ditta Pásztory ghürootet. Au mit iire het er e Bueb gha, dr Péter (*1924). 1940 isch dr Bartók vor em Faschismus in d USA gflüchdet und isch dört 1945 z Nöi York an Löikämii gstorbe. 1988 het er e Staatsbegräbniss uf em Farkasréti-Friidhoof z Budapest bechoo.

Usser em Komponiere het sich dr Bartók mit em süstematische Sammle vo Volkslieder befasst. Er het für daas Räise dur Ungarn, Rumänie, d Slowakei, Siibebürge und dr Vorder Oriänt gmacht und het drbii me as 10'000 Lieder gsammlet, won er fonografiert oder diräkt schriftlig fixiert het. Ghulfe het em ass er meereri Fremdsprooche, drunder Dütsch, Änglisch, Franzöösisch und Russisch chönne het. Im Joor 1916 isch dr Bartók dr Unitarische Chille bidrätte, si Soon isch spööter Bresidänt vo dr ungarische Unitarische Chille worde[1].

Wärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Archiv befindet sich im Palais Erdődy-Hatvany z Budapest.

Büüniwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1911: Herzog Blaubarts Burg (A kékszakállú herceg vára). Opere in äim Akt. Libretto: Béla Balázs. Uuruffüerig 24. Mai 1918 Budapest (Königlichs Operehuus)
  • 1914–1916: Der holzgeschnitzte Prinz (A fából faragott királyfi). Danzspiil in äim Akt. Libretto: Béla Balázs. Uuruffüerig 12. Mai 1917 Budapest
  • 1918–1923 (rev. 1924 und 1926-31): Der wunderbare Mandarin (A csodálatos mandarin). Danzpantomime. Libretto: Menyhért Lengyel. Uuruffüerig 27. November 1926 Köln

Orchesterwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1903: Kossuth. Symphonischi Dichdig für Orchester
  • 1905: Zwäi Suite für Orchester (op. 3, 1905; op. 4, 1905-07)
  • 1907/ 08: Zwäi Bordret für Orchester (Két kép)
  • 1923: Danz-Suite
  • 1936: Muusig für Saiteninstrumänt, Schlaagzüüg und Celesta
  • 1939: Divertimento für Striichorchester
  • 1943: Konzärt für Orchester

Konzärt[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1905: Rhapsodii für Klavier und Orchester
  • 1907–1908: 1. Violinkonzärt, Uuruffüerig 1958
  • 1926: 1. Klavierkonzärt
  • 1928: 2 Rhapsodie für Violine und Orchester
  • 1930–1931: 2. Klavierkonzärt, Uuruffüerig 1933
  • 1937–1938: 2. Violinkonzärt, Uuruffüerig 1939 in Amsterdam
  • 1940: Konzärt für zwäi Klavier, Schlaagzüüg und Orchester,
    Uuruffüerig 1943
  • 1945: 3. Klavierkonzärt, Uuruffüerig 1946 (posthum)
  • 1945: Bratschekonzärt

Kammermuusig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1908: 1. Striichkwartett
  • 1915–1917: 2. Striichkwartett
  • 1921: 1. Sonate für Violine und Klavier
  • 1922: 2. Sonate für Violine und Klavier
  • 1927: 3. Striichkwartett
  • 1928: 4. Striichkwartett
  • 1931: 44 Duo für zwäi Violine
(Fortsetzig Kammermuusig)
  • 1934: 5. Striichkwartett
  • 1937: Sonate für 2 Klavier und Schlaagzüüg
  • 1938: Kontrast für Violine, Klarinette und Klavier
  • 1939: 6. Striichkwartett
  • 1944: Sonate für Violine solo

Klavierwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1900: 4 Klavierstück
  • 1908: 14 Bagatelle
  • 1908: Gyermekeknek. 85 Stück für Chinder noch ungarische und slowakische Volkslieder
  • 1911: Allegro barbaro
  • 1913: 18 liichti Stück
  • 1915: 6 rumänischi Volksdänz
  • 1916: Suite op. 14
  • 1914–1918: 15 ungarischi Buuredänz
  • 1926: 9 chliini Klavierstück
  • 1926: Im Freie (Szabadban)
  • 1926: Klaviersonate
  • 1926–1937: Mikrokosmos. 153 Stück
  • öbbe 1900: Dorfszeene

Vokalwärk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1898 ff.: Lieder mit Klavier
  • 1912: 4 alti ungarischi Volkslieder für gmischte Chor
  • 1924: Dorfszenen – Sammlig vo fümf Wärk für Singstimm und Klavier
  • 1930: Cantata profana - Die Zauberhirsche für Tenor, Bariton, Doppelchor und Orchester
  • 1935: Aus alten Zeiten für dreistimmige gmischte Chor

Schrifte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1924: Das Ungarische Volkslied
  • 1923: Die Volksmusik der Rumänen von Maramuresch
  • 1935: Die Melodien der rumänischen Colinde
  • 1936: Warum und wie wir Volksmusik sammeln.
  • 1937: Volksliedforschung und Nationalismus

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Elliott Antokoletz: Béla Bartók. Garland, Nöi York 1997.
  • Péter Bartók: My Father. Bartók Records, Homosassa/Fla 2002.
  • Pierre Citron: Bartók. Seuil, Bariis 1994.
  • Everett Helm: Béla Bartók. Rowohlt, Hamburg 1981.
  • Lajos Lesznai: Béla Bartók. Sein Leben - seine Werke. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig, 1961.
  • Tadeus A. Zieliński: Bartók. Leben Werk Klangwelt. Münche Mainz 1989.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Béla Bartók – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Dictionary of Unitarian & Universalist Biography: Béla Bartók