Amerbachkabinett

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Im Basilius Amerbach si Münzekabinett öbbe us em Joor 1578.
Dialäkt: Baseldütsch
S Münzekabinett vo dr andere Site

S Amerbachkabinett isch e brivats Kunstkabinett z Baasel im 16. und 17. Joorhundert gsi.

D Sammlig vo de Amerbachs[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Brofässer für Instituzioneleer und Römischs Rächt Bonifacius Amerbach, wo au fümf Mol Räkter vo dr Uniwersidäät Baasel gsi isch, het d Grundlaag für d Sammlig gläit mit Objekt, wo vilmol us de Studierstuube vo humanistische Gleerte cho si. So si im Erasmus sini Sache, won er gstorbe isch, sini Büecher, Bilder, Münze und Medallie, Eeregoobe, Bächer, Uure, Löffel und anders an si guet Fründ Bonifacius gange.

Im Bonifacius si Soon Basilius dr Jüngeri het witer Kunstgegeständ und Büecher gsammlet. Eso isch s sogenannte Amerbach-Kabinett entstande, mit ere Sammlig vo Gmäld, wo spööter uf dr ganze Wält berüemt worde si, und öbbe nüünduusig Büecher. Dr Amerbach het au no öbbe zwäiduusig Zäichnige vo hauptsächlig dütsche und schwizerische Künstler bsässe, wo hüt zu de Alte Mäister zele, drunder me as hundert Aarbede vom Hans Holbein em Jüngere, und e Sammlig vo Münze.

Um 1586 het er en Inwentar vom Kabinettbestand ufgstellt, wo im Brivathuus «Zum Kaiserstuel» an dr Chläibaasler Rhiigass ufbewaart worde isch. 1591 het dr Ludwig Isely d Sammlige vo sim Unggle Basilius Amerbach gerbt.

Die staatligi Sammlig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1661 hätt d Sammlig uf Holland sölle verkauft wärde, d Stadt under em Bürgermeister Johann Rudolf Wettstein het sä aber kauft und dr Uniwersidäät Baasel überloo, wo s Huus «Zur Mugge» mit dr Sammlig iigrichdet het. Si het eso dr Grundstock gläit für s erste öffentlige Museum in Öiropa. Zää Joor spööter, 1671 isch alles barat gsi und d Bevölkerig het jeede Sunndig noch em Gottesdienst chönne d Sammlig go bschaue.

Die isch witer gwaggse dank vile wärtvolle Brivatsammlige, wo no drzue choo si, wie zum Bischbil d Sammlig vo Verstäinerige vom Muttezer Pfarrer Hieronymus Annoni, wo 1768 an d Uniwersidäät gange isch, und d Sammlig Faesch, wo 1823 drzuechoo isch. D Sammlig isch no di noo z grooss worde, und dorum het mä d Naturalie 1821 im Falkestäinerhoof underbrocht, und 1849, wo s Museum an dr Augustinergass fertig baut gsi isch, d Sammlig us em Huus «zur Mugge» dört aane züüglet. Dört isch denn us ere Wunderkammere e Museum worde, wo dr Bestand noch wüsseschaftlige Kriterie in verschiideni Abdäilige iidäilt worden isch.

D Sammlig isch hüte e wichdige Bestanddäil vom Kunstmuseum Baasel, vom Historische Museum Baasel und vo dr Baasler Uniwersidäätsbibliothek.

E baar Objekt us dr Sammlig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Kwelle[ändere | Quälltäxt bearbeite]