Wilhelm Senn

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Dr Wilhelm Senn, wo am 12. Februar 1845 z Lieschtel uf d Wält cho und am 22. Augschte 1895 z Basel gstorben isch, isch e Schwiizer Lehrer und Dichter gsi.

sis Lääbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Er isch dr Soon vom Wilhelm Senn, wo z Lieschtel Beck gsi isch, und vo dr Barbara Rosenmund gsi. Er isch z Lieschtel id Schuel un z Weddige ufs Seminaar gange.

Drno het er im Baselbiet z Ramschbrg, z Gälterkinden und de au no z Basel Schuel ggää.

Dr Senn het es Buech über d Gschicht und d Volchskund vo Ramschbrg gschribe. Und er isch i dr Öfentlichkeit als Dichter bikant gsi. Sys im Kanton psunders berüemte Gedicht isch d Baselbieter Hymne Vo Schönebuech bis Ammel, wo dr Senn anne 1862 gmacht het. Das Lied het me schynts anne 1887 s erschte Mol bim Hasepfäfferässe vom «Baselbieter Chränzli», erer Gruppe vo Heiwehbaselbieter i dr Stadt Basel, wo dr Senn au drby gsi isch, gsunge. S Lied isch sit 1937 im Baselbieter Singbuech abtrukt. Es wird no hütt vil gsunge, au wenn dr Tegscht von ere alte ländliche Wält redt, wo eso scho zu Wilhem Senns Läbeszyt teils überholt gsi isch.[1]

Zäme mit em Jonas Breitenstein rächnet me der Wilhelm Senn zu de eersche Baselbieter Mundartdichter.

S Dichter- und Stadtmuseum Lieschtel zeigt Sache vom Senn sym Lääbe.

Wärch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Vo Schönebuech bis Ammel, Gedicht
  • Heimat und Volk in Poesie und Prosa, 1884
  • Onkel Fritzens Testament, Leipzig 1889
  • Die Weinlese zu Liestal in früheren Jahrzehnten, 1884

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Kaspar Birkhäuser: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.
  • Traugott Meyer: Wilhelm Senn. In: Baselbieter Heimatbuch 3, 1945, 130-140.
  • Justus Stöcklin: Ein Poetennest. 1922, S. 116–148.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Martin Stohler: Das alte Lied vom Landkanton (Memento vom 11. Novämber 2018 im Internet Archive) uf tageswoche.ch, 27. Februar 2014