Naturhistorischs Museum Basel

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D Hauptfassade vom Museum, 2008
Dialäkt: Baseldütsch

S Naturhistorische Museum Basel - Archiv vom Lääbe isch e Naturkundmuseum in dr Stadt Basel. Es isch 1821 gründet worde und befindet sich sit 1849 im Museum an dr Augustinergass, wo mä denn eröffnet het. Es behandlet die mäiste Beriich vo de Naturwüsseschafte. Si Ufdraag isch s, die naturwüsseschaftlige Sammlige z erwitere, ufzbewaare, z erforsche, dokumentiere und vermiddle.

D Usstellige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Museum zäigt Duurustellige über verschiideni Themene uf ere Flechi vo mee as 3'000 m2: Fink & Star (Vögel in dr Schwiz); Bär & Luggs (Süüger in dr Schwiz); Gold & Rubin (Mineralie us dr ganze Wält); Pyrit & Bärgkristall (Mineralie us dr Schwiz & dr Regioon Basel); Höölebäär (us em Jura); Ammonit & Donnerkeil (Verstäinerige us dr Regioon Basel); Füür & Wasser (d Dünamik vo dr Ärde); Dino & Saurier (Dinosaurier und iiri Umwält); Mammut & Seebelzaandiiger (Gschicht vo de Süüger); Dintefisch & Summervoogel (Wirbelloosi Dier); Fisch & Frosch (Fisch, Reptilie & Amfibie us dr Schwiz); Kolibri & Kakadu (Vögel us dr ganze Wält); Quagga & Dodo (Bedroot & usgstorbe); Grottenolm & Fläädermuus (d Wält vo de Höölene)

Dier us dr Regioon und au exotischi Exemplaar si usgstellt. Im Dinosauriersaal bechunnt mä e Rückblick in d Urzit mit Modäll vo usgstorbnige Dier bzw. Fossilie und mä cha verschidnigi Mineralie aaluege. Under Lupene und Mikroskop chönne au chlinsti Lääbewääse sichtbar gmacht wärde.

Sonderustellige, wo naturwüsseschaftligi Frooge im ene zitgmäösse, aktuelle Kontext presentiere, ergänze d Duurustellig, so zum Bischbil mit em Thema «Diefsee» (2007/2008), «Animatus» (e fiktive Chnochebau vo Zäichedrickfiguure, 2008), «D Fliege» (2008/2009).

Im Museum finde e Hufe Veraastaltige, Füerige, Exkursione und Sonderustellige statt. Mä cha au lääbigi Dier beobachte: Honigbiine und e Kolonii vo Blattschniideramäise.

Sammlige[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Museum isch zwar 1821 gründet worde, aber sini eltiste Sammlige göön uf s Amerbachkabinett zrugg. Das isch e sogenannti Wunderchammere us em 16. Joorhundert gsi, wo d Stadt und d Universideet Basel 1661 kauft und em Publikum zuegänglig gmacht häi.

Hüte het s im Naturhistorische Museum Basel mee as 7,7 Millioonen Objekt, und d Sammlige, wo under em Ditel «Archiv vom Lääbe» gfüert wärde, wärde die ganz Zit erwiteret. E Däil vom Mueseum sine Schweerpunktsammlige si äinzigartig und uf dr ganze Wält berüemt.

  • Fossili Wirbeldier öbbe 600'000 Objekt
  • Fossili Wirbellosi öbbe 3'280'000 Objekt
  • Anthropologii öbbe 10'000 Objekt
  • Insekte öbbe1'750'000 Objekt
  • Chääfer (Sammlig Frey) öbbe 1'675'000 Objekt
  • Mineralogii öbbe 125'000 Objekt
  • Zoologii öbbe 292'000 Objekt

Forschig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Öbbe 100 Mitarbäiterinne und Mitarbäiter vom Naturhistorische Museum mache an anthropologische, klassische biowüsseschaftlige und paleontologische Forschigsbrojekt mit, wo nazionaal und internazionaal vernetzt si. In dr Anthropologii wärde d Lääbensbedingige und d Chrankhäitsgschicht vo Mensche undersuecht, wo mä d Skelett von ene bi verschiidene Graabige in dr Stadt Basel gfunde het (z. B. uf em alte Spiddalfriidhoof Santihanns).[1] In dr biowüsseschaftlige Forschig lige d Schweerpünkt in dr Süstematik, dr Ökologii und dr Naturschutzbiologii.[2] D Basis für süstematischi Arbäite isch mäistens die äigeni, umfangriichi Sammlig, wo au externi Forscher für iiri Undersuechige bruuche. In dr paleontologische Forschig wärde under anderem Saurierspure in Mexico[3], wirbelloosi Dier in Meeressedimänt und die dreidimensionali Abbildig vo Mikrofossilie[4] undersuecht.

Geböid[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Lueg au dr Hauptardikel S Museum an dr Augustinergass aa.

S monumentale Geböid an dr Augustinergass isch vom Archidekt Melchior Berri as Museums- und Universidäätsgeböid in de Joor 1842−1849 baut worde. Es gältet as im Berri si Hauptwärk und er het drfüür dr Eeredokter vo dr Universidäät Basel überchoo. Es isch e seer frües Bischbil vom ene bürgerlige Museum. Es kombiniert Ustelligsrüüm, Bibliothek und Hörsaal und het in dr Schwiz käini Vorlöifer. Im Antree si drei Freske vom Arnold Böcklin.[5]

Läitig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sit em Johr 2001 het dr Christian A. Meyer d Läitig vom Museum.

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Naturhistorisches Museum Basel, Projekt Sterbealterschätzung - The Basel Project, Stand 9. Dezämber 2009
  2. Naturhistorisches Museum Basel, Forschung Biowissenschaften Archivlink (Memento vom 29. Mai 2012 im Internet Archive), Stand 9. Dezämber 2009
  3. Naturhistorisches Museum Basel, Projekt Dinosaurierspuren Mexiko Archivlink (Memento vom 29. Mai 2012 im Internet Archive), Stand 9. Dezämber 2009
  4. Naturhistorisches Museum Basel, Projekt AMOR Archivlink (Memento vom 29. Mai 2012 im Internet Archive), Stand 9. Dezämber 2009
  5. Dorothee Huber: Architekturführer Basel, Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Architekturmuseum Basel, Basel 1993 S. 112 ff.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Koordinate: 47° 33′ 27,5″ N, 7° 35′ 25,8″ O; CH1903: 611432 / 267447

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