August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

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es Foti vom August Heinrich Hoffmann

Dr August Heinrich Hoffmann – wo me hütt besser känt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 z Fallersleben im Kurfürschtetum Braunschweig-Lüneburg; † 19. Jänner 1874 z Korvey, Nordrhy-Westfaale) isch e düütsche Sproochforscher und Dichter gsy.

Vo iim isch die tüütsch Nationalhymne Das Lied der Deutschen, wo men am au Düütschlandlied seit.

s Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr August Heinrich Hoffmann isch dr Soon vom Bürgermeischter vo Fallersleben Heinrich Wilhelm Hoffmann gsy. Är het z Göttinge d Theology studiert. 1818 het er dr Jacob Grimm leere könne, und wäge dere Begägnig het er drno d Germanistik und tüütschi Filology studiert und isch drfür au a d Uni z Bonn ggange. 1821 isch er Bibliotekaar z Berlin und 1823 z Breslau woorde, und 1830 au Profässer a dr Uni vo Breslau. Er het bsunders zu dr holändische Sprooch gfoorscht. Ane 1837 het er in ere Biblioteek z Valenciennes d Eulalia-Sequänz gfunde, e ganz e wichtigen alte Originaltegscht für d Romanistik.

Ane 1827 isch em Hoffmann syni Samlig vo alemannische Lieder usechoo. Und au d Gschicht vo de Lieder i anderne tüütsche Regioone het er agluegt.

1839 het dr Hoffmann e Reis i d Schwiiz, uf Züri, gmacht und dört Liederbüecher useggää.

1842 het er wäge synere liberaale Haltig syni Profässuur verloore, und im Joor druufabe het men em sogar die pröissischi Staatsbürgerschaft entzoge und ne us em Land gjagt. Dr Hoffmann het is Exil müesse goo, und d Polizei het ne an alnen Oorte usspioniert. Er isch i verschideni Stedt im Tüütsche Rych ggange, und eerscht nach dr tüütsche Revoluzioon het er ane 1849 wider mit alne bürgerleche Rächt is Rhyland chönne zrugggoo. 1849 het er d Ida vom Berge ghürootet. Und drno het er e Zyt lang meh als Mooler gschaffet und drfüür a dr Kunschtakademy z Düsseldorf studiert. Spöter isch er wider Bibliotekaar und Profässer gsy. Er het au mol z Weimar und z Berlin gläbt. 1874 isch er z Korvey gstorbe.

Vo iim sind no hütt es baar Chindergedicht guet bekant, wo zu Volkslieder woorde sind, öppe s Alle Vögel sind schon da, Ein Männlein steht im Walde, Morgen kommt der Weihnachtsmann, und au s Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald.

Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Althochdeutsche Glossen, 1826
  • Alemannische Lieder, 1827
  • Geschichte des deutschen Kirchenliedes bis auf Luthers Zeit, 1832
  • Unpolitische Lieder I. 1841
  • Unpolitische Lieder II. 1842
  • Vorrede zu politischen Gedichten aus der deutschen Vorzeit. Straßburg 1842
  • Deutsche Lieder aus der Schweiz. Winterthur und Zürich 1843
  • Deutsche Salonlieder, Zürich 1844
  • Geschichte der deutschlateinischen Mischpoesie,
  • Siebengestirn gevatterlicher Wiegen-Lieder für Frau Minna von Winterfeld. Polnisch Neudorf. 1827
  • Fünfzig Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben nach Original- und bekannten Weisen mit Clavierbegleitung. Leipzig 1843
  • Fünfzig neue Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben nach Original- und bekannten Weisen mit Clavierbegleitung. Mannheim 1845
  • Vierzig Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben nach Original- und Volks-Weisen mit Clavierbegleitung. Leipzig 1847
  • Hundert Schullieder, 1848
  • Loverkens. Altniederländische Lieder. Göttingen 1852
  • Mein Leben: Aufzeichnungen und Erinnerungen.Hannover 1868–1870

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. In: Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Kindlers Literatur Lexikon. 3. Uuflaag, Band 7, Stuttgart/Weimar 2009, ISBN 978-3-476-04000-8, S. 558–560.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben – Sammlig vo Multimediadateie