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dagaz (ᛞ) isch de erschlossni urgermanisch Name vo de d-Ruune. Er haisst uf Altenglisch dæg und im Hrabanische Alphabet tac, wer aber för d t-Ruune bruucht. D Bidütig isch "Taag". Au de gotisch Buechstabe "d" (𐌳) haisst wie die Ruune daaz d Form entsprecht aber a de latiinische Unziale d.
D d-Ruune isch di draiezwangist Ruune im Ruunealphabet und di sibet Ruune im dritte Ætt. Z Skandinvie isch die Ruune im 8. Joorhundert verschwunde und mit de t-Ruune gschribe worde.
Luutwert
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Ruune stoot för de gmaingermanisch stimmhafti dentali Plosiv und sis frikativi Allophon (IPA /d/+/ð/), so i de ältere Ruuneinschrifte. Degege im altenglische Futhorc und i de kontinentale Runeinschrifte nume för /d/.
Esotheerik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]I de moderne Esotheerik bedüütet d d-Ruune Liecht, Erlüüchtig und Erchenntnis.
Unicode
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Unicode UTF-16 | U+16de |
Unicode-Nôme | RUNIC LETTER DAGAZ DAEG D |
HTML | ᛞ |
Büecher
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Klaus Düwel: Runenkunde. Metzler Bd. 72; Stuggart 2001; ISBN 3-476-13072-X