Tzipi Livni

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Tzipora Livni 2008 in Davos

D Tzipora („Tzipi“) Malka Livni (hebräisch ציפורה מלכה לבני , uf d Wält cho am 8. Juli 1958 z Tel Aviv; dr Vorname wird öfters au Zipi, der Nochname glägentlig Liwni gschriibe) isch en israelischi Politikerin und siit September 2008 die Vorsitzendi vo der Kadima-Partei. Vo 2006 bis 2009 isch si Usseministerin in dr Regierig vom Ehud Olmert und 2013 bis 2014 Justizministerin under em Benjamin Netanjahu gsi.

Läbe und politischi Laufbahn[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Livni isch d Dochter vom Eitan Livni, eme füehrende Mitgliid vo der Undergrundorganisation Irgun Tzwai Le’umi (Ezel), wo z Grodno (Pole, hüt Wissrussland) uf d Wält cho isch,[1][2] und wo sälber Abgeordnete vo der Likud-Partei gsi isch, und dr Sara Livni, geb. Rosenberg, wo au bim Ezel kämpft het. D Livni isch Lütnand bi d israelischen Armee gsi und het vo 1980 bis 1984 für en Uslandgheimdienst Mossad gschafft. D Livni het die Juristischi Fakultät an der Bar-Ilan-Universität absolviert und het mehrjöhrigi Bruefserfahrig as Rechtsanwältin und het sich uf Öffentlichs- und Handelsrächt spezialisiert[3].

Im Jahr 2000 isch si as Likud-Mitgliid in d Knesset gwehlt worde. Politisch isch si moderat und het hüfig zwüsche de „Duube“ und de „Falke“ in der Partei vermittlet und isch 2004 bekannt worde, wo si s fertig brocht het e Mehrheit für e Rückzug us Gaza z organisiere[4].

Am 10. Januar 2005 isch si Justizministerin worde. Am 12. November 2005 isch si s erste Mitgliid vo der israelische Rächte gsi, wo bin ere offizielle Gedänkfiir für en ermordete Jitzchak Rabin gredet het. Nochdäm dr Ariel Scharon us em Likud usdräten isch und e neui Partei, Kadima grundet het, isch d Livni am 20. November 2005 der Partei bidräte.

Usseministerin[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Tzipi Livni im Gspröch mit em Dick Cheney

Wo dr Usseminister Silvan Schalom im Januar 2006 zruggdräten isch, isch d Livni am 18. Januar 2006 als zweiti Frau noch dr Golda Meir zur Usseministerin ernennt worde. Gliichziitig het si ihre Boste als Justizministerin und als Ministerin für Iiwanderig und Integration bhalte. Wo dr Ariel Scharon nüm het chönne regiere, het si dr Ehud Olmert as Parteichef und amtierende Ministerpräsident understützt.

D Livni isch am 4. Mai 2006 bi der Amtsiifüehrig vom 31. israelische Kabinett wider as Usseministerin vereidigt worde, isch stellverträtendi Premierministerin worde und het alli andere Ministerie abge. Dr Chaim Ramon isch Justizminister worde, aber scho am 29. November 2006 noch eme Sexskandal mit em Ramon het d Liwni s Justizministerium wider übernoh und het bis zur Vereidigung vom Daniel Friedmann am 7. Februar 2007 gamtiert.

Si het d UN-Resolution 1701 as „guet für Israel” begrüesst.[5] Noch em Libanonchrieg 2006 het si dr Ministerpräsident Olmert scharf kritisiert.[6] Am 17. September 2008 isch si Parteivorsitzendi worde und wo dr Olemert Olmerts am 22. September 2008 zruggdräten isch, het si ohni Erfolg brobiert e neui Regierig ufzstelle und Neuwahle si uf e 10. Februar 2009 agsetzt worde. Kadima isch mit 28 vo 120 Sitz die sterksti Chraft in dr Knesset worde, no vor em Likud. D Livni het aber kä Regierig z Stand brocht und dr Netanjahu isch Brömiee worde.

Im Merz 2012 het d Livni dr Bardeivorsitz an dr Schaul Mofas verloore.

Hatnua[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Novämber 2012 het d Livni d Middi-linggs-Bardei Hatnua (dt. D Beweegig) gründet, wo 2013 in de Waale fast fümf Brozänt vo de Stimme überchoo het.[7] Das het für säggs Sitz in dr Knesset glängt.[8] Sit em Merz 2013 isch si Justizministerin in dr Regierig vom Brömieeminister Benjamin Netanjahu gsi. Noch ere Regierigskrise het sä dr Netanjahu am 2. Dezämber 2014 entloo, wil si d Regierig öffentlig kritisiert het.

D Livni und iiri Bardei Ha-Tnu’a häi sich Middi Dezämber 2014 mit dr Aarbetsbardei Awoda zur gmäinsame Waalliste Zionistischi Union zämmedoo, wo in de Waale im Merz 2015 zwäitsterksti Bardei worde isch.

Nowiis[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Israel celebrates Irgun hotel bombers The Daily Telegraph, 21. Juli 2006
  2. Tzipi Livni: Die kühle Sauberfrau aus dem Mossad (Memento vom 18. Februar 2009 im Internet Archive) Die Presse, 16. September 2008
  3. Golda Meirs Enkelin Archivlink (Memento vom 18. Februar 2009 im Internet Archive) Cicero, Juni 2006
  4. Bewährungsprobe für Golda Meirs Erbin Spiegel Online, 20. Juli 2006
  5. Mideast battles rage ahead of cease-fire China Daily, 14. August 2006
  6. Livni legt Regierungschef Olmert Rücktritt nahe (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.tagesschau.de Tagesschau, 2. Mai 2007
  7. Sabine Brandes: Reise nach Jerusalem. Zipi Livni gründet eine Partei Jüdische Allgemeine online, 29. November 2012
  8. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 23. März 2015; abgruefen am 18. April 2015.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Tzipi Liwni – Sammlig vo Multimediadateie
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Tzipi_Livni“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.