Karl Grunsky

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Dialäkt: Schwäbisch

Dr Karl Grunsky (* 5. März 1871 z Schorndorf, † 2. Auguscht 1943 em Stuegerter Stadtdoil Vaihenga) ischt a deitscher Philolog, Hischdoriker ond Musikschriftsteller gwäa.

Aus seim Leaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Karl Grunsky ischt am 5. März 1871 em wirdabergischa Städtle Schorndorf uff d Welt komma. Nôch seim Abidur hôt’r Philosophie studiirt ond 1893 uff sellem Gebiet au promoviirt. Bekannt wôrra isch der Môô abr uff ganz andre Gebiet: Zerscht hôt’r sich z Stuegert als Litradurkridiker an Nama gmacht. Neabaher hôt’r sich als Autodidakt omfangreiche Kenntnis uff-em Gebiet vo dr Musik ôôgeignet, wo-nem ermeglicht hend, omfangreiche Schrifda ibr seine Liablengskombonischda Richard Wagner, Franz Liszt, Anton Bruckner ond Hugo Wolf zo vrfassa. Vom Bruckner seine Sinfonia hôt dr Grunsky au a baar Ausziig fir zwoi Klaviir bearbeitet, wo gheerich zor Vordiafong vo deam Kombonischda seine Werk beitraga hend.

Dr Grunsky ischt Mitglied em Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund gwea, Grendongsmitglied vom Bayreuther Bund (1920) ond seid 1930 Mitglied vo dr NSDAP.[1]

Am 2. Auguscht 1943 hôt dr Grunsky em Stuegerter Stadtdoil Vaihenga seine Auga fir emmer gschlossa. 72 Jôhr alt ischt’r wôrra.

A kloina Auswahl vo seine Schrifda[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Musikästhetik (1907)
  • Musikgeschichte des 17. Jahrhunderts (1914 isch des Werk en dr zwoida Ufflag rauskomma)
  • Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts (dô gilt s gleiche wia oba)
  • Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts (dô drvoo ischt scho 1908 de zwoid Ufflag erschiina)
  • Die Technik des Klavierauszuges (1911)
  • Richard Wagner und die Juden (1920)
  • Das Christusideal in der Tonkunst (1920)
  • Anton Bruckner (1922)

Quella[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Illustriertes Musiklexikon, rausgäa vom Hermann Abert, Verlag J. Engelhorns Nachf., Stuttgart, 1927
  • Friedrich Herzfeld: Das Lexikon der Musik, Verlag Ullstein GmbH, Frankfurt am Main – Berlin – Wien (1976)
  • Lueg d Weblink

Oinzlne Nôchweis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Grunsky, Karl, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 204

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Ausfihronga zom Karl Grunsky bei Schenker Documents Online en englischer Schbrôôch