Akkad

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Absoluti Johreszahle us em früeie Alterdum si notorisch ungenau. Johreszahle in däm Artikel si Richtlinie und sötte nid z ärnscht gnoh wärde: Für s dritte und zweite Johrduusig vor dr Ziitwändi gits verschideni Standard-Chronologie, wo aber um Johrzähnt von enander abwiiche.
Larve, vilicht vom Sargon vo Akkad

Akkad (Sumerisch Agade) isch än antiki Schdadt nöime in dr Middi vo Mesopotamie gsi. Es isch d Hauptschdadt vom akkadische Riich gsi, wo si gröschdi Macht in dr Ziit vom 24. bis em 22. Johrhundert vor dr Ziitwändi under em Sargon vo Akkad und siine Nochfolger erreicht het.

D Schdadt isch wohrschiinlig uf em weschtlige Ufer vom Euphrat gläge, zwüsche Sippar und Kisch, öbbe 50 Kilometer südweschdlig vo Bagdad. Bis hüt het mä dr Ort nit gfunde.

Schbrooch und Schrift[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die akkadisch Schbrooch, wo zu de semitische Schbrooche ghört, isch in dr alte Babylonische Periode dr Dialäkt gsi, wo am wiitischde in Mesopotamie verbreitet gsi isch. D Sumerer, won ä Schbrooch gschwätzt hai, wo zu keiner Schbroochgrubbe in dr Region ghört het, hai semitischi Übersetzige vo sumerische Teggscht mit akkadû, was „in dr akkadisch Schbrooch“ bedütet, beschriibe. S Akkadische isch in Keilschrift gschriibe worde, wo vo de Sumerer erfunde worden isch.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Die zwei wichdigste Völkergruppe im früeie südöstlige Mesopotamie si d Sumerer, wo Sumerisch, än isolierti Sproch, gschwätzt hai, und Lüt, wo semitischi Sproche gredet hai. D Akkader hai zu dere Gruppe zelt. Zum erste Mol in dr Gschicht wärde si erwähnt, wo dr Enschakuschanna vo Uruk verzelt, wien er d Stadt besiigt haig.

Die akkadischi Dynastii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Öbbe zweihundert Johr spöter, im 24. Johrhundert vor dr Ziitwändi, isch dr Sargon, noch dr Legände dr Sohn vom Gärtner La'ibum, wohrschiinlig noch emä Putsch gege dr Ur-Sababa uf ä Dron cho, und het sich sälber Scharru-kin, dr legitimi König tituliert. Mit siiner Regierigsziit foot die akkadischi Datierig aa. Er het die mesopotamische Stedt unterworfe und ä Königriich erschaffe, wo vom Persische Golf bis zum Mittelmeer glängt het. Sächsafuffzig Johr het er gregiert und ä Reihe vo Festige baut, für zum dr Handel z sichere und die landwirtschaftligi Versorgig z gwährleiste. Gege s Ändi vo siiner Regierigsziit si Unruehe usbroche, aber dr Sargon het si alli chönne niiderschloo.

Si Nochfolger isch mögligerwiis dr Manischtu gsi, wo währed siiner fuffzäh jöhrige Regierigsziit um d Chrone und s Läbe kämpft het und in erä Seeschlacht erä Koalition vo zweiädriissig König gegenübergstande isch. Er isch wohrschinlig umbrocht worde.

Vom Rimusch, siim jüngere Brueder, dängge mänggi, ass er vor em Manischtu König gsi sig.[1] Er het nüün Johr lang gregiert. Au är het sich müesse gege Agriff verteidige, für zum siis Riich in Stand z halte, und es schiint, ass au er ermordet worde isch.

Dr „Fruchtbari Halbmond“ mit em akkadische Riich under em Sargon

Au im Sargon si Änkel, dr Naram-Sin isch uf ä Dron cho, won er vo alle Siite ä chlii agriffe worden isch. Er het si Regime chönne stabilisiere, isch uf Eroberigszüg uszoge, gege Ebla und Armani z Syrie und het dört am ä strategische Verchehrschnotepunggt ä Stützpunggt, Nagar—s hütige Tell Brak, baut. Mä schetzt, ass si Armee meh as 360.000 Soldate gha het, die grössti Armee zu dere Ziit. Die het er au gege Magan, vo welem mä dänggt, ass es Oman chönnt gsi si, iigsetzt und däm si König, dr Mandannu, gfangegnoh. Am bedrohligste si d Bärgvölker im Nordoste gsi. Si Zug gege d Lullubi het er uf erä Stela, wo jetzt im Louvre isch, verewigt.
Im Naram-Sin siini Vorgänger hai dr Title vo König vo Kisch trait, är isch dr erst gsi wo sich König vo de vier Egge vo dr Wält gnennt het. Er het siim Name au s Keilformzeiche für „Gott“ hindedraghänggt und dr Titel Gott vo Akkad agnoh. Inwiefärn er de Götter gliichgstellt worden isch, weiss mä nit, aber d Lüt hai si Name bruucht, wenn si gschwore hai, wie si s mit de Götter do hai.

Dr Sohn vom Naram-Sin, dr Schar-Kali-Sharri (was König vo alle König bedüted) het fümfäzwanzig Johr gregiert. S akkadische Groosriich isch noch siiner Ermordig in erä Palstrevolution zerfalle, wo die nomadische Amoriter vom Nordweste ins Land iigfalle si, und d Gutäer, ä Volk us em Gebiet zwüschem Tigris und de Zagrosbärge, wo de Mesopotamier s Läbe schwer gmacht gha hai mit sporadische Agriff und schnälle Rückzüg in d Bärge, agfange hai d Stedt z erobere. D Stadt Akkad isch am Ändi vom 22. Johrhundert vor dr Ziitwändi gfalle und zerstört worde. Mit dr Herrschaft vo de Gutäer het ä dunkli Ziit agfange z Mesopotamie, über weli mä sehr wenig weiss.

Ä Goldigs Ziitalter[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Stela vom Naram-Sin, hüt im Louvre z Paris

Währed dr Vorherrschaft vo Akkad z Mesopotamie, isch die akkadischi Sproch in dr Literatur und im öffentlige Läbe gliich bedütend wie s Sumerische worde. Si het sich, zsämme mit dr Keilschrift, au in d Gebiet, wo an Mesopotamie gränzt hai, usbreitet. S Alte Akkadisch isch die klassischi Schrift vo de Mesopotamier worde und isch no in dr Alte Babylonische Periode ib Monumentinschrifte bruucht worde. Au d Bildhauerei het ä Hochpunggt erreicht. Zwei Chöpf vo akkadische Statue hai überläbt: ein isch us Bronze und mä dänggt, ass es dr Sargon chönnt darstelle, dr ander isch us Stei. Beidi si Bewiis vo de grosse Fähikeite vo de akkadische Bildhauer. Au in dr Reliefskulptur hai d Akkadier Groosses gmacht: d Stela vom Naram-Sin, wo hüt im Louvre isch, stellt mit siine Figure die abstrakti Idee vo dr Eroberig dar. Akkadischi Skulpture kennt mä nit vili, aber d Rollsiigel wo in dere Ziit produziert worde si, si zahlriich und vo so hocher Qualitet, wie si spöter nume sälte widr erreicht worde isch.

Mesopotamie isch politisch immer no zersplitteret gsi und nume Gwalt het alli Stedt under eim König chönne zsämmehalte, aber die Periode isch im gmeinschaftlige Gedächtnis bliibe und no d Babylonier hai in ihrer Wohrsägerei drvo gredet, ass „ä König vo de vier Egge vo dr Wält cho wird,“ in de Ziite, wo Mesopotamie widr in ä Dotzed odr so Stadtstaate zerfalle gsi isch.

Quelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Dr Artikel "Mesopotamia, history of" in Encyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite. Chicago: Encyclopædia Britannica, 2008.
  • Dr Artikel "Mesopotamian Art and Architecture" in Microsoft® Encarta® Encyclopedia 99. © 1993-1998 Microsoft Corporation

Fuessnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Lueg do für än Erklärig

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lischte vo de König vo Akkad