Peter Zeindler

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dr Peter Zeindler (2006)

Dr Peter Zeindler (* 18. Februar 1934 z Züri; † 7. Mai 2023[1] au deert[2]) isch e Schwyzer Schurnalischt un Schriftsteller gsii, wu mer vor allem gchännt as Autor vu Kriminalroman gchännt.[3]

Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Zeindler isch no dr Schuel uf s Leererseminaar gange. An dr Uniwersiteet Züri het er druf Germanischt un Chunschtgschiicht studiert un 1963 bim Emil Staiger promowiert mit dr Aarbet Der negative Held im Drama. Är het as Dozänt fir dytschi Sprooch an dr Goethe-Inschtitut vu Radolfzell un Iserlohn gschafft, as Dytschleerer am Gimnasium z Biel un au im Prässedienscht vu dr Kultuurstiftig Pro Helvetia. Derno het er as Redakter un Moderaator vum Kultuurmagazin Perspektiven bim Schwyzer Fäänsee DRS gschafft. Syter anne 1974 isch er freie Schurnalischt un Schriftsteller gsii, derzue het er as Literatuurredakter bi Radio Züri gschafft. Ab 1989 het er di literaarisch Talk-Show Bernhard-Littéraire im Zürcher Bernhard-Theater moderiert. Fir dr Raadio het dr Zeindler verschiideni Kriminaal-Heerspiil gschriibe. Anne 1982 isch mit Tarock sy eerschte Kriminaalromaan uusechuu.

Är het au Stuck fir s Theater gschriibe, unter anderem di dramaatisch Collage Der Eremit (Urufierig 20.10.1966, Stadttheater Bärn, Reschy: Emil Stöhr), s Draama Kurzschluss (Urufierig 22.3.1969, Badisches Staatstheater Charlsrue), d Kumedi Der Kurgast (Urufierig 1985, Theater am Hechtplatz Züri, Reschy: Franziska Kohlund), verschiideni Chanson fir dr Oobe Alles schon hundertmal gesagt vu dr Eva Rieck (Urufierig 1987, Theater am Hechtplatz Züri) un zäme mit em Max Rüeger di musikaalisch Kumedi Prinzessin aus gutem Hause (Urufierig 1988, Theater am Hechtplatz Züri, Musik: Daniel Fueter, Reschy: Franz Matter). 1999 het er Täxt gschriibe un gschwätzt, wu vu dr Wyyssaagige vum Nostradamus inschpiriert gsii sin, fir s Multimeedia-Spektaakel Deus Ex Machina, wu in dr reformierte Chilche Züri-Witike urufgfiert wooren isch. Zum 70. Gebuurtsdaag vum Zeindler isch 2004 syni musikaalisch Kriminaalkumedi Dichter morden nicht! am Theater am Hechtplatz z Züri urufgfiert woore unter dr Reschy vum Enzo Scanzi. Dr Zeindler het au Draaibiecher fir s Fäärnsee verfasst, unter anderem fir d Krimiraie Krimireihe Tatort un fir Fäärnseefilm nco Romään vum Leo Perutz.

Är isch Mitgliid gsii vum P.E.N., bim Autoor*neverband AdS (vorhäär in dr Gruppe Oute) un bi dr Krimiautooreverainigung Syndikat. Är isch dr ainzig Autoor, wu dr Dytsch Krimibryys viermool het chenne gwinne.

Uusglääseni Uuszaichnige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Uusglääseni Wäärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Konrad-Sembritzki-Zyklus

Romään un Gschiichte

Theaterstugg un Liedtäxt

  • Animale amoroso. Grymti Täxt fir d Produkzioon vum Trio Festivo
  • Der Eremit. Dramatische Collage. U: Stadttheater Bärn 1966
  • Kurzschluss. U: Badisches Staatstheater Charlsrue 1969
  • Der Kurgast. U: Theater am Hechtplatz, Züri 1985
  • Alles schon hundertmal gesagt. Chanson fir d Eva Rieck. U: Hechtplatz, Züri 1987
  • Heut lieb’ ich meinen Schreiner. Chanson fir d Gabriela Tanner. U: Keller 62, Züri 2001
  • Zwischentexte zum Singespiel Erwin und Elmire vum Othmar Schoeck. U: Aargauer Kammerorchester, Aarau 2002
  • Zwischentexte für die Oper Marc’Antonio e Cleopatra vum Johann Adolph Hasse. U: Theater Stok, Züri 2003

Heerspiil

  • Informationen. DRS 1972
  • Ausbrechen. Reschy: Walter Baumgarter, DRS 1974
  • Die Meisterpartie. SWF 1990
  • Alte Kameraden. SWF/SFB 1992
  • Die Austreibung. SWF/SFB 1993
  • Duett in Zürich. SWF/SFB 1996
  • Der Heimwerker. Reschy: Walter Baumgarter, DRS 1998
  • Der letzte Gang. DRS 2000

TV-Draaibiecher

  • Michael Kehlmann (Reschy): Der Meister des Jüngsten Tages. 1988 (noch e glyychnamige Romaan vum Leo Perutz).
  • Michael Kehlmann: Die Ringe des Saturn. 1990
  • Bernhard Giger (Reschy): Gehirnwäsche. 1993 (Tatort-Folg 276).

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Druuraazaig vu dr Familie, Tages-Anzeiger, 26. Mai 2023.
  2. Katja Schönherr, Felix Münger: Peter Zeindler mit 89 Jahren gestorben. srf.ch, 25. Mai 2023.
  3. Peter Zeindler. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P-Z. Walter de Gruyter, 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 1057.