Arthur Cohn

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dialäkt: Bärndütsch
Arthur Cohn

Dr Arthur Cohn (* 4. Februar 1927 z Basel) isch e Filmproduzänt, wo scho mehfach mit eme Oscar uszeichnet worden isch.

Si worschinlig wichtigsti Produktion isch «Il giardino dei Finzi Contini» (1970, Regie: Vittorio De Sica). Er hed au mehreri Film vom brasilianische Regisseur Walter Salles produziert.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Är isch mit sine 4 Geschwüsterti in Basel ufgwachse. Nachdäm är sini Matur am ne Basler Gymnasium abgschlosse het u e baar Jahr studiert het, isch är ir Schwiiz aus Journalist tätig gsi. Es paar Jahr lang het är d Sändig "Echo der Zeit" vom Radio Beromünster moderiert. I sine junge Jahr het är sech sehr für e Nahostkonflikt interessiert u är het sogar 3 Büecher drüber gschribe. Hüt läbt är in Los Angeles und Basel und isch Vater vo 3 Ching.

Filme und Produktione (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1961: Nur Himmel und Dreck (Le ciel et la boue, Dokumentarfilm)
  • 1964: Paris Secret (Dokumentarfilm)
  • 1967: Siebenmal lockt das Weib (Woman Times Seven)
  • 1968: Der Duft deiner Haut (Amanti)
  • 1970: Sonnenblumen (I girasoli)
  • 1970: Der Garten der Finzi Contini (Il giardino dei Finzi-Contini)
  • 1972: Lo chiameremo Andrea
  • 1973: Ein kurzer Urlaub (Una breve vacanza)
  • 1976: Sehnsucht nach Afrika (Noirs et blancs en couleur)
  • 1979: Verhängnisvolle Freundschaft (L’adoption)
  • 1980: Der gelbe Stern – Die Judenverfolgung 1933–1945
  • 1984: Gefährliche Züge (La diagonale du fou)
  • 1990: American Dream (Dokumentarfilm)
  • 1995: 25 Cent (Two Bits)
  • 1997: White Lies – Das Leben ist zu kurz, um ehrlich zu sein (White Lies)
  • 1998: Central Station (Central do Brasil)
  • 1999: Ein Tag im September (One Day in September, Dokumentarfilm)
  • 2001: Hinter der Sonne (Abril Despedaçado)
  • 2004: Die Kinder des Monsieur Mathieu (Les choristes)
  • 2008: Das gelbe Segel (The Yellow Handkerchief)
  • 2008: Die Kinder der Seidenstraße (The Children of Huang Shi)
  • 2009: Feathered Fan and Silken Ribbon (Dokumentarfilm)
  • 2012: [Russendisko (Co-Produktion mit em Christoph Hahnheiser)
  • 2018: Das etruskische Lächeln (The Etruscan Smile)

Uszeichnige und Ehrige (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1963 - Oscar für e bescht Dokumentarfilm "Sky Above - Mud below"
  • 1973 - Oscar für e bescht usländisch Film "Die Gärten der Finzi Contini"
  • 1978 - Oscar für e bescht usländisch Film "Black and White in Color"
  • 1985 - Oscar für e bescht usländisch Film "Dangerous Moves"
  • 1991 - Oscar für e bescht Dokumentarfilm "American Dream"
  • 1996 - isch em dr Titel vom Ehrespalebärglemer verliehe worde. Die Uszeichnig, wo vom sognennte Sperber-Kollegium verliihe wird, goot an fir Basel verdienstvolli Persönligkeite. Anderi Priisträger sin unter anderem: d'Heidi Abel, dr Jean Tinguely, dr Paul Sacher un dr Ruedi Walter.
  • 1998 - BAFTA Award für e bescht fremdsprachig Film "Central Station"
  • 1998 - Goldener Bär für "Central Station"
  • 1999 - Golden Globe für "Central Station"
  • 2000 - Oscar für e bescht Dokumentarfilm "Ein Tag im September"
  • 2002 - „Humanitarian Award“ für sis filmische Schaffe (die angere Priisträger si d Regisseure Steven Spielberg u Martin Scorsese gsi).
  • 2004 - BAFTA Award für e bescht frömdsprachig Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu"
  • Är isch dr einzig nid amerikanisch Produzänt wo e Stärn ufm "Walk of Fame" in Hollywood übercho het.
  • Är isch Ehredoktor a de Universitäte Boston, Basel u dr Yeshiva University in New York.

Schrifte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Der Staat Israel – heute. Frey, Basel 1950.
  • Unruheherd Mittlerer Osten Athena-Verlag, Basel 1953.
  • Israel: wie es lebt und lacht. Maor Verlag, Jerusalem 1963.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]