Friedrich Schiller - Der Triumph eines Genies
Filmdate | |
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Originaltitel | Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies |
[[Datei:|frameless|center|286px]] | |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprooch | Deitsch |
Erschiinigsjoor | 1940 |
Lengi | 102 Minute |
Altersfreigoob | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Herbert Maisch |
Dräibuech | Paul Josef Cremers, Lotte Neumann (als C. H. Diller), Walter Wassermann, noch-em Roman Leidenschaft vom Norbert Jacques |
Produktion | Fritz Klotsch, Gustav Rathje |
Muusig | Herbert Windt |
Kamera | Fritz Arno Wagner |
Schnitt | Hans Heinrich |
Bsetzig | |
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Dialäkt: Schwäbisch |
Friedrich Schiller – Der Triumph eines Genies isch a deitschr Schbiilfilm vom Regisseur Herbert Maisch us-em Johr 1940, wo d Jugendjohr vo deam Dichtr behandlet. D Ussa-Ufnahma send z Stuegert beim Schloss Solitude, uf dr Feschdong Hoha-Aschberg ond en Ulm dreht worra. S erscht Mol ens Kino komma isch der Film am 13. Novembr 1940 em Universum en Stuegert..
Handlong
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Herzog Karl Eígen vo Wirdaberg isch vôrna a Schbitzbua ond henda a Scheißkerle. Ganze Regimentr vorkauft’r fir an Haufa Golddukada an andre Lendr, wo se als Soldada fir fremde Herrscher en Kriag ziaga miaßet. Kurz ond guad: r isch a furchtbarer Tyrann. Sobald oinr vo seine Ondrtana gega-nen ufmuckt, lôôt’r-en uf da Hoha-Aschberg brenga ond en Kedda lega. Em Herzog sei ganzr Stolz ischt sei „Milidär-Akademii“, wo d Seh vom Adl, vo Beamte ond vo ôgsehne Birgr wia Leiboigene vom Herzog a strenga Ausbildong vrpasst kriaget. Drom isch dui Akademii fir de meischde „Karlsschialer“ a Graus, so au fir da Fritz Schiller. Der abr glaubt, dui Zuucht bald hendr sich zo han ond freit sich uf sei Entlassong.
Dr Herzog hot a Vorheltnis mit dr Reichsgräfe Franziska von Hohenheim. A dera ihrem Geburtsdag sollet emma feschtlicha Rahma an de ferdige Karlsschialer Diplom vorliiha werra. Dô drvo wär normalrweis au dr Fritz Schiller betroffa; abr dr Karl Eígen hot a deam seira Doktrarbet ällrhand auszetzet. Nôch-em Gschmack vom Herzog stecket en dera viil zviil freiheitliche Gedangga. Damit-em dia austriiba wend, vordonnret’r dean Hitzkopf zo-ma weitra Johr an seira Karlsschual.
Hählenga schreibt dr Fritz Schiller en seira karga freia Zeit an seim erschda Theatrstick Die Räuber. Wia-nr dô drmit ferdich ischt, liist’r’s seine engschde Freind vor. Dia send ganz begeischtret vom Schiller seine Vers.
Endlich hot au dr Fritz Schiller sei ledschts Johr uf dr Akademii rombrôcht. Jetzt kommt’r als Regimentsdoktr zom General Augé. Der ischt schau mit de Raibr vortraut. Dr Dichtr hot nemlich des Stick uf seine oigne Koschda drucka lau, ond s hot et lang dauret, bis des Buach a graußa Vorbreidong erfahra hot. Em Augé hot’s sogar so guad gfalla, dass’r jetzt an Heidareschbekt vor seim nuia Medikus hot.
Em auslendischa Mannheim erleabet d Raibr a glanzvolla Urauffirong. Des bleibt nadirlich au em Karl Eígen et vorborga. Wia der des Buach gleasa hot, kriagt’r’s mit dr Angscht zo doa. Er nemmt sich vor, da Schiller ooschädlich zo macha.
A andrer schwäbischer Dichtr, dr Christian Friedrich Daniel Schubart, hot z Ulm, wo dômôls et zo Wirdaberg gheert hot, laut ond deitlich vo dr Freiheit predigt, was em Karl Eígen ibrhaupt et basst hot. Drom hot’r dean ufmipfiga Kerle ondra-ma Vorwand en sei Ländle glockt, vrhafta lau ond en da Kerker uf-em Hoha-Aschberg eigschberrt. Mit so-ma Schicksal muaß jetzt au dr Schiller rechna. Doch d Reichsgräfe Franziska von Hohenheim will des vorhendra. Zamma mit-em Schiller seira Muadr, seira Freindin Laura ond seine engschde Freind sorgt se drfiir, dass sich des aufstrebende Genie aus Wirdaberg ens Ausland absetza kô.
Kritik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- S Lexikon des internationalen Films[1] lobt zerscht amol d Regie, wo mit-ra graußa Sorgfalt gschafft hot, ond dui bedeidenda Besetzong, merkt abr nô no ôô, dass zwischa deam aufrihrorischa in tyrannos vom Schiller ond-em Genie-Kult vo dr nazionalsozialischdischa Ideologii a merkwirdigr polidischr Widerschbruch herrscht.
- S deitsche Filminstitut fasst sei Moinong so zamma: Der kunstvoll inszenierte Film mit Starbesetzung entzweit auch heute noch die Filmkritiker: während die einen darin einen Protest gegen die Unterdrückung 1940 sehen, finden andere in der Figur der genialen großen Deutschen Friedrich Schiller die Ideologie der Nationalsozialisten wiedergegeben.[2]
Litradur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]S Programm zom Film (Das Programm von Heute mit Künstlerpostkarte, Zeitschrift für Film und Theater GmbH, Berlin SW 11, Dessauer Str. 7, Nr. 632)
Oinzlne Nôchweis
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Bd. 2 en dr Ausgab vo 1988, S. 1139
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 9. Dezember 2008; abgruefen am 27. August 2010.