S Antikemuseum Basel

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Koordinate: 47° 33′ 15,8″ N, 7° 35′ 35,7″ O; CH1903: 611639 / 267085

D Berri-Wohnhüüser, wo s Antikemuseum Basel und d Sammlig Ludwig din si.
Dialäkt: Baseldütsch

S Antikemuseum Basel und d Sammlig Ludwig z Basel widme sich usschliesslig dr antike Kunst und Kultur vom Mittelmeerruum. Es befindet sich am Dalbe-Graabe 5-7.

D Sammlig vom Antikemuseum, d Sammlig Ludwig und au d Woonhüüser vom Melchior Berri, wo s Museum din isch, ghööre zu de Kulturgüeter im Kanton Baasel-Stadt, wo nazionaali Bedütig häi.

D Sammlig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Museum isch s einzige in dr Schwiiz, wo usschliesslig antiki Kunst und Kultur vom Middelmeerruum zeigt und versammlet altägyptischi, griechischi, etruskischi, römischi und vorderasiatischi Objekt. Die si vom 4. Johrduusig v. Chr. bis ins 6. Johrhundert n. Chr. entstande. S Schwergwicht isch uf dr Periode vo 1000 v. Chr. bis 300 n. Chr. Wäsentligi Beständ bilde die altägyptischi Abdeilig und d Sammlig vo griechische Vase und Skulpture. Bsundrigi Akzänt setze d Bronzestatuette, d Terrakotte und dr Goldschmuck.

Zum Antikemuseum ghört au d Skulpturhalle Basel mit Gipsabgüss vo antike Skulpture und vom Parthenon-Fries.

S Museum[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Hindersiite mit em Oberliechtsaal-Aabau

S Antikemuseum stoht wisawii vom Kunstmuseum Basel und isch s jüngste vo de staatlige Museum vo Basel. Antiki Objekt hai scho zum Urbestand vo dr öffentlige Basler Museumssammlig gehört, wo 1661 mit em Chauf vom Amerbachkabinett entstanden isch. D Antikesammlig isch allerdings nid bsundrigs bedütend gsi und isch au wenig pflägt worde. No bis zum Aafang vom 20. Johrhundert het mä d Gipsabgüss, wo mä e Hufe drvo kauft het, meh beachdet, und die si zerst im neue Museum an dr Augustinergass, vo 1887 aa im ene eigene Usstelligsruum in dr Kunsthalle Basel zeigt worde. D Beständ vo dr originale antike Kunst si 1894 zwüschen em Historische Museum (antiki Chliikunst und Münze) und em Kunstmuseum (Grossplastike) ufdeilt worde. Die meiste vo de öbbe zweiduusig Objekt si im Lager bliibe, d Skulpturehalle het mä 1927 zuedoo.

D Konzentration vo de Objekt, wo sit em Ändi vom 19. Johrhundert verstreut gsi si, im ene eigene Huus isch 1961 mit dr Gründig vom Antikemuseum bassiert. Das isch möglig worde dank bedütende Gäld- und Sammligsgschänk. Drei Vierdel vom Usgstellte isch us privatem Bsitz cho. S Antikemuseum isch 1966 im ene klassizistische Wohnhuus vom Melchior Berri vo 1825 mit eme modärne Oberliechtsaal eröffnet worde. D Schänkig 1981 vo dr Antikesammlig vom Peter Ludwig het zum Aaschluss vom e Gebäud näbedra gfüehrt, wo au vom Berri und us dr gliiche Zit isch, und zur Neueröffnig 1986 under em Name «Antikemuseum Basel und Sammlig Ludwig». Die letzte bedütende Erwiitrige si 2001 gmacht worde mit dr permanänte Egyptenabdeilig im ene eigene Saal under em Innehof und 2002 mit dr Abdeilig «Oriänt, Zypere und früehs Griecheland».

Leitig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Vo 1982 bis 2012 isch dr Peter Blome Diräkter vom Museum gsi. Sit 2013 läitet s d Andrea Bignasca.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Litratur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Annemarie Monteil: Basler Museen. Birkhäuser Verlag, Basel 1977, S. 78–82, ISBN 3-7643-0945-8

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]